| Die beiden entscheidenden Signalgeber |
| Obwohl der DAX® mit einem Aufwärtsgap in den gestrigen Handelstag startete, sorgte
der Schwächeanfall im späten Handel für einen faden Beigeschmack. Zunächst unterstreicht
der Test der Widerstände aus der 200-Stunden-Linie (akt. bei 13.185 Punkten) sowie
dem Hoch vom 21. November (13.209 Punkte) nochmals die Bedeutung der zuletzt von uns
angeführten Schlüsselzone. Im Anschluss stellt der erneute Rückfall unter die 38-Tages-Linie
(akt. bei 13.102 Punkten) bzw. das vollständige Schließen der Kurslücke vom Tagesauftakt
einen psychologischen Belastungsfaktor dar. Losgelöst von dieser kurzfristigen Betrachtung
können es sich technisch motivierte Anleger derzeit einfach machen: Während bei den
deutschen Standardwerten oberhalb der o. g. Hürden bei gut 13.200 Punkte eine kleine
Bodenbildung mit einem Anschlusspotential von gut 300 Punkten abgeschlossen wäre,
gilt es auf der Unterseite weiterhin, die Bastion bei gut 12.900 Punkten zu verteidigen.
Ansonsten wäre wiederum eine nicht ganz idealtypische Schulter-Kopf-Schulter-Formation
komplettiert, was das zuletzt genannte Level zu der Demarkationslinie schlechthin
macht. |
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DAX® (Daily) |
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| Läuft und läuft und läuft |
| Die „Hausse nährt die Hausse!“. Eigentlich wären an dieser Stelle jetzt fünf Euro
ins (Börsen-)Phrasenschwein fällig, doch am Beispiel des S&P 500® lässt sich diese
Uralterkenntnis wieder einmal lehrbuchmäßig festmachen. Schließlich konnten die amerikanischen
Standardwerte ihr Allzeithoch mittlerweile auf 2.635 Punkte ausbauen. Im Jahresverlauf
hatten wir an dieser Stelle oftmals die geringen Schwankungsbreiten bzw. Tagesveränderungen
thematisiert. Interessanterweise vollzog der S&P 500® vorgestern den nachhaltigen
Sprung über die Marke von 2.600 Punkten mit einem Kurssprung um 1 %. Es war erst der
neunte Handelstag des Jahres, der eine betragsmäßige Veränderung um mehr als 1 % brachte.
Der MACD hat jüngst sogar nochmals ein schönes Einstiegssignal generiert, so dass
Anleger unverändert am Ball bleiben sollten. Die steigende Trendlinie (akt. bei 2.639
Punkten), welche die Hochpunkte von Ende Dezember 2015 und März 2017 verbindet, definiert
dabei die nächste Zielmarke. Auf der Unterseite definiert das jüngste Aufwärtsgap
(2.589 zu 2.585 Punkten) eine erste Haltezone. Für wesentlich wichtiger halten wir
allerdings die Kreuzunterstützung aus dem Tief von Mitte November (2.557 Punkte) und
dem steilen Haussetrend seit Februar 2016 (akt. bei 2.554 Punkten). |
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S&P 500® (Daily) |
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| Ein Sprung über gut 73 EUR … |
| … zündet bei der Daimler-Aktie den Turbolader. Doch der Reihe nach: Dank des Spurts
über den Korrekturtrend seit März 2015 (akt. bei 64,39 EUR) kann die Kursentwicklung
der letzten rund zweieinhalb Jahre weiterhin als trendbestätigende Flagge interpretiert
werden. Nachdem es jüngst zu einem Pullback an die 200-Wochen-Linie (akt. bei 69,02
EUR) kam, fehlt aus charttechnischer Sicht lediglich noch ein Sprung über die letzten
drei Verlaufshochs bei 73,00/73,23/73,64 EUR, um die Börsenampel wieder endgültig
auf „grün“ springen zu lassen. Gelingt dem Autotitel der skizzierte Befreiungsschlag,
winkt zunächst ein Schließen der Kurslücke vom Januar 2016 (obere Gapkante bei 77,02
EUR). Perspektivisch halten wir sogar ein Wiedersehen mit dem Hoch vom Dezember 2015
(85,50 EUR) für realistisch. Das Papier ist aber auch unter dem Aspekt einer möglichen
Jahresendrally interessant. In ohnehin schon guten Aktienjahren – wie 2017 – präsentiert
sich der DAX® auch im Dezember regelmäßig von seiner Schokoladenseite. Seit Beginn
des Jahrtausends hat die Daimler-Aktie sowohl gemessen an der durchschnittlichen Kursentwicklung
als auch gemessen an der Trefferquote jeweils überproportional von einer potentiellen
Jahresendrally profitieren können. |
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Daimler (Weekly) |
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