DAX® - Fällt die nächste 1.000er-Marke?
Fällt die nächste 1.000er-Marke?
Wie so oft in den letzten Wochen dürfte der DAX® mit einem weiteren Abwärtsgap in den Handel starten. Das Aktienbarometer droht dabei das bisherige Verlaufstief bei 9.065 Punkten zu pulverisieren und – erstmals seit Anfang 2016 – unter die Marke von 9.000 Punkten zu fallen. Sollte es tatsächlich dazu kommen, definiert das Tief vom Februar 2016 bei 8.699 Punkten die nächste Haltemarke. Dieses Level harmoniert bestens mit dem 50%-Fibonacci-Retracement des gesamten Hausseimpulses seit 2009 (8.689 Punkte). Unterhalb dieser Rückzugszone markiert das Tief vom Oktober 2014 bei 8.355 Punkten den Auftakt zu der massiven Haltezone aus den alten Ausbruchsmarken bei gut 8.000 Punkten. Auch in dieses Kursband fällt zur zusätzlichen Bestätigung ein weiteres Fibonacci-Level (8.336 Punkte). Die wenigsten Marktteilnehmer hätten sich ein Wiedersehen mit diesen Niveaus binnen so kurzer Zeit vorstellen können. Für den DAX® geht es unverändert vor allem darum ein neues Marktgleichgewicht zu finden. Ein Tag ohne Abwärtsgap, ohne rote Kerze, die Ausbildung eines Innenstabs oder ein „intraday-reversal“ würden dabei helfen.
DAX® (Daily)

Bricht die ultimative Bastion?
Regelmäßig blicken wir an dieser Stelle auf die charttechnischen Perspektiven des DAX®-Kursindex – also auf den Verlauf der deutschen Standardwerte ohne Berücksichtigung der Dividenden. Aktuell lohnt sich dieser Blick besonders, denn die Kursverluste der letzten Wochen lassen das Aktienbarometer eine entscheidende Bastion ausloten. Gemeint ist die Haltezone aus dem alten Abwärtstrend seit Beginn des Jahrtausends (akt. bei 4.407 Punkten), der 200-Monats-Linie (akt. bei 4.373 Punkten) sowie dem Basisaufwärtstrend seit 2003 (akt. bei 4.121 Punkten). In das beschriebene Kursband fallen aber noch zwei weitere Unterstützungen: Erstens definieren die diversen Hoch- und Tiefpunkte in diesem Dunstkreis zudem die Nackenzone einer potentiellen Toppformation. Zweitens untermauert das 50%-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit 2009 (4.351 Punkte) das angeführte Unterstützungsbündel. In der Summe entsteht ein höchst bedeutendes Haltecluster, welches heute „im Feuer steht“. Ein Bruch dieser Bastion würde eine Toppformation vervollständigen und somit dem DAX®-Kursindex den nächsten Nackenschlag versetzen.
DAX®-Kursindex (Monthly)

Ein Krisenmaßstab?
Sowohl in den USA als auch in Deutschland haben die 10-jährigen Renditen zuletzt neue historische Tiefs bei 0,32 % bzw. -0,91 % erreicht. Ein gänzlich anderes Bild zeigt indes der Verlauf der 10-jährigen Rendite in Italien. Nachdem das dortige Pendant bereits im Februar ein höheres Verlaufstief ausgeprägt hatte, liegt inzwischen ein abgeschlossener Doppelboden vor (siehe Chart). Mit dem Spurt über das Dezemberhoch bei 1,49 % wurde hier eine potentielle Trendwende vollzogen. Nachdruck verleiht dieser Entwicklung der Bruch zweier wichtiger Abwärtstrendlinien. Konkret sind in diesem Zusammenhang die Baissetrends seit 2011 und das steilere Pendant seit November 2018 (akt. bei 1,60 % bzw. 1,72 %) zu nennen. Der MACD hat gerade auf seiner Signallinie aufgesetzt und sofort wieder nach oben gedreht – ein Phänomen, welches steigende Renditen begünstigt. Rein rechnerisch ergibt sich aus der beschriebenen unteren Umkehr ein Kursziel von rund 2,15 %. Dieses kalkulatorische Kurspotential würde also ausreichen, um auch die 200-Wochen-Linie (akt. bei 2,03 %) zu überwinden. Die nächste wichtige horizontale Widerstandszone findet sich danach bei rund 2,40 %.
10-jährige Rendite Italien (Weekly)

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Bricht die ultimative Bastion?
Regelmäßig blicken wir an dieser Stelle auf die charttechnischen Perspektiven des DAX®-Kursindex – also auf den Verlauf der deutschen Standardwerte ohne Berücksichtigung der Dividenden. Aktuell lohnt sich dieser Blick besonders, denn die Kursverluste der letzten Wochen lassen das Aktienbarometer eine entscheidende Bastion ausloten. Gemeint ist die Haltezone aus dem alten Abwärtstrend seit Beginn des Jahrtausends (akt. bei 4.407 Punkten), der 200-Monats-Linie (akt. bei 4.373 Punkten) sowie dem Basisaufwärtstrend seit 2003 (akt. bei 4.121 Punkten). In das beschriebene Kursband fallen aber noch zwei weitere Unterstützungen: Erstens definieren die diversen Hoch- und Tiefpunkte in diesem Dunstkreis zudem die Nackenzone einer potentiellen Toppformation. Zweitens untermauert das 50%-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit 2009 (4.351 Punkte) das angeführte Unterstützungsbündel. In der Summe entsteht ein höchst bedeutendes Haltecluster, welches heute „im Feuer steht“. Ein Bruch dieser Bastion würde eine Toppformation vervollständigen und somit dem DAX®-Kursindex den nächsten Nackenschlag versetzen.
Ein Krisenmaßstab?
Sowohl in den USA als auch in Deutschland haben die 10-jährigen Renditen zuletzt neue historische Tiefs bei 0,32 % bzw. -0,91 % erreicht. Ein gänzlich anderes Bild zeigt indes der Verlauf der 10-jährigen Rendite in Italien. Nachdem das dortige Pendant bereits im Februar ein höheres Verlaufstief ausgeprägt hatte, liegt inzwischen ein abgeschlossener Doppelboden vor (siehe Chart). Mit dem Spurt über das Dezemberhoch bei 1,49 % wurde hier eine potentielle Trendwende vollzogen. Nachdruck verleiht dieser Entwicklung der Bruch zweier wichtiger Abwärtstrendlinien. Konkret sind in diesem Zusammenhang die Baissetrends seit 2011 und das steilere Pendant seit November 2018 (akt. bei 1,60 % bzw. 1,72 %) zu nennen. Der MACD hat gerade auf seiner Signallinie aufgesetzt und sofort wieder nach oben gedreht – ein Phänomen, welches steigende Renditen begünstigt. Rein rechnerisch ergibt sich aus der beschriebenen unteren Umkehr ein Kursziel von rund 2,15 %. Dieses kalkulatorische Kurspotential würde also ausreichen, um auch die 200-Wochen-Linie (akt. bei 2,03 %) zu überwinden. Die nächste wichtige horizontale Widerstandszone findet sich danach bei rund 2,40 %.
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