Carrefour konkretisiert neue Strategie

Autor: Hussam Masri

Alexandre Bompard steht vor der Herausforderung, Europas größten Einzelhändler wieder profitabler zu machen. Schon kurz nach seinem Amtsantritt im vergangenen Juli senkte der neue Vorstandsvorsitzende die Prognose zum operativen Ergebnis im Gesamtjahr 2017 und stellte zuletzt nur noch rund 15 Prozent unter dem Vorjahreswert in Aussicht. Der mittlerweile konkretisierte Transformationsplan 2022 trifft währenddessen auf die Zustimmung von Analysten, die nun eine Rückkehr zur früheren Profitabilität für wahrscheinlich halten. Bis 2019 werde die neue Strategie allerdings Ergebnisbelastungen mit sich bringen.

Der Ausbau des bisher vernachlässigten Internethandels, des Bio-Sortiments und des Eigenmarkenanteils gehört zu den Maßnahmen der mittelfristigen Planung von Alexandre Bompard. Um die Organisation kostensparend zu verschlanken, sollen 2.400 der 10.500 Arbeitsplätze in der Zentrale in Frankreich über Aufhebungsverträge reduziert werden. Als jährliches Einsparungsziel bis 2020 hat der Vorstandschef zwei Mrd. Euro vorgegeben und will dazu auch in die Optimierung des Einkaufs investieren sowie 273 der früheren DIA-Geschäfte verkaufen oder schließen. In Brasilien will Carrefour die Zahl der Hypermarkets ausbauen, wohingegen in Frankreich eine deutliche Verkleinerung der Verkaufsfläche in den schwächelnden Riesenfilialen geplant ist. Parallel werden 2,8 Mrd. Euro in den Internethandel investiert, um den Online-Umsatz mit Lebensmitteln auf jährlich fünf Mrd. Euro gegenüber 2017 (850 Mio. Euro) fast zu versechsfachen. Unterdessen zeichnet sich am vorab bekanntgegebenen Konzernumsatz für das vierte Quartal 2017 laut Analysten schon ein Aufwärtstrend ab, der 2018 voraussichtlich anhalten werde.

25 Prozent Puffer für 51,00 Euro Zinsen im Jahresrhythmus und Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung

Damit das DekaBank Carrefour Express-Zertifikat Memory mit Airbag 03/2024 die angestrebten Zinsbeträge in Höhe von 51,00 Euro pro Zinsperiode zahlen kann, muss die zugrunde liegende Carrefour-Aktie nur moderate Bedingungen erfüllen. Steigende, stagnierende und sogar begrenzt sinkende Aktiennotierungen sind mögliche Erfolgsszenarien.

Jeder einzelne der bis zu sechs realisierbaren Zinsbeträge entspricht bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro einer Verzinsung in Höhe von 5,10 Prozent und erfordert zur Auszahlung die Behauptung der Barriere am jährlich stattfindenden Beobachtungstag. Demnach muss die Carrefour-Aktie am Beobachtungstag bei mindestens 75,00 Prozent des Startwerts, also des Aktienschlusskurses vom 16.03.2018, schließen. Sollte die Barriere hingegen unterschritten sein, entfällt die Zinszahlung zunächst. Durch das "Memory"-Element werden jedoch alle eventuell ausgefallenen Zinszahlungen nachgeholt, wenn die Barriere an einem späteren Beobachtungstag mindestens behauptet wird.

Darüber hinaus bietet das Zertifikat die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung, wobei hierfür eine mindestens stabile Tendenz der Carrefour-Aktie erforderlich ist. Sobald der Aktienschlusskurs an einem der fünf Beobachtungstage im März der Jahre 2019 bis 2023 auf oder über der Tilgungsschwelle in Höhe des Startwerts schließt, erhält der Anleger den Nennbetrag in Höhe von 1.000,00 Euro je Zertifikat vor dem Laufzeitende zurück. Kommt es nicht zur vorzeitigen Rückzahlung, besteht am Bewertungstag, dem 14.03.2024, die letzte Gelegenheit zur Auslösung der vollständigen Nennbetragsrückzahlung. Dann genügt ein Schlusskurs der Carrefour-Aktie auf oder über der Barriere, damit der Anleger die ursprünglich investierten 1.000,00 Euro je Zertifikat und die Zinsen erhält.

Eventuell steigende Aktiennotierungen können nicht zu höheren Auszahlungen an den Anleger führen. Stark sinkende Kurse der Carrefour-Aktie bergen jedoch Verlustgefahren. Kam es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und liegt der Aktienschlusskurs am Bewertungstag unter der Barriere, erhält der Anleger Carrefour-Aktien als Rückzahlung und muss auf die finale Zinszahlung und alle gegebenenfalls vorher nicht gezahlten Zinszahlungen verzichten. Der Airbag bewirkt in einem solchen Fall, dass die Aktienanzahl anhand des 75,00-prozentigen Barrierenniveaus bestimmt wird, wobei für Aktienbruchteile ein Barausgleich erfolgt. Gegenüber dem Nennbetrag entsteht bei dieser Form der Rückzahlung jedoch ein Verlust. Dieser könnte bis hin zum Totalverlust reichen, weil eine Wertlosigkeit der übertragenen Carrefour-Aktien möglich ist und alle Zinszahlungen ausfallen könnten.

Außerdem sind die möglichen Zinszahlungen sowie die Rückzahlung mit dem Emittentenrisiko behaftet. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen

Das DekaBank Carrefour Express-Zertifikat Memory mit Airbag 03/2024 mit der WKN DK0PM0 steht vom 26.02.2018 bis zum 16.03.2018* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 1.010,00 Euro je Stück inklusive eines Ausgabeaufschlags von 10,00 Euro angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den Scope Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.

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