DAX® - Neues Quartal startet wie das alte endete
Neues Quartal startet wie das alte endete
Ausgehend von seinem zyklischen Tief von Mitte März bei 8.256 Punkten hat der DAX® eine dynamische Erholungsbewegung gestartet. Doch bei rund 10.100 Punkten scheint die Marktteilnehmer der Mut verlassen zu haben. In diesem Bereich hat das Aktienbarometer zuletzt markante Dochte ausgebildet und damit die Schlüsselzone bei rund 10.300 Punkten untermauert. Im Zusammenspiel mit den jüngsten Verlaufshochs bilden auf diesem Niveau das Tief vom Dezember 2018 bei 10.279 Punkten und die Kurslücke vom 12. März im Tagesbereich das entscheidende Barrierenbündel. Abgerundet wird die beschriebene Kumulationszone durch die ebenfalls in diesem Dunstkreis verlaufende Nackenlinie des großen Doppeltops sowie die 38,2%-Korrektur des jüngsten Abwärtsimpulses (10.372 Punkte; siehe Chart). Jede Erholung, die unterhalb dieser Schwelle ausläuft, trägt die Züge einer klassischen „Bärenmarktrally“. Bei 9.651 bzw. 9.777 Punkten bremsen den DAX® zudem zwei alte Trendlinien aus. Aufgrund der jüngsten Entwicklung steigt das Risiko der Ausprägung eines 2. Standbeines, vor allem, wenn die deutschen Standardwerte die Kombination aus den Hochs bei rund 9.200 Punkten und dem jüngsten Aufwärtsgap auf Tagesbasis bei 9.102/9.071 Punkten preisgeben müssen.
DAX® (Weekly)

Achtung: Erneute Abrisskante
Vor zwei Tagen hatten wir an dieser Stelle die „inside days“ beim Dow Jones® im Bereich des Tiefs von Ende 2018 bei 21.713 Punkten thematisiert. Nachdem zunächst ein weiterer Innenstab folgte, wurden gestern die diskutierten „inside days“ nach unten aufgelöst. Besonders schwerwiegend ist dabei, dass die US-Standardwerte die negative Weichenstellung mit einem Abwärtsgap (21.852 zu 21.487 Punkten) vollzogen. In der Konsequenz dürfte der Erholungsimpuls seit dem Verlaufstief vom 23. März bei 18.214 Punkten zum Erliegen gekommen sein. Das 2018er-Tief hat sich also letztlich als zu hohe Hürde erwiesen und die Gegenbewegung der letzten Tage muss als „bear market rally“ eingestuft werden. Die gestrige Abrisskante erhöht vielmehr das Risiko der Ausbildung eines zweiten Standbeines. Eine Belastungsprobe des Märztiefs wird also in den nächsten Tagen zu einem realistischen Szenario. An dieser Stelle sei nochmals an den Verlaufsvergleich mit 1987 erinnert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 30. März). Damals kam es ebenfalls zu einem zweiten Test des Verlaufstiefs. Als Absicherung für neue Shortpositionen bietet sich die obere Gapkante der jüngsten Abwärtskurslücke an, die zudem bestens mit dem Tief von Weihnachten 2018 harmoniert.
Dow Jones Industrial Average (Daily)

Lieblingschartmuster: Hier ist eines!
Nachdem der Ölpreis das 2016er-Tief bei 26,05 USD unterschritten hatte, folgte ein erstes Ausverkaufstief bei 19,46 USD. Daran schloss sich eine „inside candle“ an, deren Schwankungsbreite innerhalb des Pendants der Vorwoche verblieb. In der abgelaufenen Woche steht nun erneut ein marginal tieferes Low bei 19,27 USD zu Buche. Warum beschreiben wir dieses Kursverhalten so konkret? Weil damit einer unserer Lieblingstradingansätze erfüllt ist! Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um einen Fehlausbruch im Anschluss an einen Innenstab. Noch leitet sich daraus aber kein Erholungsszenario ab. Dafür ist vielmehr ein Anstieg über das Hoch der Fehlausbruchskerze nötig. Deshalb definieren wir einen Spurt über das aktuelle Wochenhoch (21,89 USD) als Startschuss für eine technische Gegenbewegung des Ölpreises. Gelingt es den beschriebenen Signalgeber zu aktivieren, bilden die Tiefs von Anfang 2016 bei 26,05/26,19 USD ein erstes wichtiges Anlaufziel. Das Tief von Ende 2008 bei 32,40 USD steckt danach die nächste Barriere ab. Begünstigt wird eine Aufwärtsreaktion nicht zuletzt durch den massiv überkauften RSI. Als Stop-Loss sind sich indes die jüngsten Verlaufstief bei gut 19 USD prädestiniert.
