Sentiment macht Mut |
Auch gestern verharrte der DAX® in einer engen Handelsspanne von lediglich 90 Punkten.
Immerhin hat damit die zu Wochenbeginn auf Stundenbasis gerissene Aufwärtskurslücke
(12.372 zu 12.391 Punkte) weiterhin Bestand und auch die Rückkehr in den Aufwärtstrend
seit Februar (auf Tagesbasis akt. bei 12.437 Punkten) ist ein Fakt. Unter dem Strich
halten wir die diese Woche eingeleitete Erholung deshalb nicht nur für überlebensnotwendig,
sondern dank der beiden beschriebenen Weichenstellungen dürfte die Aufwärtsreaktion
auch eine Fortsetzung finden. Als Katalysator definieren wir in diesem Zusammenhang
eine Rückeroberung des Tiefs vom 18. Mai bei 12.491 Punkten. Schafft es das Aktienbarometer
sich wieder oberhalb dieses Levels „einzuhaken“, dürfte sich die Erholung verfestigen
und der DAX® danach Kurs auf die Tiefs bei gut 12.600 Punkten bzw. die 38-Tages-Linie
(akt. bei 12.672 Punkten) nehmen. Unterstützt sollte dabei die aktuelle Sentimentlage
wirken. Gemäß der Erhebung der AAII sind zwar weiterhin viele US-Privatanleger (40,6
%) neutral gestimmt, aber der Abbau der Unentschlossenen in der laufenden Woche lässt
sich nahezu 1:1 durch Abwanderung ins Bärenlager erklären. Unter dem Strich handelt
es sich hierbei um ein konstruktives Signal. |
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DAX® (Daily) |
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Korrektur überwunden |
Während der letzten beiden Jahre befand sich die Gilead-Aktie im Korrekturmodus. Jüngst
mehren sich allerdings die Anzeichen dafür, dass der Biotechnologietitel auf Basis
der wichtigen horizontalen Haltezone aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten zwischen
64,04 USD und 63,50 USD die Kurve bekommt. Neben dem Verteidigen der angeführten Bastion
spricht auch die dynamische weiße Ausbruchskerze, mit der auch der Abwärtstrend seit
Sommer vergangenen Jahres (akt. bei 65,46 USD) zu den Akten gelegt wurde, für dieses
Szenario. Weitere Anhaltspunkte liefern derzeit die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie
(akt. bei 70,02 USD) bzw. verschiedene Indikatoren. Hervorheben möchten wir an dieser
Stelle die positive Divergenz, welche der trendfolgende MACD bereits seit Anfang 2016
ausbildet sowie die Relative Stärke nach Levy, die jüngst den Schwellenwert von 1
wieder überwinden konnte. Per Saldo weckt dies die Hoffnung auf einen Test des gut
2-jährigen Abwärtstrends (akt. bei 80,06 USD). Darüber wartet zwischen 81,89 USD und
85,95 USD der nächste wichtige Widerstandsbereich. Als Absicherung auf der Unterseite
bietet sich das jüngste Verlaufstief bei 63,76 USD an. |
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Gilead Sciences (Weekly) |
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Gap sorgt für Richtungsentscheid |
Von Anfang Mai bis Ende Juni durchlief die Adidas-Aktie eine milde Konsolidierung.
Dank des gestrigen Aufwärtsgaps (169,20 EUR zu 171,60 EUR) dürften nun die Würfel
hinsichtlich eines erneuten Aufwärtsimpulses gefallen zu sein, zumal aktuell eine
ganze Reihe weiterer positiver Signale zu Buche stehen. Durch die charttechnische
Brille betrachtet, ist dabei zu aller erst die „bullishe“ Auflösung der jüngsten Keilformation
ins Feld zu führen (siehe Chart). Zusätzlichen Rückenwind erhält diese Ausbruchssituation
seitens der Bodenbildung im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy sowie seitens des
neuen Einstiegssignals durch den trendfolgenden MACD. Vor diesem Hintergrund sollte
der Titel nochmals Kurs auf das bisherige Allzeithoch bei 188,95 EUR nehmen. Eines
der wenigen Etappenziele auf dem Weg in diese Region definiert das März-Hoch bei 185,05
EUR. Hilfreich ist derzeit zudem der Blick auf den Wochenchart, wo ein klassischer
„morning star“ entsteht, wenn das Papier auf dem gegenwärtigen Niveau über die (Wochen-)Ziellinie
gehen sollte. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich die o. g. Kurslücke an,
womit gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet ist. |
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adidas (Daily) |
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