Gesundes Luftholen
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Der DAX® musste gestern der beschriebenen Konstellation bei den Bollinger Bändern – Stichwort: Zwei Tageskerzen jenseits der oberen Begrenzung des Volatilitätsindikators – Tribut zollen. Mit anderen Worten: Dem Aktienbarometer ging das Momentum der letzten Tage verloren. Das Hoch von vorgestern wird zudem von zwei tieferliegenen Hochs eingerahmt, so dass ein sog. „swing low“ entsteht. Zusammen mit dem Rückfall in die Bollinger Bänder spricht damit einiges für eine temporäre Verschnaufpause. Die entscheidende Losgröße stellt dabei die Kombination aus dem Hoch vom 1. September bei 10.513 Punkten, der Aufwärtskurslücke vom vergangenen Freitag (untere Gapkante bei 10.508 Punkten) und einem Fibonacci-Level (10.496 Punkte) dar. Solange diese Bastion nicht erneut unterschritten wird, halten wir an dem, auf Basis der Tiefpunkte bei 9.338/25 Punkten vervollständigten, Doppelboden fest. Im Anschluss an das beschriebene Kräftesammeln dürfte das Aktienbarometer deshalb die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.047 Punkten) anpeilen. Knapp darüber definieren der Korrekturtrend seit Mitte April (akt. bei 11.212 Punkten) sowie die Kurslücke vom 12. August (obere Gapkante bei 12.279 Punkten) die nächsten wichtigen Barrieren.
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DAX® (Daily)
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Wende zum Besseren
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Hinter Bauer-Aktionären liegt eine lange Leidenszeit. Sukzessive erfuhr der Chartverlauf zuletzt allerdings eine deutliche Verbesserung. Neben zwei Trendbrüchen ist an dieser Stelle besonders die Stabilisierung und die Rückeroberung der 38-Monats-Linie (akt. bei 17,71 EUR) hervorzuheben. Auf Quartalsebene liegt darüber hinaus ein Candlestickumkehrmuster in Form eines sog. „morning stars“ vor. In der Summe wachsen die Hoffnungen auf einen Gezeitenwandel. Neue Nahrung würde einer möglichen Bodenbildung ein nachhaltiger Spurt – sprich per Monatsschlusskurs – über die letzten Monatshochs zwischen 17,95 EUR und 18,29 EUR verleihen. Auch die Indikatorensituation gestaltet sich derzeit überaus konstruktiv. Während der MACD im Anschluss an die Ausprägung einer positiven Divergenz ein „einfaches“ Kaufsignal aufweist, wartet beispielsweise der RSI mit einer abgeschlossenen Bodenbildung im Oszillatorverlauf auf. Letzteres Phänomen diente in der Vergangenheit oftmals als Vorbote der äquivalenten Weichenstellung im eigentlichen Chartverlauf. Vor diesem Hintergrund können Anleger mit einem engen Stopp auf Basis der o. g. Glättungslinie auf ein Ansteuern der horizontalen Hürden bei rund 22,50 EUR setzen.
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Bauer (Monthly)
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Auf zu neuen Höhen
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Der Kursverlauf der Priceline-Aktie stellt eine absolute Erfolgsgeschichte dar, die in den letzten Jahren an der Börse ihresgleichen sucht. Im Verlauf des langfristigen Haussetrends – beispielsweise festzumachen an der steigenden 38-Wochen-Linie (akt. bei 1.224 USD) – gelang dem Titel jüngst ein „doppeltes“ prozyklisches Kaufsignal. Als solches werten wir zum einen die „bullishe“ Auflösung der im März 2014 etablierten Korrekturflagge (siehe Chart) und zum anderen den Spurt auf ein neues Allzeithoch jenseits der ehemaligen Rekordstände bei 1.379/95 USD. Letzteres sorgt für eines der besten Signale, das die technische Analyse bereithält. Die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite wird dabei durch das bestehende Kaufsignal seitens des MACD bzw. das neue Einstiegssignal seitens des Aroon reduziert. Im „uncharted territory“ jenseits der alten Hochpunkte lassen sich die nächsten Anlaufziele aus zwei unterschiedlichen Fibonacci-Projektionen (1.527 USD bzw. 1.619 USD) ableiten. Um das beschriebene Ausbruchsszenario nicht zu negieren, darf die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 1.243 USD) in Zukunft nicht mehr unterschritten werden.
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Priceline.com (Weekly)
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