DAX® - Barfuß oder Lackschuh? Beides!
Barfuß oder Lackschuh? Beides!
Liebe Leserinnen, liebe Leser, das zu Ende gehende Jahr war ein ganz besonderes: Corona-Krise, Lockdown, negativer Ölpreis, erstmalige Insolvenz eines DAX®-Konzerns oder generell Marktbewegungen in Rekordgeschwindigkeit, um nur einige Stichworte zu nennen. „Manchmal passiert lange Zeit nichts und dann alles auf einmal!“ Möglicherweise geht dieses Zitat auf Lenin zurück – aber dieser dürfte dabei wohl kaum den Aktienmarkt im Blick gehabt haben. In der Konsequenz ist der Informationsbedarf stärker ausgeprägt denn je! Dem Anlegerwunsch nach Orientierung im Finanzdschungel tragen wir dem großen „Technischen Jahresausblick“ der HSBC Rechnung – in diesem Jahr übrigens zum 15. Mal. Da uns der Servicegedanke besonders am Herzen liegt, veröffentlichen wir unseren Blick in die „vielzitierte Glaskugel“ so früh wie noch nie. Setzt sich 2021 die beschriebene Ereignisdichte fort? Winken neue Allzeithochs? Wo lauern die größten Gefahren bzw. Überraschungspotentiale? Bei der Beantwortung der drängendsten Fragen lesen wir ausdrücklich ein wenig „Kaffeesatz“, das Rückgrat unseres Jahresausblicks für die wichtigsten Assetklassen bilden aber anerkannte Verfahren der Technischen Analyse. Freuen Sie sich darauf!
Liebe Leserinnen, liebe Leser, das zu Ende gehende Jahr war ein ganz besonderes: Corona-Krise, Lockdown, negativer Ölpreis, erstmalige Insolvenz eines DAX®-Konzerns oder generell Marktbewegungen in Rekordgeschwindigkeit, um nur einige Stichworte zu nennen. „Manchmal passiert lange Zeit nichts und dann alles auf einmal!“ Möglicherweise geht dieses Zitat auf Lenin zurück – aber dieser dürfte dabei wohl kaum den Aktienmarkt im Blick gehabt haben. In der Konsequenz ist der Informationsbedarf stärker ausgeprägt denn je! Dem Anlegerwunsch nach Orientierung im Finanzdschungel tragen wir dem großen „Technischen Jahresausblick“ der HSBC Rechnung – in diesem Jahr übrigens zum 15. Mal. Da uns der Servicegedanke besonders am Herzen liegt, veröffentlichen wir unseren Blick in die „vielzitierte Glaskugel“ so früh wie noch nie. Setzt sich 2021 die beschriebene Ereignisdichte fort? Winken neue Allzeithochs? Wo lauern die größten Gefahren bzw. Überraschungspotentiale? Bei der Beantwortung der drängendsten Fragen lesen wir ausdrücklich ein wenig „Kaffeesatz“, das Rückgrat unseres Jahresausblicks für die wichtigsten Assetklassen bilden aber anerkannte Verfahren der Technischen Analyse. Freuen Sie sich darauf!
DAX® (Annually)
Quelle: Refinitiv, HSBC²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Jahreschart: Die großen Leitplanken
Wir bleiben zunächst beim Phänomen „Außenstab“ und betonen nochmals die herausragende Stellung der Jahreskerze von 2020. Damit setzen wir die Tradition fort, unseren Jahresausblick mit der Analyse sehr hoher Zeitebenen zu beginnen. Dadurch lassen sich oftmals die großen Trends identifizieren, welche Investoren im hektischen Tagesgeschäft gern mal aus den Augen verlieren. Der Kursverlauf des Jahres 2020 ist dabei Wasser auf unsere argumentativen Mühlen. Die große Bedeutung der Kursentwicklung des letzten Jahres können DAX®-Anleger daran festmachen, dass nicht nur die Hoch-Tief-Spanne der vorangegangenen 12 Monate in den Schatten gestellt wird, sondern sogar die Hochs und Tiefs aller Jahreskerzen seit 2015 umschlossen werden (siehe Chart). Mit anderen Worten: Es liegt ein fünffacher Außenstab vor! Darüber hinaus sucht eine Jahresschwankungsbreite von 5.500 Punkten ihresgleichen – zumal in nur vier(!) Wochen ausgebildet. In den USA lag zwischen den beiden Extrempolen des Jahres sogar erstmals eine fünfstellige Anzahl von Indexzählern – fast 12.000 Punkte, um genau zu sein. Aber auch für die Kursprognose spielen beide „outside candles“ eine Schlüsselrolle, denn sowohl das jüngste Jahrestief als auch das Jahreshoch setzen wichtige Leitplanken für 2021.
