Grundstein für Jahresendrally? |
Zuletzt hatten wir immer wieder die Bedeutung der Kombination aus dem im April etablierten Korrekturtrend (akt. bei 11.062 Punkten) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.075 Punkten) als entscheidenden Katalysator für eine klassische Jahresendrally hervorgehoben. Zwar ringt das Aktienbarometer noch mit den angeführten Barrieren, aber die jüngste Aufwärtskurslücke bei 10.990/11.046 Punkten unterstreicht die gegenwärtigen Ambitionen. Gelingt ein nachhaltiger Befreiungsschlag, dürften die nächsten Hürden in Form der 61,8%-Korrektur der gesamten Verschnaufpause der letzten Monate (11.220 Punkte) sowie der Kurslücke vom 12. August (obere Gapkante bei 11.279 Punkten) nur Durchgangsstationen auf dem Weg nach Norden darstellen. Dies gilt umso mehr, als dass sich das kalkulatorische Kursziel des im Oktober vervollständigten Doppelbodens auf rund 11.700 Punkte taxieren lässt. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es in Zukunft, die o. g. Kurslücke knapp unterhalb der Marke von 11.000 Punkten nicht mehr zu schließen, zumal die letzten drei Tagestiefs allesamt im Bereich der oberen Gapkante ausgeprägt wurden. |
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DAX® (Daily)
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Sell-Trigger bei 10,97 EUR |
Zur Selektion vielversprechender Tradingkandidaten greifen wir regelmäßig auf Kriterien wie die relative Stärke (Levy) oder auch das Momentum zurück. Doch wie erhalten Anleger Zugang zu diesen Daten? Seit letzter Woche ist der „HSBC Trendkompass“, eine Erweiterung in der „HSBC Marktbeobachtung“ App, live. Für alle DAX®-Titel werden wir zukünftig immer mittwochs die jeweiligen Werte veröffentlichen. Zuletzt hatten wir mit der Münchener Rück-Aktie einen Titel herausgegriffen, der sich gemessen an der relativen Stärke und dem Momentum in einem Aufwärtstrend befindet. Bei RWE liegt nun die spiegelbildliche Situation vor, d. h. beide Kriterien signalisieren einen Baissetrend. Damit ist der Versorger ein gutes Beispiel für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des „HSBC Trendkompass“. Mit Blick auf den eigentlichen Chartverlauf sticht das kleine Doppeltopp hervor (siehe Chart). Darüber hinaus verblieben die letzten Tagesschwankungsbreiten bis gestern innerhalb des Pendants vom 12. November. Eine negative Auflösung der beschriebenen Innenstäbe – bei Notierungen nachhaltig unterhalb von 10,97 EUR Realität – dürfte deshalb den Boden zum Ausschöpfen des rechnerischen Kursziels der o. g. M-Formation bei rund 10 EUR bereiten. |
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RWE (Daily)
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Einsatzmöglichkeiten des HSBC Trendkompass |
Während die Bedeutung des Verkaufstriggers bei 10,97 EUR durch die jüngsten Verlaufstiefs untermauert wird, die allesamt in diesem Dunstkreis ausgeprägt wurden, betont die gestrige Abwärtskurslücke (obere Gapkante bei 11,40 EUR) nochmals die gegenwärtig vorliegenden Risiken. Das o. g. Kursziel harmoniert dabei gut mit dem Tief von Mitte September bei 10,18 EUR. Darunter rückt bereits wieder das Mehrdekadentief von Ende September bei 9,13 EUR auf die Agenda. Um die charttechnisch bereits wieder angeschlagene Ausgangslage dagegen zu verbessern, ist eine Rückeroberung der Kombination aus der Nackenlinie der kurzfristigen Toppbildung (11,97 EUR) sowie der 38-Tages-Linie (akt. bei 12,15 EUR) vonnöten. Eine solche Entwicklung sollte dann allerdings auch Spuren im „HSBC Trendkompass“ hinterlassen. Nach der Identifikation von trendstarken Aktien- und zwar in beide Richtungen – sind wir damit bei der dritten Einsatzmöglichkeit des neuen Werkzeugs: Aus Veränderungen im Zeitablauf lassen sich ebenfalls interessante Erkenntnisse gewinnen. Der Kreativität der Anleger sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Allerdings erscheint uns zusätzlich zur vorgestellten Filterfunktion der Abgleich mit der konkreten charttechnischen Situation stets sinnvoll. |
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RWE (Monthly)
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