Jüngster Aufwärtsimpuls gestoppt |
Der in der vergangenen Börsenwoche vorherrschende Rückenwind hat den DAX® zunächst
wieder zurück über das ehemalige Allzeithoch vom April 2015 bei 12.391 Punkten und
dann sogar über die Marke von 12.600 Punkten befördert. Der Auftakt in die aktuelle
Börsenwoche lässt die positive Dynamik der vergangenen Tage jedoch vermissen. Vielmehr
hat der DAX® gestern verschiedene Tiefpunkte vom Mai und Juni 2017 tangiert. Zudem
erweist sich die 38-Tages-Linie (akt. 12.635 Punkte) weiter als eisernes Tor, welches
das Anvisieren verschiedener Widerstände auf der Oberseite verhindert. Gelingt der
nachhaltige Befreiungsschlag, so zeigen sich zwei wesentliche Aufgaben, welche die
Bullen erfolgreich absolvieren müssen, bevor die alte Bestmarke vom 20. Juni (12.952
Punkte) auf die Agenda rückt. Hierbei ist das Schließen der Mini-Kurslücke von Ende
Juni bei 12.751/53 Punkten sowie die Überwindung des Mai-Hochs (12.842 Punkte) zu
nennen. Auf der Unterseite gilt es, die wichtige Haltezone aus der jüngsten Aufwärtskurslücke
(12.406 zu 12.389 Punkte) und dem o. g. ehemaligen Allzeithoch zu verteidigen, ansonsten
hat der Börsen-Croupier den Bären die besseren Karten in die Hand gelegt. |
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DAX® (Daily) |
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Positive Vorzeichen überwiegen |
Der seit Mitte 2016 bestehende Aufwärtstrend (akt. bei 3.472 Punkten) konnte der jüngsten
Schwächetendenz des Euro Stoxx 50® standhalten und sogar als Sprungbrett für den aktuellen
Aufwärtsimpuls dienen. Dieser führte den Aktienindex bis zum kurzfristigen Abwärtstrend
(akt. bei 3.545 Punkten), der sich seit dem Verlaufshoch von Mitte Mai etabliert hat.
Gelingt der Sprung über diese Trendlinie, wäre gleichzeitig eine abwärtsgerichtete
Flaggenformation „bullish“ aufgelöst, was für neue Dynamik auf der Oberseite sorgen
sollte. Erschwert wird der Ausbruch dabei aber durch die 90- und 38-Tages-Linien (akt.
bei 3.525/35 Punkten), welche die vor der Brust liegende Hürde zu einem massiven Widerstandscluster
ergänzen. Im Erfolgsfall stellt dafür das angeführte Rekordhoch bei 3.667 Punkten
die nächste markante Anlaufmarke dar. Scheitert der Abschluss der Flagge indes, rückt
auf der Unterseite zeitnah der o. g. Aufwärtstrend in den Fokus. Ein Rutsch unter
diese Haltemarke würde die mittelfristigen Perspektiven eintrüben. Die nächsten Unterstützungen
stellen dabei zunächst die untere Flaggenbegrenzung (akt. bei 3.420 Punkten) und das
Apriltief bei 3.407 Punkten dar. Die frischen Einstiegssignale der technischen Indikatoren
untermauern aber eher die Chancen in Richtung Norden. |
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EURO STOXX 50® (Daily) |
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Zähes Ringen |
Seit Anfang des Jahres ringt die Aktie der Société Générale mit dem wichtigen Deckel
bei knapp 50 EUR. Dieses Level definiert die Nackenzone der möglichen Bodenbildung
seit 2009 (siehe Chart). Von entsprechender Tragweite wäre ein endgültiger Befreiungsschlag.
Mut machen in diesem Zusammenhang die „bullishe“ Auflösung der im Verlauf des RSI
ausgeprägten Flagge sowie das bestehende Kaufsignal seitens des trendfolgenden MACD.
Gelingt der Ausbruch, definiert das Hoch vom August 2008 bei 54,27 EUR ein erstes
Anlaufziel. Wichtig ist danach zudem das Niveau von gut 66 EUR. Im Jahr 2008 hat der
Banktitel hier in drei aufeinanderfolgenden Monaten jeweils wichtige Verlaufshochs
ausgeprägt. Beachten sollten Anleger derzeit allerdings auch den Quartalschart des
Papiers. In dieser hohen Zeitebene haben sich zuletzt zwei Kerzen mit kleinem Kerzenkörper
ausgebildet. Hierin spiegelt sich der Respekt der Marktteilnehmer vor dem o. g. „ultimativen
Deckel“ wider. Im Umkehrschluss würde deshalb ein Abgleiten unter das jüngste Quartalstief
bei 42,63 EUR ein Scheitern an der angeführten Widerstandszone offen zu Tage treten
lassen. |
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Société Générale (Monthly) |
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