DAX schwächelt, Volkswagen kappt Prognose

Trotz der starken Vorgaben von den US-Börsen und einem neuen Freitags-Allzeithoch beim Dow Jones blieb der DAX am heutigen Montag im Konsolidierungs-Modus gefangen. Nach einem zunächst richtungslosen Handel ging es für das Barometer am Nachmittag nach unten.

Das war heute los. Die nächste Rallye-Etappe lässt beim DAX weiter auf sich warten. Offenbar beobachten viele Anleger das Marktgeschehen vorerst nur von der Seitenlinie aus. Der Fokus liegt dabei weiterhin auf dem Fortgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Einem Bericht der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge haben Chinas Vize-Ministerpräsident Liu He, US-Finanzminister Steven Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Samstag telefonisch miteinander gesprochen. Doch Gespräche gab es auch in den vergangenen Monaten immer wieder, die sich aber nicht in einem unterschriftsreifen Handelsabkommen niederschlugen. Anleger bleiben deshalb weiter skeptisch, zumal US-Präsident Donald Trump immer noch keine Entscheidung zu den Zöllen auf europäische Fahrzeuge getroffen hat.

Das waren die Tops & Flops. Zu den wenigen DAX-Gewinnern gehörte RWE mit einem Kursplus von 3,7 Prozent. Die Aktie konnte damit die Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen vorerst stoppen. Der Energieversorger hat die Forderung nach Entschädigungen für den Kohleausstieg am Wochenende präzisiert. RWE fordert insgesamt Entschädigungen im Volumen von 1,2 bis 1,5 Mrd. Euro je Gigawatt abgeschalteter Leistung. Die Aussicht auf mögliche Milliardenentschädigungen ließ das Interesse der Anleger an RWE wieder steigen.

Ebenfalls auf der DAX-Gewinnerseite reihte sich Vonovia ein. Für die Aktie ging es dabei um 2,05 Prozent nach oben. Der in Bochum ansässige Konzern profitiert von der neu aufflammenden Diskussion, ob der Mietendeckel in Berlin gegen das Grundgesetz verstößt.

Besonders schwach präsentierte sich dagegen heute Volkswagen. Die Aktie des Wolfsburger Automobilherstellers setzte um 4,1 Prozent zurück. Angesichts der schwachen Branchenlage rechnet VW mit einem schwächeren Geschäft im kommenden Jahr und kappt die Umsatzprognose. Auch die Gewinnprognose wurde dementsprechend nach unten angepasst.

Das steht morgen an. Für die Eurozone wird am morgigen Dienstag der Leistungsbilanzsaldo für den zurückliegenden September bekanntgegeben. In den USA schauen Anleger auf die neusten Daten zu den Baubeginnen und den Baugenehmigungen (Oktober). Weitere marktbewegende Konjunkturdaten stehen nicht an.

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