Respekt vor der 38-Tages-Linie |
Am Freitag schwankte der DAX® in verhältnismäßig engen Grenzen, so dass die zweite
Tageskerze in Folge mit kleinem Körper zu Buche steht. Damit erweist sich die 38-Tages-Linie
(akt. bei 12.637 Punkten) als nicht ganz so leicht zu überspringende Hürde. Ein nachhaltiges
Überwinden dieses gleitenden Durchschnitts definieren wir unverändert als Katalysator
auf der Oberseite, zumal sich das jüngste MACD-Kaufsignal mittlerweile verfestigt
hat. Gelingt der Sprung über den Widerstand, wird ein Schließen des Minigaps von Ende
Juni bei 12.751/3 Punkten wahrscheinlich. Danach steckt das Hoch von Mitte Mai bei
12.842 Punkten die nächste Barriere ab. Ab diesem Niveau rückt dann sogar das bisherige
Rekordlevel bei 12.952 Punkten wieder in Schlagdistanz. Auf der Unterseite dient indes
die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit Februar (akt. bei 12.504 Punkten) sowie
diversen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 12.490 Punkten als erster Rückzugsbereich.
Aus charttechnischer Sicht noch bedeutender ist allerdings die jüngste Aufwärtskurslücke
(12.406 zu 12.389 Punkten), in die auch das ehemalige Allzeithoch vom April 2015 bei
12.391 Punkten fällt. |
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DAX® (Daily) |
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Die nächste Zündstufe |
Aufgrund der erfolgreichen Bodenbildung bzw. einem Abwärtstrendbruch hatten wir die
Morphosys-Aktie in den letzten Monaten mehrfach konstruktiv besprochen. Zum Wochenende
konnte der Titel erneut mit einer Reihe prozyklischer Einstiegssignale aufwarten.
Als solche werten wir vor allem die „bullishe“ Auflösung der zuletzt bestehenden Korrekturflagge
(obere Begrenzung akt. bei 62,63 EUR), aber auch die Rückeroberung der 38-Tages-Linie
(akt. bei 63,27 EUR). Für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgt dabei, dass die beiden
Weichenstellungen mit einem Aufwärtsgap (63,56 EUR zu 65,71 EUR) vollzogen wurden.
Dank des beschriebenen Ausbruchs sind die beiden Trenbdfolger MACD und Aroon am Freitag
ebenfalls auf „Kaufen“ gesprungen. Per Saldo steht die Börsenampel also auf „grün“
und die Morphosys-Aktie dürfte perspektivisch das Hoch vom Juli 2015 bei 76,96 EUR
ins Visier nehmen. Um die diskutierte Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in
Zukunft nicht mehr in die o. g. Flagge zurückzufallen. Mit anderen Worten können Anleger
neue Longengagements auf Basis der oberen Flaggenbegrenzung (akt. bei 62,63 EUR) absichern. |
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MorphoSys (Daily) |
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Baut Relative Stärke auf |
Das Filtern verschiedener Basiswerte nach dem Kriterium der Relative Stärke nach Levy
gehört den „Pflichtaufgaben“ des Technischen Analysten. Oftmals lassen sich dadurch
interessante Investmentgelegenheiten identifizieren. Aktuell trifft dies beispielsweise
auf die Münchener Rück-Aktie zu. Trotz des Ausbruchs aus einer klassischen Korrekturflagge
tendiert der Titel seit November 2016 letztlich nur seitwärts. Doch es Hoffnung auf
Besserung: So hat die Relative Stärke nicht nur ihren Schwellenwert von 1 zuletzt
übersprungen, sondern damit gleichzeitig auch die im Indikatorverlauf bestehende
Flagge nach oben aufgelöst (siehe Chart). Dank dieses Rückenwinds erwarten wir einen
Test der Widerstandszone aus den letzten beiden Verlaufshochs bei 187,35/189,40 EUR.
Danach definiert das Hoch vom November 2015 bei 193,65 EUR das nächste Anlaufziel,
wobei die oben beschriebene Flagge perspektivisch sogar einen Anlauf auf das Mehrjahreshoch
vom April 2015 bei 206,50 EUR impliziert. Als Absicherung auf der Unterseite können
Anleger die steigende 200-Tages-Linie (akt. bei 177,06 EUR) heranziehen. |
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Münchener Rück (Weekly) |
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