DAX: Die 12.600er Marke hält nicht – Warten auf die ZEW-Daten
Das war heute los. Im DAX dominierte den Handelstag über die gute Laune. Allerdings konnte die Rekordstimmung von Wall Street am Freitag nicht eins zu eins nach Frankfurt übertragen werden. Die zu Handelsbeginn überschrittene Marke von 12.600 Index-Punkten konnte nicht gehalten werden. Da half es auch nicht, dass die New Yorker Partystimmung am Montag anhielt. Belastungsfaktoren wie Nordkorea und der Euro bremsen noch immer die Kauflaune. Doch auch so beendete der DAX den ersten Handelstag der Woche im Plus.
Das waren die Tops & Flops. Größte Gewinner im DAX waren zu Handelsende u.a. die Aktien von BASF und Infineon. Beide Papiere legten zeitweise mehr als 1,5 Prozent zu. Am Morgen noch hatten VW-Papiere deutlich zulegen können. Die anfänglichen Kursgewinne von 1,5 Prozent schmolzen jedoch im Handelsverlauf dahin. Im Blickpunkt stand ein „Spiegel“-Bericht über den öffentlichen Streit der Wolfsburger mit VW- und Audi-Händlern über die Folgen der Dieselkrise.
Schwächer tendierten heute die Aktien von ProSiebenSat.1. Konzernchef Thomas Ebeling hatte in einem Interview mit „Euro am Sonntag" erklärt, dass die Streaming-Plattform Maxdome auch in diesem Jahr noch keine schwarzen Zahlen erreichen werde. Die Aktie des Medienkonzerns verlor heute zeitweise 0,9 Prozent.
Von Interesse waren zudem die heute erstmalig umgesetzten Veränderungen bei der Zusammensetzung von MDAX und SDAX. Dabei wurden die Aktien von METRO – nach der Aufspaltung des Handelskonzerns im Juli – und Grand City Properties neu in den MDAX aufgenommen. Im Midcap-Index mussten dafür die Aktien von Bilfinger und Rational Platz machen, die ab sofort im Nebenwerte-Index SDAX zu finden sind. Dort wiederum sind mit Aroundtown Property Holdings und Delivery Hero zwei weitere Neulinge zu finden. Ihre SDAX-Plätze räumen mussten im Gegenzug die Aktien von Amadeus Fire, BayWa und WCM. Spektakuläre Kursveränderungen gab es aber bei den betroffenen Aktien heute nicht.
Das steht morgen an. Von besonderem Interesse dürften am Dienstagmorgen die ZEW-Konjunkturerwartungen sein. Die September-Daten dürften Aufschluss darüber geben, ob sich die Euro-Aufwertung konjunkturell ausgewirkt hat. Laut Bloomberg-Daten wird mit einem Anstieg der Konjunkturerwartungen von 10,0 auf 12,0 gerechnet. Am frühen Nachmittag geben dann die August-Daten für die Entwicklung der Baubeginne und der Baugenehmigungen Einblicke in die US-Immobilienkonjunktur. Zudem werden auch die US-Einfuhrpreise (August) veröffentlicht.
Eine Auswahl an aktuellen DAX-Produkten gibt es hier.
Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2017 Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.