Rechteck als Taktgeber |
Die Vorgaben aus den USA hat der DAX® gestern gut verdaut. Am ehesten lässt sich diese
Aussage an der Lunte der gestrigen Tageskerze und einem Schlusskurs im oberen Drittel
der gestrigen Handelsspanne festmachen. Dennoch ist der erste Erholungsimpuls seit
dem zyklischen Tief bei 12.003 Punkten in den letzten Tagen ins Stocken geraten. Mit
Blick auf den Stundenchart schlägt sich diese Entwicklung in der Ausprägung einer
seitlichen Schiebezone nieder (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund definieren wir
einen Spurt über die jüngsten Verlaufshochs bei 12.480/505 Punkten, der das beschriebene
Konsolidierungsmuster nach oben auflösen würde, als Einstiegssignalgeber. Aus der
Höhe der Formation lässt sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotential
von gut 200 Punkten ableiten. Dieses Kurspotential reicht also aus, um die Schlüsselzone
bei 12.750 Punkten wieder ins Blickfeld zu rücken. Zur Erinnerung: Auf diesem Niveau
bildet die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.742 Punkten) im Zusammenspiel mit dem Tief
vom 2. Januar (12.745 Punkte) und dem Abwärtsgap vom 5. Februar (12.753 zu 12.782
Punkte) das charttechnisch entscheidende Barrierenbündel. |
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DAX® (1 Hour) |
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Licht am Ende des Tunnels |
Seit gut zwei Jahren durchleben GFT-Aktionäre eine absolute Dürreperiode, in der der
Technologietitel von gut 32 EUR auf unter 11 EUR durchgereicht wurde. Nach diesem
massiven Kursverfall zeigt sich aktuell allerdings ein charttechnischer Silberstreif.
Als solchen werten wir die Möglichkeit auf Basis der beiden Tiefpunkte bei 10,83 EUR
bzw. 11,01 EUR einen Doppelboden auszuprägen. Noch wichtiger ist aber, dass derzeit
eines unserer Lieblingssetups vorliegt: Springt der Kursverlauf nach einer solch langen
Durststrecke mit einem Aufwärtsgap (11,72 EUR zu 11,95 EUR) nach oben und die Kurslücke
bleibt in der Folge offen (siehe Chart), dann spricht dieses Phänomen für einen nachhaltigen
Gezeitenwandel. Da auch der MACD auf „kaufen“ gedreht hat sowie der steile Baissetrend
seit Juni 2017 (akt. bei 12,85 EUR) zu den Akten gelegt wurde, können Anleger neue
Longengagements ins Auge fassen. Ein Anstieg über das jüngste Erholungshoch bei 13,95
EUR, was die diskutierte untere Umkehr endgültig abschließen würde, verleiht unserer
Einschätzung zusätzlichen Nachdruck. Rein rechnerisch eröffnet sich dann ein Anschlusspotential
von rund 3 EUR, wobei die 200-Tages-Linie (akt. bei 15,29 EUR) ein wichtiges Etappenziel
markiert. Stopp: untere Gapkante. |
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GFT Technologies (Daily) |
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Hier muss es halten! |
Im Januar war die Welt für die Coca Cola-Aktie noch in Ordnung. Nachdem der Titel
mehrere Monate seitwärts tendierte, gelang endlich der Sprung auf ein neues Rekordhoch
bei 48,61 USD. Aufgrund der anschließenden „Rolle rückwärts“ muss aktuell aber von
einem Fehlausbruch auf der Oberseite ausgegangen werden. Um die negativen Implikationen
dieser Weichenstellung nicht noch zusätzlich zu befeuern, gilt es nun, die Kumulationszone
bei gut 43 USD unbedingt zu verteidigen. Auf diesem Niveau fällt das 61,8%-Fibonacci-Retracement
der letzten Kursrally seit Ende 2016 (43,21 USD) mit der 38-Monats-Linie (akt. bei
43,15 USD) sowie dem im Sommer 2015 etablierten Haussetrend (akt. bei 43,03 USD) zusammen.
Kann diese Bastion die jüngste Korrektur nicht stoppen, müssen Anleger einen weiteren
Kursrückgang bis in den Bereich des Tiefs vom Dezember 2016 (39,88 USD) einkalkulieren.
Um den Bären dagegen Einhalt zu gebieten, sollte die beschriebene Unterstützungszone
in Zukunft verteidigt werden. Wirklich verbessern würde sich die charttechnische Ausgangslage
aber erst bei einer Rückeroberung des alten Rekordhochs vom November 2014 bei 45,00
USD. |
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Coca-Cola Company (Monthly) |
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