Heute wollen wir mal wieder den Wochenchart der deutschen Standardwerte, den wir unverändert für eine gute Orientierungshilfe erachten, auf den Prüfstand zu stellen. Auch hier steht mittlerweile die Rückkehr in den seit Mitte April bestehenden Abwärtstrendkanal (untere Begrenzung akt. bei 10.091 Punkten) zu Buche. Für einen zusätzlichen Hoffnungsschimmer sorgt der Bruch des Abwärtstrends im Verlauf des RSI, der auf eine Fortsetzung des jüngsten Erholungsimpulses hindeutet. Eine Schlüsselfunktion messen wir dabei der Marke von 10.500 Punkten bei, da dort das 38,2%-Fibonacci-Retracement des gesamten Baisseimpulses seit April (10.496 Punkte) zusammen mit dem Septemberhoch bei 10.513 Punkten einen wichtigen Kumulationspunkt bildet. Gelingt dem Aktienbarometer der Spurt über die angeführte Signalzone, wäre ein klassischer Doppelboden – definiert durch die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 9.338/25 Punkten – abgeschlossen. Im Erfolgsfall verspricht die untere Umkehr ein ausreichendes Anschlusspotential, um die nächsten markanten Charthürden in Form der 38-Wochen-Linie bzw. des Baissetrends der letzten Monate (akt. bei 11.101/11.226 Punkten) ins Visier zu nehmen. |