17.10.2018 18:00
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DAX: Bullen ziehen sich nach Fresenius-Schock zurück

Nach zwei freundlichen Handelstagen musste der DAX am Mittwoch wieder Kursverluste ausweisen. Neben dem Kurssturz zweier Blue Chips sorgte auch die schwächere Gesamtmarktstimmung für einen Rückzug der Bullen.

Das war heute los. Angesichts der starken Quartalszahlen des Streaming-Anbieters Netflix hätte sich der DAX einmal mehr von seiner freundlichen Seite zeigen können. Doch der Kurssturz bei den DAX-Titeln Fresenius und Fresenius Medical Care drückte schnell auf die Stimmung. Von den anfänglichen Kursgewinnen war bald nichts mehr zu sehen.

Stattdessen weitete der Leitindex die Verluste im Handelsverlauf zum Teil deutlich aus. Die ebenfalls schwach eröffnende Wall Street verfestigte die negative Stimmung. Da halfen auch positive Signale hinsichtlich einer längeren Übergangsphase beim Brexit wenig.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugten angesichts der negativen Gesamtstimmung vor allem die defensiven Titel. Die Aktien von Merck und Vonovia führten den Leitindex mit Zugewinnen von zeitweise rund 3 Prozent an. Konkrete Nachrichten fehlten jedoch bei beiden Unternehmen.

Ganz anders sah es bei den Gesundheitsaktien Fresenius und Fresenius Medical Care aus. Mit Blick auf die schwache Entwicklung im dritten Quartal haben beide Unternehmen ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2018 nach unten angepasst. Der Dialyse-Dienstleister Fresenius Medical Care sogar noch etwas drastischer als der Mutterkonzern Fresenius. Fresenius Medical Care hat das Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent auf 2 bis 3 Prozent gesenkt. Beim Konzernergebnis wird nun ein bereinigtes Wachstum in Höhe von 2 bis 3 Prozent (zuvor: 7 bis 9 Prozent) erwartet. Während die Aktie von Fresenius zwischenzeitlich rund 13 Prozent einbüßte, ging es für die Papiere von Fresenius Medical Care zeitweise fast 20 Prozent nach unten.

Das steht morgen an. Anleger orientieren sich bei den Wirtschaftsdaten am Donnerstag auf die Nachrichten aus den USA. Dort stehen neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe der Philly-Fed-Index (Oktober) und die Frühindikatoren (September) zur Veröffentlichung an. Spannender wird es bei den Unternehmen. Neben dem DAX-Konzern SAP berichten auch American Express, Nestlé, Novartis und Paypal über die Geschäfte der vergangenen drei Monate.

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