DAX® - Die Angst ist zurück
Die Angst ist zurück
Der DAX® startete mit einer dynamischen roten Kerze in die neue Woche. Dabei begann der Handel sogar nahezu auf Tageshoch (11.598 Punkte) um kurz vor Schluss sogar nochmals ein neues Verlaufstief (11.311 Punkte) hinnehmen zu müssen. Auf Tagesbasis entsteht deshalb ein „roter Block“. Doch das ist nicht das einzige negative Candlestickmuster. Da die gestrige Kerze zudem das Pendant vom vergangenen Freitag umschließt, steht gleichzeitig ein „bearish engulfing“ zu Buche. Kurzfristig werden die Probleme der deutschen Standardwerte durch eine auf Stundenbasis vorliegende kleine Toppbildung vergrößert. Per Saldo müssen Anleger ihr Hauptaugenmerk wieder auf die Unterseite legen. Die Parallele (akt. bei 11.278 Punkten) zum Baissetrend seit Mitte Juni markiert dabei die nächste Unterstützung, bevor die verbliebene Kurslücke von Ende Oktober (11.213 zu 11.206 Punkte) wieder auf die Agenda rückt. Danach definiert das bisherige Jahrestief bei 11.051 Punkten die nächste Rückzugslinie. Die Ausbildung eines „zweiten Standbeines“ halten wir beim DAX® aktuell fast für das bestmögliche Szenario, während ein neues Verlaufstief einer neuen Eskalationsstufe gleichkäme.
DAX® (Daily)

Euro mit neuem Jahrestief
Mitte letzter Woche kam es noch zu einem Test der Widerstandszone bei rund 1,15 USD, doch seither musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich an Terrain preisgeben. Inzwischen steht sogar ein neues Verlaufstief unterhalb der letzten beiden Verlaufstiefs bei 1,1299/1,1297 USD zu Buche. Mit dem neuen Jahrestief erfährt die aktuelle Abwärtstendenz eine zusätzliche Bestätigung, zumal gegenwärtig eine Folge fallender Hoch- und fallender Tiefpunkte vorliegt. Die Tragweite der negativen Weichenstellung wird durch das Abgleiten unter die 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,1309 USD) noch zusätzlich verstärkt. In dieser Gemengelage steckt das Tief vom Juni 2017 (1,1117 USD) ein erstes Etappenziel ab. Wirklich markant ist aber erst der Haltebereich aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei gut 1,08 USD. Auf diesem Niveau besteht zudem noch eine offene Kurslücke vom April vergangenen Jahres (1,0819 USD zu 1,0737 USD). Da solche Gaps im Währungsbereich äußerst selten vorkommen, besitzt die angeführte Kumulationszone eine sehr hohe Bedeutung. Um das angeschlagene Chartbild zu verbessern, ist zumindest eine Rückeroberung der 200-Perioden-Glättung nötig. Von wirklicher Entspannung kann sogar erst oberhalb der Marke von 1,15 USD gesprochen werden.
EUR/USD (Daily)

Wieder unter Druck
Der schwache Wochenauftakt hat die Erholung der letzten Tage bei der SAP-Aktie ausradiert. Zuvor kam der jüngste Aufwärtsimpuls im Bereich der 200-Tages-Linie (akt. bei 95,52 EUR) zum Erliegen. Die gestrige Abwärtskurslücke (93,94 EUR zu 93,50 EUR) verschärft nun die Probleme des Technologietitels. Schließlich steht damit der Aufwärtstrend seit Herbst 2011 (akt. bei 90,54 EUR) zur Disposition. Zusammen mit dem Oktobertief (89,29 EUR) sowie dem Hoch vom März (89,38 EUR) entsteht auf diesem Niveau eine wichtige Kreuzunterstützung. Kann die angeführte Bastion dem gestrigen Schwächeanfall keinen Einhalt gebieten, dann dürfte zunächst die Aufwärtskurslücke vom April bei 88,34 EUR zu 87,20 EUR geschlossen werden. Den nächsten wichtigen Rückzugsbereich definieren danach die bisherigen Jahrestiefs bei gut 82 EUR. Die Bedeutung der o. g. Schlüsselzone wird durch den Point & Figure-Charts zusätzlich untermauert. Aus Sicht dieser Chartdarstellungsform entstünde bei einem Abgleiten unter die Marke von 89 EUR ebenfalls ein erneutes Ausstiegssignal. Um den Chartverlauf zu stabilisieren, ist zumindest ein Schließen des Gaps vom Wochenauftakt nötig.
SAP (Daily)