Ölpreis - WTI (Weekly)

Nur ein Pullback
Bisher nur eine Bärenmarktrally! Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die Kurserholung der Daimler-Aktie seit dem zyklischen Tief bei 21,02 EUR bringen. Schließlich kam es unter dem Strich lediglich zu einem Pullback an die Widerstandszone aus den Hoch- und Tiefpunkten der Jahre 2009, 2010 und 2011 bei rund 30 EUR bzw. an die untere Begrenzung des seit März 2015 bestehenden Baissetrendkanals (akt. bei 30,36 EUR). Der Pullbackcharakter der jüngsten Erholung wird durch die markanten Dochte der letzten beiden Wochenkerzen untermauert. Für mehr als eine technische Reaktion ist eine nachhaltige Rückeroberung des Barrierenbündels bei rund 30 EUR notwendig. Ohne diesen Befreiungsschlag besitzt das Chartbild des Automobiltitels weiterhin Schlagseite. Vor diesem Hintergrund müssen Investoren ein Schließen der Aufwärtskurslücke vom 24. März auf Tagesbasis (untere Gapkante bei 23,50 EUR) einkalkulieren, ehe das eingangs erwähnte Jahrestief wieder auf die Agenda rückt. Darunter sind dann bereits wieder die Ausverkaufstiefs von 2008/2009 bei 17,91/17,20 EUR als nächste Unterstützung zu nennen.
Daimler (Weekly)

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Ausgehend von seinem zyklischen Tief von Mitte März bei 8.256 Punkten hat der DAX® eine dynamische Erholungsbewegung gestartet. Doch bei rund 10.100 Punkten scheint die Marktteilnehmer der Mut verlassen zu haben. In diesem Bereich hat das Aktienbarometer zuletzt markante Dochte ausgebildet und damit die Schlüsselzone bei rund 10.300 Punkten untermauert. Im Zusammenspiel mit den jüngsten Verlaufshochs bilden auf diesem Niveau das Tief vom Dezember 2018 bei 10.279 Punkten und die Kurslücke vom 12. März im Tagesbereich das entscheidende Barrierenbündel. Abgerundet wird die beschriebene Kumulationszone durch die ebenfalls in diesem Dunstkreis verlaufende Nackenlinie des großen Doppeltops sowie die 38,2%-Korrektur des jüngsten Abwärtsimpulses (10.372 Punkte; siehe Chart). Jede Erholung, die unterhalb dieser Schwelle ausläuft, trägt die Züge einer klassischen „Bärenmarktrally“. Bei 9.651 bzw. 9.777 Punkten bremsen den DAX® zudem zwei alte Trendlinien aus. Aufgrund der jüngsten Entwicklung steigt das Risiko der Ausprägung eines 2. Standbeines, vor allem, wenn die deutschen Standardwerte die Kombination aus den Hochs bei rund 9.200 Punkten und dem jüngsten Aufwärtsgap auf Tagesbasis bei 9.102/9.071 Punkten preisgeben müssen.
