05.05.2025 12:23
Anzeige

Commerzbank-Strategie: Profitabler werden, Übernahme verhindern

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Heute habe ich etwas ganz Besonderes für Sie ausgewählt und fühle mich ein wenig wie neulich an der Käsetheke, als mich die freundliche Bedienung fragt, wie groß denn das Stück Käse sein soll. Sie nimmt ein Messer und hält es über einen Laib herrlichen höhlengereiften Schweizer Gruyére, um die Größe des Stücks abzuschätzen, und stellt dabei die obligatorische Frage: “Darf‘s ein bisschen mehr sein?”. Mein Lieblingskäse, also nicke ich glücklich zustimmend und nehme einen fetten Brocken mit nach Hause.

Statt leckerem kräftigen Käse gibt es am Kapitalmarkt jedoch immer mehr magere Kost: Mitte April hatte die EZB den Leitzins auf 2,25 Prozent gesenkt, im September vergangenen Jahres zahlte die Notenbank für Einlagen der Banken noch 4 Prozent. Wer will an der Stelle nicht gerne etwas mehr? Mit Anlage-Zertifikaten ist das derzeit durchaus möglich. Aktuell lohnen sich diese Papiere besonders, weil die Turbulenzen an den Aktienmärkten in den vergangenen Wochen die Konditionen für viele Emissionen verbessern. 14,5 Prozent Zinskupon bis November kommenden Jahres sind momentan mit einer Aktienanleihe auf die Commerzbank möglich - und das bei einem Risikopuffer von 10 Prozent. Zu den genauen Konditionen kommen wir später, schauen wir uns erst mal an, was bei der Commerzbank gerade los ist…

Am 9. und am 15. Mai dürfte das Geldhaus die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich lenken: Am 9. Mai präsentiert Deutschlands zweitgrößte Universalbank ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025, in der Folgewoche steht dann das Management auf der alljährlichen Hauptversammlung den Aktionärinnen und Aktionären Rede und Antwort – übrigens erstmals seit 2019 wieder in Person. Im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden dürfte neben Tagesordnungspunkten wie der Wahl neuer Aufsichtsratsmitglieder oder der Dividendenerhöhung von 35 Cent auf 65 Cent je Aktie, auch die drohende Übernahme durch die italienische Unicredit ein viel diskutiertes Thema sein. Denn bisher hat das deutsche Kartellamt der Unicredit bereits den Erwerb von 29,99 Prozent der Stimmrechte ohne Auflagen zugebilligt.

Das Management der Commerzbank will eine Übernahme verhindern. Die Strategie: die Profitabilität steigern und höhere Dividenden ausschütten, um den Aktienkurs nach oben zu treiben und damit besser vor einer Übernahme geschützt zu sein. Um das zu erreichen, sollen Geschäftsbereiche mit stabilen Erträgen ausgebaut, bestehende Kundenbeziehungen besser verwertet und Jobs abgebaut werden.

Aktuell sieht es jedoch so aus, als haben die Italiener für ihre Expansion andere Prioritäten, sie wollen den heimischen Rivalen Banco BPM übernehmen. Kommt die Banco BPM-Transaktion zustande, dürfte die Unicredit ihren aktuellen finanziellen Spielraum für Übernahmen ausgereizt haben. Laut Börsen-Zeitung hat Unicredit-Chef Andrea Orcel Mitte März auf einer Investorenkonferenz eingeräumt, dass er weniger Chancen für Bankenfusionen sehe und über einen Kauf der Commerzbank eventuell erst 2027 entscheiden wolle. Damit könnte die Übernahmephantasie für geraume Zeit abflauen oder möglicherweise ganz schwinden, wenn die Commerzbank wieder zu alter Stärke zurückfindet.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 hat die Commerzbank gute Ertragszahlen vorgelegt: Im operativen Geschäft erwirtschaftete die Bank einen Gewinn in Höhe von 3,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,4 Milliarden Euro). Analysten loben zwar das wachsende Privatkunden-Franchisegeschäft in Deutschland und das starke Geschäft mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen hierzulande, weisen aber auch auf das wettbewerbsintensive Umfeld hin. Alle Analysten beurteilen die Commerzbank-Aktie neutral oder positiv.

Für Anlegerinnen und Anleger ist diese Markteinschätzung ideal, um im rückläufigen Zinsumfeld die derzeit sehr attraktiven Konditionen von Aktienanleihen zu nutzen und mit einem Risikopuffer in die Commerzbank-Aktie zu investieren. Die Strategie zahlt sich sowohl bei stagnierenden als auch - aufgrund des Risikopuffers von 10 Prozent - bei leicht fallenden Kursen voll aus. Mit dem üppigen Zinskupon der DekaBank 14,50 % Commerzbank Aktienanleihe 11/2025 kann man sich dann an der Käsetheke auch ganz entspannt etwas mehr vom Schweizer Lieblingskäse genehmigen und genüsslich schlemmen.

14,5 Prozent Zinsen bei 10 Prozent Risikopuffer

Die DekaBank 14,50 % Commerzbank Aktienanleihe 11/2025 (WKN DK1FQT) zahlt zur Fälligkeit nach einem halben Jahr einen festen Zins in Höhe von 14,5 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Commerzbank-Aktie am Bewertungstag (22.11.2025) mindestens 90 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 26.05.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 10 Prozent.
 
Liegt der Schlusskurs der Commerzbank-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Commerzbank-Aktien – dabei „zahlen“ sie den Basispreis von 90 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
 
Die Zeichnung läuft vom 05.05.2025 bis 26.05.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-II-24“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1FQT5_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

 

DekaBank: ein ausgezeichneter Zertifikate-Anbieter!
Mehr Informationen unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2025/certificate/winners, www.zertifikateawards.de
sowie unter https://www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner-2024/

Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

Weitere Nachrichten
Deka-Gruppe
28.04.2025 13:12
Autor: Charlotte Neugebauer Werbung. Ich mag die Siemens-Familie. Vergangene Woche habe ich hier ja bereits über Siemens geschrieben und daher ein wenig gezögert, schon wieder ein Siemens-Untern ...
22.04.2025 11:07
Autor: Charlotte Neugebauer Werbung. Stellen Sie sich vor, wir befinden uns im Jahr 1847 in Berlin. Zwei visionäre Köpfe, Werner von Siemens und Johann Georg Halske, gründen gemeinsam die „Teleg ...
14.04.2025 06:12
Autor: Charlotte Neugebauer Werbung. Oft schreibe ich hier über Unternehmen, die für angenehme Dinge im Leben stehen. Zuletzt ging es ums Reisen und um Mode. Aber es gibt auch Unternehmen, die k ...