Abgeschlossener Doppelboden |
Zum Abschluss der vergangenen Woche konnte der DAX® die Schlüsselzone aus dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der gesamten Korrekturbewegung seit April (10.496 Pkt.) und dem Hoch vom 1. September bei 10.513 Pkt. überwinden. Da dieser Bereich gleichzeitig als Nackenzone des zuletzt immer wieder diskutierten Doppelbodens fungierte, gilt die untere Umkehr damit gleichzeitig als abgeschlossen. Für ein zusätzliches Ausrufezeichen hinter der Bodenbildung sorgt dabei das Aufwärtsgap vom Freitag (10.508 zu 10.587 Pkt.), mit dem die o. g. Hürden übersprungen wurden. Per Saldo haben sich die charttechnischen Perspektiven des DAX® somit wieder deutlich verbessert. Die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.038 Pkt.) markiert nun den Auftakt zur nächsten Widerstandszone, die sich über den Korrekturtrend seit April (akt. bei 11.228 Pkt.) bis zur Kurslücke vom 12. August (obere Gapkante bei 12.279 Pkt.) erstreckt. Die gesamte Tageskerze vom vergangenen Freitag hat sich allerdings fast vollständig jenseits des oberen Bollinger Bandes (akt. bei 10.642 Pkt.) ausgeprägt, so dass der Markt kurzfristig droht heißzulaufen. Anleger sollten deshalb den Stopp auf den o. g. Kumulationspunkt bei rund 10.500 Pkt. nachziehen. |
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DAX® (Daily)
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Bodenbildung - zum Zweiten |
Zuletzt hatten wir mehrfach einen möglichen Doppelboden beim EuroStoxx50 auf Basis der Tiefpunkte von September und August bei 2.987/73 Pkt. diskutiert. In der abgelaufenen Woche gelang dem Aktienbarometer der Sprung über den Kumulationspunkt aus dem Septemberhoch (3.327 Pkt.), dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der gesamten Abwärtsbewegung seit Mitte April (3.303 Pkt.) sowie diversen alten Hoch- und Tiefpunkten in diesem Dunstkreis, der gleichzeitig als Nackenlinie der diskutierten Bodenbildung fungierte. D. h. mittlerweile liegt beim EuroStoxx 50® eine abgeschlossene untere Umkehr vor, aus der sich immerhin ein rechnerisches Anschlusspotential von gut 300 Pkt. ableiten lässt. Damit dürfte perspektivisch sogar der seit dem Jahr 2000 dominierende Baissetrend (auf Wochenbasis akt. bei 3.683 Pkt.), der sich im Verlauf des Jahres 2015 bereits mehrfach als ultimativer Bremsklotz herausgestellt hatte, wieder in den Fokus rücken. Das jüngste Aufwärtsgap (3.363 zu 3.374 Pkt.) untermauert dabei unsere optimistische Einschätzung. Erst ein Rebreak des o. g. Kumulationspunktes würde die beschriebene Bodenbildung negieren, weshalb die Marke von rund 3.300 Pkt. in Zukunft nicht mehr unterschritten werden sollte. |
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EURO STOXX 50® (Daily)
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Silberstreif am Horizont |
Seit gut anderthalb Jahren durchleben Bilfinger-Aktionäre eine echte Dürreperiode – Drittelung der Notierung inklusive. Das jüngste Aufwärtsgap bei 38,64/39,28 EUR verleiht der möglichen Bodenbildung – definiert durch die beiden jüngsten Verlaufstiefs bei 31,31 bzw. 31,59 EUR – nun aber zusätzlichen Nachdruck. Ein Spurt über das Augusthoch bei 40,90 EUR bzw. die fallende 200-Tages-Linie (akt. bei 42,71 EUR) würde im positiven Sinne das Fass zum Überlaufen bringen und eine untere Umkehr abschließen. Das rechnerische Anschlusspotential aus der Höhe des beschriebenen Doppelbodens lässt sich auf knapp 10 EUR taxieren. Das dann somit ableitbare Kursziel von gut 50 EUR harmoniert bestens mit der riesigen Abwärtskurslücke vom 23. April bei 49,90 EUR zu 57,16 EUR. Zusätzlicher Rückenwind kommt von Seiten der trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon, die jeweils „long“ positiniert sind. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich im Ausbruchsfall die jüngste Kurslücke an, was bei neuen Longengagements gleichzeitig für ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis sorgt. |
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Bilfinger SE (Daily)
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Stopps nachziehen |
Da unsere zuletzt formulierten Kursziele (siehe „Daily Trading“ vom 12. Oktober) nach einer starken Entwicklung innerhalb der letzten Handelstage realisiert werden konnten, ist es nun Zeit, die aktuelle Situation erneut unter die Lupe zu nehmen. Dank der beschriebenen Kursavancen gelang es dem Papier den seit April bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 27,07 EUR) zu den Akten zu legen und dementsprechend ein weiteres konstruktives Argument zu liefern. Als nächstes steht nun der Kampf um die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 27,57 EUR) und der Kurslücke von Anfang August bei 27,71/88 EUR unmittelbar bevor. Da die trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon unverändert freundlich zu interpretieren sind, können Anleger bestehende Positionen weiter halten. Ersterer kann mittlerweile sogar im Wochenbereich mit einem neuen Kaufsignal aufwarten. Als nächstes Etappenziel oberhalb der langfristigen Glättungslinie bietet sich das Hoch vom Juli bei 29,10 EUR an. Dennoch gewinnt das Money Management in Schlagdistanz zu den o. g. Hürden an Bedeutung. Deshalb können Anleger – je nach Risikoneigung – den Stopp für bestehende Engagements auf das Niveau des o. g. alten Abwärtstrends oder das Hoch vom 9. Oktober bei 26,54 EUR nachziehen. |
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Deutsche Post (Daily)
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