Die Ölpreise haben den stärksten Quartalsverlust in ihrer Historie einstecken müssen. Sowohl WTI- als auch Brent-Öl verliert rund 66 Prozent. Allein im März verloren die Ölpreise etwa die Hälfte ihres Werts. Am Terminmarkt gehen Anleger aber von steigenden Notierungen aus.
Der Ölpreis konnte sich nach den kräftigen Kurseinbrüchen in den vergangenen Wochen zuletzt etwas stabilisieren. Doch der Druck auf den Ölpreis bleibt. Denn die Corona-Krise ist noch nicht ausgestanden, der Nachfragerückgang konnte noch nicht aufgeholt werden, auch wenn die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China ermutigend sind. Dort hatte sich das Coronavirus zuerst ausgebreitet und das öffentliche Leben lahmgelegt. Inzwischen haben die Ansteckungen aber deutlich nachgelassen. Die ersten Fabriken konnten ihre Arbeit wieder aufnehmen, was auch an einer Erholung des Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie abzulesen ist. Er hat sogar die Expansionsmarke von 50 Punkten wieder übertroffen.
Gleichzeitig wird der Ölpreis durch den Preiskonflikt zwischen Russland und Saudi-Arabien belastet. Eine Einigung über weitere Produktionsbegrenzungen ist gescheitert und nun verursachen die erdölproduzierenden Länder ein stark steigendes Ölangebot. Denn auch die USA trägt mit ihrer Schieferölgewinnung dazu bei, dass die Öllager allmählich volllaufen. Die Agentur IHS Markit schätzt, dass der weltweite Ölmarkt im ersten Halbjahr 2020 einen Überschuss von 1,8 Milliarden Barrel produzieren wird, die verfügbare Rohölspeicherkapazität wird aber auf 1,6 Milliarden Barrel geschätzt.
Aufgrund der weiterhin großen Ölproduktion sind die Kosten der Ölverwahrung gestiegen, nicht nur für Öl, sondern auch für andere Ölprodukte wie etwa Benzin. Das führt zu einer weiteren Belastung des Ölpreises, weil die Produzenten diese Kosten aufgrund des hohen Angebots nicht an die Öl-Abnehmer abwälzen können.
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