DAX® - 11.800 – Bastion bestätigt?
11.800 – Bastion bestätigt?
Der gestrige Handelstag könnte ein ganz wichtiger für den DAX® werden. Zunächst einmal testete das Aktienbarometer mit dem Tagestief (11.803 Punkten) unsere Schlüsselhaltezone aus den letzten Verlaufstiefs bei rund 11.800 Punkten fast lehrbuchmäßig aus. Danach setzte ein dynamischer Erholungsimpuls ein, so dass auf Tagesbasis sogar ein weißer „Hammer“ zu Buche steht. Dank diesem Candlestickumkehrmuster können Anleger (zunächst) auf eine Verteidigung der Kernunterstützung bei 11.800 Punkten hoffen. Dieses Szenario erfährt eine Bestätigung, wenn die deutschen Standardwerte das gestrige Tageshoch (11.999 Punkten) überwinden. Lohn der Mühen wäre zunächst ein Schließen der zu Wochenbeginn gerissenen Kurslücke bei 12.072/12.104 Punkten. Dennoch bleibt der weitere Weg nach Norden ein steiniger. So sind die Widerstände in Form des ehemaligen Aufwärtstrends (akt. bei 12.212 Punkten), der 38-Tages-Linie (akt. bei 12.248 Punkten) sowie vor allem des kurzfristigen Abwärtstrends seit Mitte Juni (akt. bei 12.410 Punkten) nicht zu unterschätzen. Erst oberhalb dieser letzten Hürde könnten die Bullen einen charttechnischen Befreiungsschlag feiern. Der strategische Stopp-Loss sollte unverändert im Bereich der jüngsten Tiefs bei 11.800 Punkten verbleiben.
DAX® (Daily)

Das nächste Mosaiksteinchen
Unsere Reihe, mit zum Teil spektakulären Zinscharts, möchten wir heute mit dem Kursverlauf der 10-jährigen Rendite Japan fortsetzen. Um es vorweg zu nehmen: Selbst hier tut sich einiges! So liegt ebenfalls eine untere Umkehr vor, die sich seit Sommer sogar nochmals verfestigt hat. Zum einen trägt dazu die Ende Juli gerissene, und bisher offengebliebene, Kurslücke bei, zum anderen wurde zuletzt eine wichtige Abwärtstrendlinie übersprungen (siehe Chart). Diese verbindet verschiedene Tief- und Hochpunkte seit dem Jahr 2015 und verläuft aktuell bei 0,11 %. Dank dieser Weichenstellung kann die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre übergeordnet als klassische Flagge interpretiert werden. Für ein Ausrufezeichen hinter diesem Szenario sorgt zudem der Bruch des seit April 2011 bestehenden Baissetrends (akt. bei 0,14 %). Zusätzlicher Rückenwind kommt aktuell vom MACD, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren ist. Das nächste Anlaufziel wird nun durch die Tiefs vom Frühjahr 2015 bzw. 2013 bei 0,29/0,32 % definiert. Als Stopp bietet sich entweder die 38-Wochen-Linie (akt. bei 0,07 %) oder aber die o. g. Kurslücke bei 0,05 % an.
10-jährige Rendite Japan (Weekly)

Kreuzunterstützung gibt den Takt vor
In den letzten Wochen kam die Rally auch bei den amerikanischen Technologiewerten ins Stocken. Festmachen lässt sich diese Aussage beispielsweise an der Tatsache, dass die letzten drei Monatshochs jeweils im Bereich der Marke von 8.100 Punkten ausgeprägt wurden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Analyse des Wochencharts. So musste der Nasdaq Comp. in der letzten Woche nicht nur deutliche Kursverluste hinnehmen, sondern es steht auch ein markantes „bearish engulfing“ auf Wochenbasis zu Buche. Dieses Ausstiegsmuster aus der Candlestickanalyse umschließt sogar die Körper der vier vorangegangenen Wochen. Gleichzeitig weisen diverse Indikatoren (z. B. MACD, RSL) negative Divergenzen aus, wie sie typischerweise in der Spätphase eines Haussetrends auftreten. In dieser Gemengelage sollten Anleger die Kreuzunterstützung aus den alten Ausbruchsmarken bei 7.637/7.506 Punkten sowie dem Aufwärtstrend seit Anfang 2016 (akt. bei 7.546 Punkten) im Auge behalten. Ein Abgleiten unter diesen charttechnischen Rückzugsbereich dürfte eine Ausweitung des jüngsten Korrekturimpulses in Richtung der Tiefs von April und Februar bei 6.806/6.631 Punkten nach sich ziehen.
Nasdaq Composite (Weekly)

Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Kostenlos abonnieren
Wichtige Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte
Rechtliche Hinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
Der gestrige Handelstag könnte ein ganz wichtiger für den DAX® werden. Zunächst einmal testete das Aktienbarometer mit dem Tagestief (11.803 Punkten) unsere Schlüsselhaltezone aus den letzten Verlaufstiefs bei rund 11.800 Punkten fast lehrbuchmäßig aus. Danach setzte ein dynamischer Erholungsimpuls ein, so dass auf Tagesbasis sogar ein weißer „Hammer“ zu Buche steht. Dank diesem Candlestickumkehrmuster können Anleger (zunächst) auf eine Verteidigung der Kernunterstützung bei 11.800 Punkten hoffen. Dieses Szenario erfährt eine Bestätigung, wenn die deutschen Standardwerte das gestrige Tageshoch (11.999 Punkten) überwinden. Lohn der Mühen wäre zunächst ein Schließen der zu Wochenbeginn gerissenen Kurslücke bei 12.072/12.104 Punkten. Dennoch bleibt der weitere Weg nach Norden ein steiniger. So sind die Widerstände in Form des ehemaligen Aufwärtstrends (akt. bei 12.212 Punkten), der 38-Tages-Linie (akt. bei 12.248 Punkten) sowie vor allem des kurzfristigen Abwärtstrends seit Mitte Juni (akt. bei 12.410 Punkten) nicht zu unterschätzen. Erst oberhalb dieser letzten Hürde könnten die Bullen einen charttechnischen Befreiungsschlag feiern. Der strategische Stopp-Loss sollte unverändert im Bereich der jüngsten Tiefs bei 11.800 Punkten verbleiben.
Das nächste Mosaiksteinchen
Unsere Reihe, mit zum Teil spektakulären Zinscharts, möchten wir heute mit dem Kursverlauf der 10-jährigen Rendite Japan fortsetzen. Um es vorweg zu nehmen: Selbst hier tut sich einiges! So liegt ebenfalls eine untere Umkehr vor, die sich seit Sommer sogar nochmals verfestigt hat. Zum einen trägt dazu die Ende Juli gerissene, und bisher offengebliebene, Kurslücke bei, zum anderen wurde zuletzt eine wichtige Abwärtstrendlinie übersprungen (siehe Chart). Diese verbindet verschiedene Tief- und Hochpunkte seit dem Jahr 2015 und verläuft aktuell bei 0,11 %. Dank dieser Weichenstellung kann die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre übergeordnet als klassische Flagge interpretiert werden. Für ein Ausrufezeichen hinter diesem Szenario sorgt zudem der Bruch des seit April 2011 bestehenden Baissetrends (akt. bei 0,14 %). Zusätzlicher Rückenwind kommt aktuell vom MACD, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren ist. Das nächste Anlaufziel wird nun durch die Tiefs vom Frühjahr 2015 bzw. 2013 bei 0,29/0,32 % definiert. Als Stopp bietet sich entweder die 38-Wochen-Linie (akt. bei 0,07 %) oder aber die o. g. Kurslücke bei 0,05 % an.
Kreuzunterstützung gibt den Takt vor
In den letzten Wochen kam die Rally auch bei den amerikanischen Technologiewerten ins Stocken. Festmachen lässt sich diese Aussage beispielsweise an der Tatsache, dass die letzten drei Monatshochs jeweils im Bereich der Marke von 8.100 Punkten ausgeprägt wurden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Analyse des Wochencharts. So musste der Nasdaq Comp. in der letzten Woche nicht nur deutliche Kursverluste hinnehmen, sondern es steht auch ein markantes „bearish engulfing“ auf Wochenbasis zu Buche. Dieses Ausstiegsmuster aus der Candlestickanalyse umschließt sogar die Körper der vier vorangegangenen Wochen. Gleichzeitig weisen diverse Indikatoren (z. B. MACD, RSL) negative Divergenzen aus, wie sie typischerweise in der Spätphase eines Haussetrends auftreten. In dieser Gemengelage sollten Anleger die Kreuzunterstützung aus den alten Ausbruchsmarken bei 7.637/7.506 Punkten sowie dem Aufwärtstrend seit Anfang 2016 (akt. bei 7.546 Punkten) im Auge behalten. Ein Abgleiten unter diesen charttechnischen Rückzugsbereich dürfte eine Ausweitung des jüngsten Korrekturimpulses in Richtung der Tiefs von April und Februar bei 6.806/6.631 Punkten nach sich ziehen.
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Kostenlos abonnieren
Wichtige Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte
Rechtliche Hinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de