Schwierige Börsenwoche voraus? |
Die vergangene Börsenwoche beendete der DAX® zwar trotz der Schwäche am Freitag noch
mit einem Plus, allerdings liefert das Lager der Indikatoren für die kommende Börsenwoche
kein gutes Omen. Eine Fülle an Kennzahlen (z. B. Momentum und Relative Stärke nach
Levy) sagen ein Tiefdruckgebiet voraus, die der am Ende der vergangenen Woche zu beobachtenden
Angriffslaune der Bären weiteren Zündstoff geben sollten. Um das zu verhindern, müssen
zunächst die Unterstützungen in Form der 38-Wochen-Linie (akt. bei 12.078 Punkten)
sowie die Tiefs vom April und August (11.942/935 Punkte) verteidigt werden. Sollte
diese Haltezone fallen, schalten die Bären einen Gang höher und blicken auf das Hoch
vom Dezember 2015 (11.431 Punkte). Für eine charttechnische Wetteraufbesserung sollte
dagegen die Kombination aus dem Hoch vom April 2017 und dem ehemaligen Allzeithoch
vom April 2015 (12.376/91 Punkte) nachhaltig überwunden werden und bestenfalls die
Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit Juli 2016 (akt. bei 12.537 Punkten) gelingen
(siehe Chart). Erst danach können das Julihoch (12.677 Punkte) sowie das Rekordhoch
vom Juni (12.951 Punkte) wieder anvisiert werden. |
|
|
DAX® (Weekly) |
|
|
|
|
|
|
|
|
Unterstützungen müssen halten |
Die Ausgangslage war vielversprechend, die Hürden dann aber wohl doch zu hoch: Der
Euro Stoxx 50 ® ist vorerst an dem Versuch gescheitert, die wichtige Widerstandszone
bei rund 3.500 Punkten zu erklimmen. Ein positiver Impuls durch den Abschluss einer
Flaggenformation und eine Rückkehr in den Aufwärtstrend seit 2016 (siehe Chart) bleibt
damit zunächst aus. Der Leitindex verharrt so zunächst weiter im Baissetrend, und
kurzfristig rückt die Unterseite in den Fokus. Und die hat es in sich: Die Kombination
aus den Tiefs vom April bzw. August (3.407/393 Punkte), sowie der 200-Tages-Linie
(akt. bei 3.393 Punkten) stellt eine zentrale Unterstützungszone dar, deren Unterschreiten
eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation zum Abschluss bringen würde. Das resultierende
Abschlagspotential liegt bei rund 250 Punkten und harmoniert damit gut mit dem Hoch
vom April 2016 (3.156 Punkte). Auf dem Weg dorthin lassen sich aber noch weitere Haltemarken
ausmachen, allen voran die untere Begrenzung der o. g. Flaggenformation (akt. bei
3.365 Punkten) zusammen mit dem Hoch vom Januar (3.342 Punkte) bzw. dem 2014er-Jahreshoch
(3.326 Punkte). Die technischen Indikatoren auf Tagesbasis geben dabei derzeit wenig
Hinweise auf die weitere Marschrichtung. Um das angeführte Negativszenario zu vermeiden,
muss die angeführte Haltezone zwingend verteidigt werden. |
|
|
EURO STOXX 50® (Daily) |
|
|
|
|
|
|
|
|
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters? |
|
|
HSBC Trinkaus
& Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de |