10.07.2018 09:00
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DAX® - Zahlreiche Hürden

Zahlreiche Hürden
Der Wochenauftakt war beim DAX® von einer geringen Schwankungsbreite von lediglich 70 Punkten geprägt. Wie bereits am Vortag lagen dabei Eröffnungs- und Schlusskurs auf ähnlichem Niveau. An den kleinen Körpern dieser beiden Kerzen können Anleger die aktuell vorliegende Unentschlossenheit festmachen. Aus charttechnischer Sicht gibt es auch gute Gründe für dieses Verhaltensmuster. Neben dem Tief vom 31. Mai (12.548 Punkte) – gleichzeitig die Nackenlinie eines kurzfristigen Doppeltopps – verlaufen in diesem Dunstkreis auch noch die Glättungslinie der letzten 90 bzw. das mittlere Bollinger Band (akt. bei 12.530/12.545 Punkten). Ein Sprung über diese Hürden ist notwendig, um die jüngste Erholung fortzusetzen. Im Erfolgsfall definiert die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.779 Punkten) das nächste Anlaufziel. Während die Bedeutung des langfristigen gleitenden Durchschnitts noch zusätzlich durch ein Abwärtsgap (12.784/12.760 Punkte) untermauert wird, definiert auf dem Weg dorthin die ehemalige Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2016 (akt. bei 12.633 Punkten) ein nennenswertes Etappenziel. Trotz der freundlichen Vorgaben gehen den deutschen Standardwerten die Bremsklötze aktuell also nicht aus.

DAX® (Daily)
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Trend als Sprungbrett?
Seit August 2015 musste der Stoxx Europe 600 Telecommunications deutliche Kursverluste hinnehmen. Im Tief fiel das Aktienbarometer von fast 400 auf unter 250 Punkte. An dieser Stelle kommt allerdings der flach verlaufende Basisaufwärtstrend seit Herbst 2002 (akt. bei 253 Punkten) ins Spiel, denn auf dieser Basis hat der Sektorindex ein mehrfaches „bullish engulfing“ ausgeprägt. Dieses Candlestickumkehrmuster nährt also Hoffnungen, dass die Kombination aus dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit 2002 (257 Punkte) und besagter Trendlinie als Sprungbrett genutzt wird. Eine mögliche Trendwende wird zusätzlich durch positive Divergenzen im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) und beim MACD begünstigt. Letzterer kann aktuell sogar mit einem neuen Einstiegssignal aufwarten. Apropos Divergenzen: Auch im Vergleich zum Stoxx Europe 600® lässt sich dieses Phänomen aktuell identifizieren, d. h. auch relativ macht der Telekomsektor mittlerweile wieder eine bessere Figur. Ein Sprung über die 38-Wochen-Linie bzw. den Baissetrend der letzten knapp drei Jahre (akt. bei 269/273 Punkten) würde der beschriebenen Gezeitenwende zusätzlichen Nachdruck verleihen.

Stoxx Europe 600 Telecommunications (Weekly)
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Bestätigtes Haltebündel
Mit den jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 13,08/13,07 EUR hat die Telekom-Aktie erneut die Bedeutung des horizontalen Auffangbereichs aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 13 EUR sowie einem Fibonacci-Level (13,15 EUR) untermauert. Als Silberstreif werten wir dabei, dass der Telekomtitel somit bereits vor dem bisherigen Jahrestief bei 12,73 EUR die Kurve bekommen hat. Letzteres können Anleger an einem „bullish engulfing“ auf Wochenbasis sowie den freundlich zu interpretierenden Indikatoren MACD und Relative Stärke nach Levy festmachen. In der Summe winkt ein Anlauf auf die Hürden bei rund 14 EUR, ehe das Hoch von Ende April bei 15,01 EUR wieder auf die Agenda rückt. Eine interessante Entwicklung gab es zuletzt auch auf Sektorebene. So hat der Stoxx Europe 600 Telecoms® auf Basis des flachen Haussetrends seit 2002 nach Norden gedreht. Auf dieser Basis steht ebenfalls ein „bullish engulfing“ zu Buche, welches sogar die Körper der sechs(!) vorangegangenen Kerzen umschließt (siehe Analyse oben). Unterstützungen bestehen bei der Deutschen Telekom neben der o. g. Bastion bei rund 13 EUR in Form der Tiefs bei rund 11 EUR und danach durch das Tief vom Oktober 2014 (10,07 EUR).

Deutsche Telekom (Weekly)
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Quelle

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