It’s all about GD 200 |
Die 200-Tages-Linie behält ihre aktuell herausragende Bedeutung für die weitere DAX®-Entwicklung.
Zu Wochenbeginn sorgte das gestrige Tagestief (12.752 Punkte) sogar für eine punktgenaue
Bestätigung des meistbeachtesten gleitenden Durchschnitts. Auf dieser Basis hat das
Aktienbarometer eine Kerze mit kleinem Kerzenkörper ausgeprägt. Darin spiegelt sich
die aktuelle Unentschlossenheit der Marktteilnehmer wider. Für eine Richtungsentscheidung
ist deshalb unverändert ein Schlusskurs unter der o. g. langfristigen Glättungslinie
oder aber ein nachhaltiger Spurt über die beiden jüngsten Verlaufshochs bei 12.915/25
Punkten nötig. Da die Wochenauftaktkerze vollständig oberhalb der 200-Tages-Linie
ausgeprägt wurde und das Tief vom vergangenen Freitag (12.611 Punkte) inzwischen von
zwei höherliegenden Tiefs eingerahmt wird („swing low“), steigen die Chance für einen
Ausbruch auf der Oberseite. Dennoch sollten technisch motivierte Anleger nicht versuchen
diesen zu antizipieren. Vielmehr gilt es, die Aktivierung eines der beiden aufgezeigten
Trigger geduldig abzuwarten. |
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DAX® (Daily) |
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Kurs Allzeithoch? |
Die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit Anfang 2016 und der 200-Tages-Linie (akt.
bei 24.315 bzw. 24.130 Punkten) hat sich beim Dow Jones zuletzt mehrfach als solider
Unterstützungsbereich erwiesen. Der jüngst erfolgte Spurt über die Hochs bei rund
25.000 Punkten sorgt nun zusätzlich für den Abschluss einer klassischen Bodenbildung.
Aus deren Höhe lässt sich nun ein Anschlusspotential von rund 1.700 Punkten ableiten,
so dass perspektivisch das bisherige Allzeithoch von Ende Januar bei 26.617 Punkten
wieder in den Fokus rücken sollte. Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zum angeführten
Rekordstand definiert beispielsweise das Hoch vom 27. Februar bei 25.800 Punkten.
Auch die jüngsten Aufwärtskurslücken auf Tagesbasis unterstreichen die Ambitionen
der Bullen. In die gleiche Kerbe schlägt derzeit die Mehrzahl der quantitativen Indikatoren
(z. B. RSI, MACD), die aktuell freundlich zu interpretieren sind. Aber auch unter
Risikogesichtspunkten spielen die angeführten Gaps eine wichtige Rolle. So können
Investoren die erste Kurslücke vom 4. Juni (24.674 zu 24.711 Punkte) als Stop-Loss
auf der Unterseite heranziehen. |
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Dow Jones Industrial Average (Daily) |
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Was lange währt… |
… wird endlich gut. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die charttechnische Situation
der Bilfinger-Aktie verdichten. Auf die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei
38,94 EUR) folgte mit dem Spurt über die Nackenlinie einer multiplen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation
ein weiterer Befreiungsschlag. Für das „i-Tüpfelchen“ sorgt in diesem Zusammenhang
der Sprung über die verschiedenen Hochs bei gut 40 EUR. Seit dem Jahr 2016 verließ
die Marktteilnehmer auf diesem Niveau regelmäßig der Mut. Die Kursentwicklung der
letzten anderthalb Jahre kann darüber hinaus als seitliche Schiebezone interpretiert
werden, deren Auflösung nun ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis rund 49 EUR
bereithält. Dieses Anlaufziel harmoniert ganz gut mit dem markanten Tief vom August
2011 bei 50,74 EUR. Zusätzlichen Rückenwind liefert aktuell der trendfolgende MACD,
der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) derzeit „long“ positioniert
ist. Als Absicherung auf der Unterseite bieten sich die o. g. Ausbruchsmarken bei
gut 40 EUR an. Schließlich würde deren Rebreak die aktuelle Steilvorlage negieren. |
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Bilfinger (Weekly) |
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