DAX fällt nach EZB-Sitzung deutlich - Zahlen von Volkswagen und Deutsche Börse im Fokus

Die Euphorie der letzten Tage ist nach der EZB-Sitzung am Donnerstag verpufft. Nach anfänglichen Gewinnen drehte der DAX am Nachmittag deutlich ins Minus und fiel unter die Marke von 12.500 Punkten.

Das war heute los. Den freundlichen Handelsauftakt konnte auch ein negativer ifo-Geschäftsklimaindex nicht bremsen. Der Index fiel im Juli von 97,5 (Saisonbereinigt korrigiert) auf 95,7 Punkte. Die Unternehmen waren laut den Konjunkturforschern weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie skeptischer auf ihre zukünftige Geschäftsentwicklung. Die deutsche Konjunktur befindet sich in schwierigem Fahrwasser, so das ifo-Institut.

Mit Veröffentlichung der EZB-Sitzungsergebnisse am frühen Nachmittag drehte dann die Stimmung auf dem Parkett und der DAX fiel in den roten Bereich. Entgegen der Erwartungen hat die EZB unter Mario Draghi lediglich über mögliche Lockerungsmaßnahmen gesprochen. Konkret wurde die Zentralbank jedoch nicht. Somit bleibt der Leitzins in der Eurozone bei 0,0 Prozent und der Einlagenzins bei minus 0,4 Prozent.

Das waren die Tops & Flops. Nach starken Quartalsergebnissen war am Donnerstag die Aktie der Deutschen Börse gesucht. Die Nettoerlöse des Börsenbetreibers stiegen im zweiten Quartal um 6 Prozent auf 725 Mio. Euro, während der bereinigte Konzern-Periodenüberschuss 10 Prozent über dem des Vorjahreswert lag. In der Folge konnte die Aktie der Deutschen Börse zeitweise 2,5 Prozent zulegen.

Am Indexende waren die Aktie des Chemiekonzerns Covestro zu finden. Nach den gestrigen Zahlen hatte die Aktie deutlich zulegen können. Heute geht es nun, auch aufgrund zahlreicher Analystenkommentare, wieder deutlich nach unten. Zwischenzeitlich verliert die Aktie fast 6 Prozent.

Ebenfalls im Blick standen heute die Zahlen von Volkswagen. Die Wolfsburger hatten den Umsatz um 6,6 Prozent auf 65,2 Mrd. Euro steigern können, während das Nettoergebnis von 3,23 Mrd. Euro auf 3,96 Mrd. Euro ansteigen konnte. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält der Konzern zudem fest. Nach anfänglichen Zugewinnen von 2 Prozent ging es am Nachmittag zeitweise 3,5 Prozent nach unten.

Das steht am Freitag an. Zum Wochenschluss stehen nur noch wenige Konjunkturdaten im Blick der Anleger. Neben den deutschen Einfuhrpreisen (Juni), die am Morgen veröffentlicht werden, stehen am Nachmittag die Q2-Daten zum US-BIP auf der Agenda. Unternehmensdaten gibt es in Form der Quartalsberichte von Colgate-Palmolive, McDonald’s, Nestlé, Twitter und Vodafone.

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