Wir bleiben zunächst beim Phänomen „Außenstab“ und betonen nochmals die herausragende Stellung der Jahreskerze von 2020. Damit setzen wir die Tradition fort, unseren Jahresausblick mit der Analyse sehr hoher Zeitebenen zu beginnen. Dadurch lassen sich oftmals die großen Trends identifizieren, welche Investoren im hektischen Tagesgeschäft gern mal aus den Augen verlieren. Der Kursverlauf des Jahres 2020 ist dabei Wasser auf unsere argumentativen Mühlen. Die große Bedeutung der Kursentwicklung des letzten Jahres können DAX®-Anleger daran festmachen, dass nicht nur die Hoch-Tief-Spanne der vorangegangenen 12 Monate in den Schatten gestellt wird, sondern sogar die Hochs und Tiefs aller Jahreskerzen seit 2015 umschlossen werden (siehe Chart). Mit anderen Worten: Es liegt ein fünffacher Außenstab vor! Darüber hinaus sucht eine Jahresschwankungsbreite von 5.500 Punkten ihresgleichen – zumal in nur vier(!) Wochen ausgebildet. In den USA lag zwischen den beiden Extrempolen des Jahres sogar erstmals eine fünfstellige Anzahl von Indexzählern – fast 12.000 Punkte, um genau zu sein. Aber auch für die Kursprognose spielen beide „outside candles“ eine Schlüsselrolle, denn sowohl das jüngste Jahrestief als auch das Jahreshoch setzen wichtige Leitplanken für 2021.
DAX® (Annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Pullback plus deckungsgleiche Jahreshochs
Die höchste aller Zeitebenen signalisiert, dass das Tief vom März bei 8.256 Punkten letztlich einen nahezu idealtypischen Pullback an die alten Ausbruchsmarken in Form der Hochpunkte von 2007 und 2000 bei 8.152/8.136 Punkten brachte. Der beschriebene Rücksetzer untermauert also die Bedeutung dieser horizontalen Rückzugsmarken. Für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgt in diesem Kontext, die Erholung im weiteren Jahresverlauf 2020. Diese lässt auf Jahresbasis einen markanten „Hammer“ entstehen (siehe Chart). Dieses Umkehrmuster aus der Candlestickanalyse liefert also einen weiteren, eindrucksvollen Beleg für die Relevanz der o. g. Bastion bei rund 8.200 Punkten, zumal damit auch der Aufwärtstrend seit 2003 (akt. bei 8.886 Punkten) bestätigt wurde. Anleger sollten diese „worst case“-Haltezone unbedingt im Hinterkopf behalten. Auf der Oberseite stechen dagegen die letzten vier, fast deckungsgleichen Jahreshochs zwischen 13.426 und 13.795 Punkten hervor. Ein Sprung über die letzten Jahreshochs – verbunden mit einer „bullishen“ Auflösung des diskutierten „Hammer“-Umkehrmusters – sorgt nochmals für ein prozyklisches Investmentkaufsignal! Der Jahreschart liefert also ganz wichtige Signalmarken für das Stammbuch eines jeden Deutschland-Investors.
