30.10.2015 08:00
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DAX® - Aufwärtsdynamik bleibt auf der Strecke

Aufwärtsdynamik bleibt auf der Strecke
Im Bereich der Marke von 10.850 Punkten scheint durchaus stärkere Gegenwehr seitens der Bären zu bestehen. Festmachen lässt sich diese Aussage an den letzten Tageshochs, die allesamt in diesem Dunstkreis ausgeprägt wurden. Das beschriebene Innehalten des DAX® gibt uns Gelegenheit, ein verstärktes Augenmerk auf das Money Management zu legen. Die erste nennenswerte Unterstützung besteht bei 10.692 Punkten. Aus Sicht des Stundencharts würde ein Rutsch unter dieses Level ein kleines Doppeltopp vervollständigen. Charttechnisch wesentlich wichtiger ist unseres Erachtens allerdings der Kumulationspunkt aus dem Hoch vom 1. September bei 10.513 Punkten, der Kurslücke vom vergangenen Freitag (10.587 zu 10.508 Punkte) und einem Fibonacci-Level (10.496 Punkten). Solange dieses Unterstützungsbündel nicht unterschritten wird, ist zwar ein Luftholen des Aktienbarometers möglich, perspektivisch halten wir aber an den positiven Implikationen des abgeschlossenen Doppelbodens fest. Das nächste Anlaufziel wird dabei durch die 200-Tages-Linie (akt. bei 10.054 Punkten), den Abwärtstrend seit April (akt. bei 11.196 Punkten) bzw. die Kurslücke vom 12. August bei 11.154/279 Punkten definiert.

DAX® (Daily)
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Flagge setzt EUR unter Druck
In der jüngsten Analyse des Währungspaars stellten wir die negativen Implikationen aus dem Bruch des Kumulationspunktes bei rund 1,11 USD in den Vordergrund. Auf diesem Niveau bilden die 200-Tages-Linie (akt. bei 1,1110 USD), der ehemalige Aufwärtstrend seit März (akt. bei 1,1102 USD) sowie die Tiefs vom September bei knapp 1,11 USD nun ein wichtiges Barrierenbündel. Der jüngst erfolgte, nahezu idealtypische, Pullback an diese Schlüsselmarke sorgt für ein weiteres Ausrufezeichen hinter unserer vorsichtigen Einschätzung der charttechnischen Perspektiven der europäischen Einheitswährung. Aufgrund der beschriebenen Ausgangslage muss die gesamte Erholungsbewegung seit März 2015 als abwärtstrendbestätigende Flagge interpretiert werden. Da zusätzlich diverse Indikatoren negativ zu interpretieren sind – Stichwort: MACD-Verkaufssignal, Toppbildung im Verlauf des RSI –, halten wir ein Wiedersehen mit den Tiefs vom Mai und Juli bei gut 1,08 USD fast schon für eine Pflichtaufgabe. Die „Kür“ in Form eines Wiedersehens mit dem Mehrjahrestief bei knapp 1,05 USD gewinnt unterhalb der genannten Tiefpunkte an Konturen. Als Absicherung von neuen wie auch bestehenden EUR-Shortpositionen bietet sich der eingangs erwähnte Kumulationspunkt an.

EUR/USD (Daily)
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„morning star“ + Doppelboden
Das Sprungbrett in Form der verschiedenen alten Hoch- und Tiefpunkte bei rund 73 EUR konnte die BMW-Aktie optimal nutzen. Mittlerweile steht im Tagesbereich ein klassischer Doppelboden – definiert durch die beiden Kurstiefs von August und September bei 74,59/72,05 EUR – zu Buche, aus dem sich ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 15 EUR ableiten lässt. Auf dem Weg zu wieder dreistelligen Notierungen definieren der ehemalige Haussetrend seit Herbst 2008 (auf monatlicher Basis akt. bei 95,19 EUR) sowie die 200-Tages-Linie (akt. bei 98,93 EUR) hartnäckige Barrieren. Vielversprechend gestaltet sich auch die charttechnische Situation des Autotitels im Monatsbereich. Das in der hohen Zeitebene vorliegende Candlestickumkehrmuster in Form eines sog. „morning stars“ lässt auch hier auf ein Ende der Korrektur seit dem bisherigen Allzeithoch vom März bei 123,75 EUR schließen. Befeuert wird der von uns favorisierte Aufwärtsimpuls durch die jüngste Aufwärtskurslücke (90,67 EUR zu 91,71 EUR) bzw. das wieder freundlich zu interpretierende Momentum der letzten 250 Tage. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich das Hoch vom 9. September bei 88,88 EUR, das gleichzeitig als Nackenlinie der unteren Umkehr fungiert.

BMW (Daily)
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