| Seit dem zyklischen Hoch von Mitte September bei 14,70 EUR befindet sich die SGL-Aktie
im Korrekturmodus. Der Rücksetzer hat inzwischen aber ein äußerst interessantes Level
erreicht. So trifft das Papier aktuell auf die markante Kreuzunterstützung aus verschiedenen
Hoch- und Tiefpunkten, die gleichzeitig als Nackenzone des im Spätsommer vervollständigten
Doppelbodens fungieren, sowie dem ehemaligen Abwärtstrend seit Oktober 2011 (akt.
bei 11,84 EUR). Solange diese Trendlinie nicht unterschritten wird, können Anleger
von einem idealtypischen Pullback an die beschriebene Kumulationszone ausgehen. Ohne
deren Verletzung hat auch das Kursziel von 16 EUR – abgeleitet aus der Höhe der unteren
Umkehr – unverändert Bestand. Als Signalgeber dafür, dass der Titel tatsächlich wieder
den Weg nach Norden einschlägt, definieren wir einen Anstieg über die nach wie vor
fallende 200-Wochen-Linie (akt. bei 13,00 EUR). Nüchtern betrachtet befindet sich
die Aktie an einem „sweet spot“, der technisch motivierten Anlegern eine enge Absicherung
auf der Unterseite und damit auch ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis beim Longeinstieg
ermöglicht. |