Die höchste aller Zeitebenen signalisiert, dass das Tief vom März bei 8.256 Punkten letztlich einen nahezu idealtypischen Pullback an die alten Ausbruchsmarken in Form der Hochpunkte von 2007 und 2000 bei 8.152/8.136 Punkten brachte. Der beschriebene Rücksetzer untermauert also die Bedeutung dieser horizontalen Rückzugsmarken. Für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgt in diesem Kontext, die Erholung im weiteren Jahresverlauf 2020. Diese lässt auf Jahresbasis einen markanten „Hammer“ entstehen (siehe Chart). Dieses Umkehrmuster aus der Candlestickanalyse liefert also einen weiteren, eindrucksvollen Beleg für die Relevanz der o. g. Bastion bei rund 8.200 Punkten, zumal damit auch der Aufwärtstrend seit 2003 (akt. bei 8.886 Punkten) bestätigt wurde. Anleger sollten diese „worst case“-Haltezone unbedingt im Hinterkopf behalten. Auf der Oberseite stechen dagegen die letzten vier, fast deckungsgleichen Jahreshochs zwischen 13.426 und 13.795 Punkten hervor. Ein Sprung über die letzten Jahreshochs – verbunden mit einer „bullishen“ Auflösung des diskutierten „Hammer“-Umkehrmusters – sorgt nochmals für ein prozyklisches Investmentkaufsignal! Der Jahreschart liefert also ganz wichtige Signalmarken für das Stammbuch eines jeden Deutschland-Investors.
DAX® (Annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kaufsignal erster Güte
Aufgrund der fast deckungsgleichen Jahreshochs, erwarten wir bei einem neuen Allzeithoch einen nachhaltigen Ausbruch. Da darüber hinaus die beiden eingezeichneten Basishaussetrends absolut intakt sind, sollte ein Lüften des beschriebenen Deckels den DAX® deutlicher in „uncharted territory“ vorstoßen lassen. Die 261,8%-Fibonacci-Projektion des Kursrückgangs von Ende 2007 bis März 2009 bietet im Erfolgsfall sogar Raum bis rund 15.534 Punkte. Dieses Anlaufziel harmoniert ganz gut mit der 138,2%-Projektion des Rückschlags vom Frühjahr 2020 (15.911 Punkte). Im Ausbruchsfall können Anleger die Kursentwicklung der letzten Jahre zudem als seitliche Schiebezone zwischen 13.500 und 10.300 Punkten interpretieren. D. h. aus der Höhe der Tradingrange ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 3.200 Punkten. Das Kursziel von 16.700 Punkten lässt sich somit methodisch sauber herleiten, ist aber eher keines für das neue Jahr. Wo wir gerade bei langfristigen Kurszielen sind: Eingefleischte Bullen fassen die Schiebezone aufgrund des idealtypischen Pullbacks von 2020 möglicherweise sogar breiter: Konkret zwischen 8.200 und besagten 13.500 Punkten, woraus dann sogar gut 5.000 Punkte Anschlusspotential resultieren.
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Aufgrund der fast deckungsgleichen Jahreshochs, erwarten wir bei einem neuen Allzeithoch einen nachhaltigen Ausbruch. Da darüber hinaus die beiden eingezeichneten Basishaussetrends absolut intakt sind, sollte ein Lüften des beschriebenen Deckels den DAX® deutlicher in „uncharted territory“ vorstoßen lassen. Die 261,8%-Fibonacci-Projektion des Kursrückgangs von Ende 2007 bis März 2009 bietet im Erfolgsfall sogar Raum bis rund 15.534 Punkte. Dieses Anlaufziel harmoniert ganz gut mit der 138,2%-Projektion des Rückschlags vom Frühjahr 2020 (15.911 Punkte). Im Ausbruchsfall können Anleger die Kursentwicklung der letzten Jahre zudem als seitliche Schiebezone zwischen 13.500 und 10.300 Punkten interpretieren. D. h. aus der Höhe der Tradingrange ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 3.200 Punkten. Das Kursziel von 16.700 Punkten lässt sich somit methodisch sauber herleiten, ist aber eher keines für das neue Jahr. Wo wir gerade bei langfristigen Kurszielen sind: Eingefleischte Bullen fassen die Schiebezone aufgrund des idealtypischen Pullbacks von 2020 möglicherweise sogar breiter: Konkret zwischen 8.200 und besagten 13.500 Punkten, woraus dann sogar gut 5.000 Punkte Anschlusspotential resultieren.
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