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Der DAX® startete mit einer dynamischen roten Kerze in die neue Woche. Dabei begann der Handel sogar nahezu auf Tageshoch (11.598 Punkte) um kurz vor Schluss sogar nochmals ein neues Verlaufstief (11.311 Punkte) hinnehmen zu müssen. Auf Tagesbasis entsteht deshalb ein „roter Block“. Doch das ist nicht das einzige negative Candlestickmuster. Da die gestrige Kerze zudem das Pendant vom vergangenen Freitag umschließt, steht gleichzeitig ein „bearish engulfing“ zu Buche. Kurzfristig werden die Probleme der deutschen Standardwerte durch eine auf Stundenbasis vorliegende kleine Toppbildung vergrößert. Per Saldo müssen Anleger ihr Hauptaugenmerk wieder auf die Unterseite legen. Die Parallele (akt. bei 11.278 Punkten) zum Baissetrend seit Mitte Juni markiert dabei die nächste Unterstützung, bevor die verbliebene Kurslücke von Ende Oktober (11.213 zu 11.206 Punkte) wieder auf die Agenda rückt. Danach definiert das bisherige Jahrestief bei 11.051 Punkten die nächste Rückzugslinie. Die Ausbildung eines „zweiten Standbeines“ halten wir beim DAX® aktuell fast für das bestmögliche Szenario, während ein neues Verlaufstief einer neuen Eskalationsstufe gleichkäme.
Euro mit neuem Jahrestief
Mitte letzter Woche kam es noch zu einem Test der Widerstandszone bei rund 1,15 USD, doch seither musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich an Terrain preisgeben. Inzwischen steht sogar ein neues Verlaufstief unterhalb der letzten beiden Verlaufstiefs bei 1,1299/1,1297 USD zu Buche. Mit dem neuen Jahrestief erfährt die aktuelle Abwärtstendenz eine zusätzliche Bestätigung, zumal gegenwärtig eine Folge fallender Hoch- und fallender Tiefpunkte vorliegt. Die Tragweite der negativen Weichenstellung wird durch das Abgleiten unter die 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,1309 USD) noch zusätzlich verstärkt. In dieser Gemengelage steckt das Tief vom Juni 2017 (1,1117 USD) ein erstes Etappenziel ab. Wirklich markant ist aber erst der Haltebereich aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei gut 1,08 USD. Auf diesem Niveau besteht zudem noch eine offene Kurslücke vom April vergangenen Jahres (1,0819 USD zu 1,0737 USD). Da solche Gaps im Währungsbereich äußerst selten vorkommen, besitzt die angeführte Kumulationszone eine sehr hohe Bedeutung. Um das angeschlagene Chartbild zu verbessern, ist zumindest eine Rückeroberung der 200-Perioden-Glättung nötig. Von wirklicher Entspannung kann sogar erst oberhalb der Marke von 1,15 USD gesprochen werden.
Wieder unter Druck
Der schwache Wochenauftakt hat die Erholung der letzten Tage bei der SAP-Aktie ausradiert. Zuvor kam der jüngste Aufwärtsimpuls im Bereich der 200-Tages-Linie (akt. bei 95,52 EUR) zum Erliegen. Die gestrige Abwärtskurslücke (93,94 EUR zu 93,50 EUR) verschärft nun die Probleme des Technologietitels. Schließlich steht damit der Aufwärtstrend seit Herbst 2011 (akt. bei 90,54 EUR) zur Disposition. Zusammen mit dem Oktobertief (89,29 EUR) sowie dem Hoch vom März (89,38 EUR) entsteht auf diesem Niveau eine wichtige Kreuzunterstützung. Kann die angeführte Bastion dem gestrigen Schwächeanfall keinen Einhalt gebieten, dann dürfte zunächst die Aufwärtskurslücke vom April bei 88,34 EUR zu 87,20 EUR geschlossen werden. Den nächsten wichtigen Rückzugsbereich definieren danach die bisherigen Jahrestiefs bei gut 82 EUR. Die Bedeutung der o. g. Schlüsselzone wird durch den Point & Figure-Charts zusätzlich untermauert. Aus Sicht dieser Chartdarstellungsform entstünde bei einem Abgleiten unter die Marke von 89 EUR ebenfalls ein erneutes Ausstiegssignal. Um den Chartverlauf zu stabilisieren, ist zumindest ein Schließen des Gaps vom Wochenauftakt nötig.
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