Autoaktien hatten im 1. Halbjahr 2017 einen schweren Stand. Dennoch befinden sich gerade diese Titel derzeit in einer charttechnisch vielversprechenden Ausgangslage. Nach der VW-Aktie gestern wollen wir heute auf die Perspektiven von BMW eingehen. Seit Anfang Dezember 2016 ist der Autobauer aus München in einer seitlichen Schiebezone zwischen knapp 81 EUR auf der Unter- und gut 91 EUR auf der Oberseite gefangen. Vor diesem Hintergrund war die Ausprägung des jüngsten „weißen Blocks“ wichtig. Schließlich bestätigt dieses positive Candlestickmuster die Kreuzunterstützung aus der unteren Tradingrangebegrenzung und einer ehemaligen Abwärtstrendlinie (siehe Chart). Gelingt nun auch noch die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 83,87 EUR), ist aus unserer Sicht die Basis für eine Erholung gelegt. Zunächst rückt dann die Abwärtskurslücke vom Mai (88,07/89,57 EUR) in den Fokus. Aber eigentlich markiert das besagte Gap nur den Auftakt für eine Widerstandszone bis zum oberen Ende der eingangs beschriebenen Schiebezone. Der Ausbruch aus der Schiebezone käme dann einem Signal von besonderer Tragweite gleich, denn dies eröffnet ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 10 EUR. |