23.11.2015 09:00
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DAX® - Das Erwachen der (Bullen-)Macht

Das Erwachen der (Bullen-)Macht
Der DAX® hat sich am Freitag erneut freundlich gezeigt und damit die Basis für eine klassische Jahresend- bzw. Weihnachtsrally gelegt. So gelang es auf Wochenschlusskursbasis, das am Vortag gerissene Aufwärtsgap (10.990 zu 11.046 Punkten) und den Sprung über die Kombination aus dem seit Mitte April bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 11.069 Punkten) sowie der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.073 Punkten) zu bestätigen. Das öffnet die Tür für einen Angriff auf die nächsten Hürden in Form des 61,8%-Fibonacci-Retracements der Korrektur der letzten Monate (11.220 Punkte) sowie der Kurslücke vom 12. August bei 11.154/279 Punkten. Aus dem zuletzt vervollständigten Doppelboden lässt sich sogar ein kalkulatorisches Kursziel von rund 11.700 Punkten ableiten. Bei den technischen Indikatoren fällt das frische Einstiegssignal des Stochastiks ins Auge. Der MACD steht zudem unmittelbar davor, den jüngsten Rutsch unter seine Triggerlinie zu negieren, was den Aktienbullen weiteren Auftrieb verleihen sollte. Auf der Unterseite bieten die jüngsten Kurslücken (untere Gapkanten bei 10.990 bzw. 10.764 Punkten) eine gute Absicherung. Deutlich eintrüben würde sich das Bild aber erst, wenn das Aufwärtsgap vom 23. Oktober (untere Gapkante bei 10.508 Punkten) geschlossen würde.

DAX® (Daily)
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Er ist wieder da
Durch den jüngsten Rücksetzer unter die 200-Tages-Linie (akt. bei 155,59) geriet der seit dem Jahrestief vom Juni etablierte Aufwärtstrend (akt. bei 154,81) beim Bund-Future nicht ernsthaft in Gefahr. Vielmehr gelang es dem Rentenbarometer, sich von dem am 9. November verzeichneten Zwischentief erneut nach oben zu lösen und dabei nicht nur die o. g. Glättungslinie zurückzuerobern, sondern auch wichtige Hürden in Form verschiedener horizontaler Widerstände aus dem Weg zu räumen – zuletzt konnte sogar das Hoch von Anfang Oktober bei 157,67 überwunden werden. Auf dem Weg zum Allzeithoch vom April (160,69) fungieren nun nur noch das Verlaufshoch vom 28. Oktober (158,60) und die Parallele (akt. bei 159,90) zum angeführten Haussetrend seit Juni als Stolpersteine. Bei den technischen Indikatoren dominieren die positiven Vorzeichen, wobei der Stochastik sich langsam dem überkauften Bereich annähert. Ein Durchmarsch scheint daher wenig realistisch, ein Test des Oktoberhochs dagegen wahrscheinlich. Für Anleger bleiben bestehende Long-Positionen somit weiter haltenswert und sollten – je nach Risikoneigung – mit einem Stopp auf Basis der 200-Tages-Glättung oder der Haussetrendlinie seit Juni versehen werden.

Euro-BUND-Future (Weekly)
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Over the top
Für regelmäßige Leser des „Daily Trading“ ist eine monatliche adidas-Analyse beinahe schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Der November soll dabei keine Ausnahme darstellen. Nachdem der Titel mit einem Aufwärtsgap und einem fulminanten Kurssprung am 5. November, die im „Daily Trading“ von Mitte Oktober ausgegebenen Kursziele bei 87/88 EUR ausgeschöpft hat, kämpft das Papier seitdem darum, das erreichte Niveau zwischen rund 85 EUR und 90 EUR zu verteidigen. Dabei ist der Aktie des Sportartikelherstellers als aktuell relativ stärkster Titel nach Levy im DAX® und nach einer erneuten Aufwärtskurslücke vom vergangenen Donnerstag ein nachhaltiges Überwinden des alten Kursziels durchaus zuzutrauen. Oberhalb der Hochpunkte vom Mai und August 2013 bei 88,35/50 EUR stellt sich nur noch das jüngste Verlaufshoch bei 91,48 EUR in den Weg in Richtung des Allzeithochs vom Januar 2014 bei 93,22 EUR. Im „uncharted territory“ ergibt sich dann möglicherweise sogar Spielraum bis in den dreistelligen Bereich. Um die positive Ausgangslange nicht zu verspielen, sollte das o. g. Gap vom Monatsbeginn (untere Gapkante bei 82,65 EUR) nicht wieder geschlossen werden.

adidas (Daily)
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Quelle

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