Aufwärtstrend zurückerobert |
Gestern hatten wir an dieser Stelle die Bedeutung des Aufwärtsgaps auf Stundenbasis (12.372 zu 12.391 Punkte) betont, mit dem der DAX® die alten Ausbruchsmarken bei 12.376/91 Punkten zurückerobern konnte. Heute möchten wir nachlegen, denn auch der Tageschart dokumentiert die Wichtigkeit der Erholung im bisherigen Wochenverlauf. Schließlich schaffte das Aktienbarometer damit letztlich die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit Februar (akt. bei 12.427 Punkten). Gestern hatten die deutschen Standardwerte aufgrund des Feiertages in den USA zwar mit unterdurchschnittlichen Umsätzen zu kämpfen, dennoch werten wir die Entwicklung positiv. Die jüngste Erholung dürfte sich verfestigen, wenn das Tief vom 18. Mai bei 12.491 Punkten zurückerobert wird. Danach definieren die Tiefs bei gut 12.600 Punkten bzw. die 38-Tages-Linie (akt. bei 12.679 Punkten) die nächsten Anlaufziele. Um die Steilvorlage in Sachen „Markterholung“ nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft nicht mehr nachhaltig unter die o. g. Schlüsselzone bei knapp 12.400 Punkten zurückzufallen. |
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DAX® (Daily) |
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Bestätigte Bodenbildung |
Untere Zinswenden benötigen vor allem eines: viel Zeit! Mit Blick auf den Kursverlauf der 2-jährigen Rendite in den USA ist diese zeitliche Mindestanforderung aber zweifelsfrei erfüllt. Mehr noch: Die bereits im Jahresausblick 2017 thematisierte inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation wurde inzwischen durch zwei weitere Quartalsschlusskurse jenseits der Nackenzone bei rund 1,20 % lehrbuchmäßig bestätigt. Per Saldo müssen Anleger deshalb von einer nachhaltigen Trendwende ausgehen. Rein rechnerisch lässt sich aus der Höhe der unteren Umkehr ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund einem Prozentpunkt ableiten. Damit reicht dieses Anschlusspotential sogar aus, um perspektivisch das wichtige Fibonacci-Cluster bei rund 2 % ins Visier zu nehmen. Auf diesem Niveau fällt das 61,8 %-Retracement des letzten Zinsrutsches von Sommer 2008 bis zum dritten Quartal 2011 (1,99 %) mit dem 38,2%-Pendant des gesamten Zinsrutsches seit dem Frühjahr 2007 (2,06 %) zusammen. Um die langfristige Bodenbildung nicht leichtfertig zu verspielen, darf die 2-jährige Rendite USA in Zukunft nicht mehr unter die o. g. Nackenzone der Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei rund 1,20 % zurückfallen. Dieses Level besitzt also strategische Bedeutung. |
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2-jährige Rendite USA (Quarterly) |
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Besserung im 2. Halbjahr? |
Autoaktien hatten im 1. Halbjahr 2017 einen schweren Stand. Dennoch befinden sich gerade diese Titel derzeit in einer charttechnisch vielversprechenden Ausgangslage. Nach der VW-Aktie gestern wollen wir heute auf die Perspektiven von BMW eingehen. Seit Anfang Dezember 2016 ist der Autobauer aus München in einer seitlichen Schiebezone zwischen knapp 81 EUR auf der Unter- und gut 91 EUR auf der Oberseite gefangen. Vor diesem Hintergrund war die Ausprägung des jüngsten „weißen Blocks“ wichtig. Schließlich bestätigt dieses positive Candlestickmuster die Kreuzunterstützung aus der unteren Tradingrangebegrenzung und einer ehemaligen Abwärtstrendlinie (siehe Chart). Gelingt nun auch noch die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 83,87 EUR), ist aus unserer Sicht die Basis für eine Erholung gelegt. Zunächst rückt dann die Abwärtskurslücke vom Mai (88,07/89,57 EUR) in den Fokus. Aber eigentlich markiert das besagte Gap nur den Auftakt für eine Widerstandszone bis zum oberen Ende der eingangs beschriebenen Schiebezone. Der Ausbruch aus der Schiebezone käme dann einem Signal von besonderer Tragweite gleich, denn dies eröffnet ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 10 EUR. |
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BMW (Daily) |
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