DAX® - Abwärtsgap lastet auf dem Markt
Abwärtsgap lastet auf dem Markt
Der Start in die neue Woche kann beim DAX® getrost als Schlag ins Wasser bezeichnet werden. Für einen echten Schuss vor den Bug sorgt vor allem die gestrige Abwärtskurslücke bei 12.104/12.072 Punkten, die das Aktienbarometer auch per Tagesschlusskurs nicht eindämmen konnte. Solche Gaps, die offen bleiben, interpretieren wir prozyklisch. Verstärkt wird dieser Belastungsfaktor durch die Tatsache, dass sich damit der Bruch des Aufwärtstrends seit März 2009 (akt. bei 12.206 Punkten) verfestigt. Darüber hinaus mussten die deutschen Standardwerte die Marke von 12.000 Punkten preisgeben, so dass Anleger derzeit ihr Hauptaugenmerk auf die letzten Verlaufstiefs bei rund 11.800 Punkten legen sollten. Bei einem Abgleiten unter diese Kernunterstützung schlägt die Schiebezone der letzten anderthalb Jahre in eine große Schulter-Kopf-Schulter-Toppbildung um. Rein rechnerisch ergibt sich dann ein kalkulatorisches Abschlagspotential von rund 1.800 Punkten. Um den größten Druck vom DAX® zu nehmen, müsste dagegen zumindest das o. g. Abwärtsgap zeitnah geschlossen werden. Wirkliche charttechnische Entspannung stellt sich aber erst bei einem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends (akt. bei 12.419 Punkten) ein.
DAX® (Daily)

Trend im Fokus
Keine Frage: Auf der Zinsseite sind derzeit praktisch alle Charts spannend. Der Kursverlauf der 10-jährigen Rendite Spanien stellt dabei keine Ausnahme dar. Auch hier läuft derzeit ein Bodenbildungsprozess. In diesem Kontext messen wir dem Abwärtstrend seit Juli 2015 (akt. bei 1,59 %) eine Schlüsselrolle bei. Ein Spurt über die beschriebene Trendlinie würde der unteren Umkehr Nachdruck verleihen, denn dann wäre die Kursentwicklung der letzten anderthalb Jahre gleichzeitig als Bullenflagge zu interpretieren. Das rechnerische Anschlusspotential – abgeleitet aus der Höhe dieser Konsolidierungsformation – lässt sich auf knapp 2,20 % taxieren. Interessanterweise harmoniert diese Zielmarke bestens mit dem Hoch vom September 2015 bei 2,18 %. Auf dem Weg in diese Region markiert das Jahreshoch von 2017 (1,94 %) ein wichtiges Etappenziel. Rückenwind erhält das Szenario „steigende Renditen“ darüber hinaus durch den trendfolgenden MACD, der derzeit in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren ist. Als Absicherung auf der Unterseite ist indes die 38-Wochen-Linie (akt. bei 1,40 %) prädestiniert.
10-jährige Rendite Spanien (Weekly)

Lehrbuchmäßige Toppformation
In den letzten Wochen war die Hella-Aktie regelmäßig im Bereich der 38-Wochen-Linie (akt. bei 52,10 EUR) gedeckelt. Viel wichtiger als der Deckel auf der Oberseite ist allerdings die Haltezone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei 48,00/46,50 EUR. Diese Bastion hat der Titel in der letzten Woche durchschlagen und damit eine negative Weichenstellung vorgenommen. Schließlich sorgt das Abgleiten unter dieses Level für den Abschluss einer klassischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Für einen besonderen Nachdruck hinter dieser negativen Weichenstellung sorgt das „bearish engulfing“ vom September auf Monatsbasis sowie das Unterschreiten des alten Allzeithochs vom März 2015 bei 48,50 EUR. Das erste Kursziel aus der Schiebezone der letzten Wochen ergibt sich nun im Bereich der Marke von 40 EUR und harmoniert bestens mit den dort ausgeprägten Hoch- und Tiefpunkten aus den Jahren 2015, 2016 und 2017. Das kalkulatorische Abschlagspotential aus der beschriebenen Toppbildung lässt sich sogar auf gut 12 EUR taxieren. Das angeschlagene Chartbild hellt sich indes nur dann auf, wenn das Papier das Hoch vom März 2015 bei 48,50 EUR zeitnah zurückerobert.
Hella KGaA Hueck & Co. (Monthly)

