05.09.2018 18:00
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DAX-Charttechniker schauen ganz genau hin, Bayer kann es Anlegern nicht recht machen

Auch am heutigen Mittwoch legte der DAX den Rückwärtsgang ein. Dabei gehörte der Tag den Charttechnikern.

Das war heute los. Anhänger der Charttechnik schauen derzeit ganz genau hin. Im Bereich von 12.100 Punkten sind im DAX wichtige Unterstützungsmarken zu finden. Sollten diese nicht halten, könnte es für das wichtigste deutsche Börsenbarometer ganz schnell unter die Marke von 12.000 Zählern und noch weiter abwärts gehen. Umso spannender war es heute zu beobachten, dass sich der DAX die meiste Zeit des Tages ausgerechnet in diesem Bereich aufhielt. Angesichts der Unsicherheiten, die der Handelsstreit oder die Währungsschwächen in einigen Schwellenländern mit sich bringen, bleibt es jedoch fraglich, ob der DAX dieses Kursniveau lange halten kann.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugten heute vor allem Finanzwerte. Dabei legte die Commerzbank-Aktie mit einem zwischenzeitlichen Kursplus von mehr als 4 Prozent die beste Performance hin. Anleger nahmen einige Signale aus Italien positiv auf, wonach die neue italienische Regierung beim Haushalt für 2019 eine überraschend große Ausgabendisziplin an den Tag legen möchte. Im Fall der Commerzbank-Aktie wiederum könnte es sein, dass das Papier nicht mehr sehr lange in der ersten deutschen Börsenliga verbleibt. Am Markt wird bereits darüber spekuliert, dass der Zahlungsabwickler Wirecard den Platz der Commerzbank im DAX einnehmen könnte. Heute Abend findet die nächste Überprüfung der DAX-Indizes statt.

Unter den größten DAX-Verlierern war heute die Aktie der Deutschen Telekom zu finden. Diese verlor zeitweise rund 2,5 Prozent an Wert. Der ehemalige Staatsmonopolist ist derzeit damit beschäftigt, die angedachte Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint über die Bühne zu bringen und vor allem die Wettbewerbsbehörden in den USA davon zu überzeugen, dass dieser Zusammenschluss den Wettbewerb fördert und den Kunden zugutekommt.

Im Fokus stand heute auch Bayer. Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern hat sich nach der Monsanto-Übernahme zwar optimistischer in Bezug auf seine Jahresziele gezeigt, die juristischen Probleme, die sich Bayer mit der Übernahme des US-Saatgutherstellers ins Haus geholt hat, scheinen Anlegern dagegen weniger zu gefallen. Entsprechend verlor die Bayer-Aktie heute zeitweise rund 3,5 Prozent an Wert. 

Das steht morgen an. Am Freitag gibt die US-Regierung die August-Arbeitsmarktdaten bekannt. Wie immer geht es für Anleger um Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed. Schon morgen wird jedoch der Personaldienstleister ADP seine Arbeitsmarktzahlen als Vorgeschmack auf die offiziellen Daten vorlegen. Außerdem werden wie jeden Donnerstag in den USA die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Hierzulande dürften die deutschen Juli-Daten zum Auftragseingang in der Industrie ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

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