Achtung: Erneute Abrisskante
Vor zwei Tagen hatten wir an dieser Stelle die „inside days“ beim Dow Jones® im Bereich des Tiefs von Ende 2018 bei 21.713 Punkten thematisiert. Nachdem zunächst ein weiterer Innenstab folgte, wurden gestern die diskutierten „inside days“ nach unten aufgelöst. Besonders schwerwiegend ist dabei, dass die US-Standardwerte die negative Weichenstellung mit einem Abwärtsgap (21.852 zu 21.487 Punkten) vollzogen. In der Konsequenz dürfte der Erholungsimpuls seit dem Verlaufstief vom 23. März bei 18.214 Punkten zum Erliegen gekommen sein. Das 2018er-Tief hat sich also letztlich als zu hohe Hürde erwiesen und die Gegenbewegung der letzten Tage muss als „bear market rally“ eingestuft werden. Die gestrige Abrisskante erhöht vielmehr das Risiko der Ausbildung eines zweiten Standbeines. Eine Belastungsprobe des Märztiefs wird also in den nächsten Tagen zu einem realistischen Szenario. An dieser Stelle sei nochmals an den Verlaufsvergleich mit 1987 erinnert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 30. März). Damals kam es ebenfalls zu einem zweiten Test des Verlaufstiefs. Als Absicherung für neue Shortpositionen bietet sich die obere Gapkante der jüngsten Abwärtskurslücke an, die zudem bestens mit dem Tief von Weihnachten 2018 harmoniert.
Lieblingschartmuster: Hier ist eines!
Nachdem der Ölpreis das 2016er-Tief bei 26,05 USD unterschritten hatte, folgte ein erstes Ausverkaufstief bei 19,46 USD. Daran schloss sich eine „inside candle“ an, deren Schwankungsbreite innerhalb des Pendants der Vorwoche verblieb. In der abgelaufenen Woche steht nun erneut ein marginal tieferes Low bei 19,27 USD zu Buche. Warum beschreiben wir dieses Kursverhalten so konkret? Weil damit einer unserer Lieblingstradingansätze erfüllt ist! Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um einen Fehlausbruch im Anschluss an einen Innenstab. Noch leitet sich daraus aber kein Erholungsszenario ab. Dafür ist vielmehr ein Anstieg über das Hoch der Fehlausbruchskerze nötig. Deshalb definieren wir einen Spurt über das aktuelle Wochenhoch (21,89 USD) als Startschuss für eine technische Gegenbewegung des Ölpreises. Gelingt es den beschriebenen Signalgeber zu aktivieren, bilden die Tiefs von Anfang 2016 bei 26,05/26,19 USD ein erstes wichtiges Anlaufziel. Das Tief von Ende 2008 bei 32,40 USD steckt danach die nächste Barriere ab. Begünstigt wird eine Aufwärtsreaktion nicht zuletzt durch den massiv überkauften RSI. Als Stop-Loss sind sich indes die jüngsten Verlaufstief bei gut 19 USD prädestiniert.
Nur ein Pullback
Bisher nur eine Bärenmarktrally! Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die Kurserholung der Daimler-Aktie seit dem zyklischen Tief bei 21,02 EUR bringen. Schließlich kam es unter dem Strich lediglich zu einem Pullback an die Widerstandszone aus den Hoch- und Tiefpunkten der Jahre 2009, 2010 und 2011 bei rund 30 EUR bzw. an die untere Begrenzung des seit März 2015 bestehenden Baissetrendkanals (akt. bei 30,36 EUR). Der Pullbackcharakter der jüngsten Erholung wird durch die markanten Dochte der letzten beiden Wochenkerzen untermauert. Für mehr als eine technische Reaktion ist eine nachhaltige Rückeroberung des Barrierenbündels bei rund 30 EUR notwendig. Ohne diesen Befreiungsschlag besitzt das Chartbild des Automobiltitels weiterhin Schlagseite. Vor diesem Hintergrund müssen Investoren ein Schließen der Aufwärtskurslücke vom 24. März auf Tagesbasis (untere Gapkante bei 23,50 EUR) einkalkulieren, ehe das eingangs erwähnte Jahrestief wieder auf die Agenda rückt. Darunter sind dann bereits wieder die Ausverkaufstiefs von 2008/2009 bei 17,91/17,20 EUR als nächste Unterstützung zu nennen.
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