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Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
Der Start in die neue Woche kann beim DAX® getrost als Schlag ins Wasser bezeichnet werden. Für einen echten Schuss vor den Bug sorgt vor allem die gestrige Abwärtskurslücke bei 12.104/12.072 Punkten, die das Aktienbarometer auch per Tagesschlusskurs nicht eindämmen konnte. Solche Gaps, die offen bleiben, interpretieren wir prozyklisch. Verstärkt wird dieser Belastungsfaktor durch die Tatsache, dass sich damit der Bruch des Aufwärtstrends seit März 2009 (akt. bei 12.206 Punkten) verfestigt. Darüber hinaus mussten die deutschen Standardwerte die Marke von 12.000 Punkten preisgeben, so dass Anleger derzeit ihr Hauptaugenmerk auf die letzten Verlaufstiefs bei rund 11.800 Punkten legen sollten. Bei einem Abgleiten unter diese Kernunterstützung schlägt die Schiebezone der letzten anderthalb Jahre in eine große Schulter-Kopf-Schulter-Toppbildung um. Rein rechnerisch ergibt sich dann ein kalkulatorisches Abschlagspotential von rund 1.800 Punkten. Um den größten Druck vom DAX® zu nehmen, müsste dagegen zumindest das o. g. Abwärtsgap zeitnah geschlossen werden. Wirkliche charttechnische Entspannung stellt sich aber erst bei einem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends (akt. bei 12.419 Punkten) ein.
Trend im Fokus
Keine Frage: Auf der Zinsseite sind derzeit praktisch alle Charts spannend. Der Kursverlauf der 10-jährigen Rendite Spanien stellt dabei keine Ausnahme dar. Auch hier läuft derzeit ein Bodenbildungsprozess. In diesem Kontext messen wir dem Abwärtstrend seit Juli 2015 (akt. bei 1,59 %) eine Schlüsselrolle bei. Ein Spurt über die beschriebene Trendlinie würde der unteren Umkehr Nachdruck verleihen, denn dann wäre die Kursentwicklung der letzten anderthalb Jahre gleichzeitig als Bullenflagge zu interpretieren. Das rechnerische Anschlusspotential – abgeleitet aus der Höhe dieser Konsolidierungsformation – lässt sich auf knapp 2,20 % taxieren. Interessanterweise harmoniert diese Zielmarke bestens mit dem Hoch vom September 2015 bei 2,18 %. Auf dem Weg in diese Region markiert das Jahreshoch von 2017 (1,94 %) ein wichtiges Etappenziel. Rückenwind erhält das Szenario „steigende Renditen“ darüber hinaus durch den trendfolgenden MACD, der derzeit in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren ist. Als Absicherung auf der Unterseite ist indes die 38-Wochen-Linie (akt. bei 1,40 %) prädestiniert.
Lehrbuchmäßige Toppformation
In den letzten Wochen war die Hella-Aktie regelmäßig im Bereich der 38-Wochen-Linie (akt. bei 52,10 EUR) gedeckelt. Viel wichtiger als der Deckel auf der Oberseite ist allerdings die Haltezone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei 48,00/46,50 EUR. Diese Bastion hat der Titel in der letzten Woche durchschlagen und damit eine negative Weichenstellung vorgenommen. Schließlich sorgt das Abgleiten unter dieses Level für den Abschluss einer klassischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Für einen besonderen Nachdruck hinter dieser negativen Weichenstellung sorgt das „bearish engulfing“ vom September auf Monatsbasis sowie das Unterschreiten des alten Allzeithochs vom März 2015 bei 48,50 EUR. Das erste Kursziel aus der Schiebezone der letzten Wochen ergibt sich nun im Bereich der Marke von 40 EUR und harmoniert bestens mit den dort ausgeprägten Hoch- und Tiefpunkten aus den Jahren 2015, 2016 und 2017. Das kalkulatorische Abschlagspotential aus der beschriebenen Toppbildung lässt sich sogar auf gut 12 EUR taxieren. Das angeschlagene Chartbild hellt sich indes nur dann auf, wenn das Papier das Hoch vom März 2015 bei 48,50 EUR zeitnah zurückerobert.
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