Im Verlauf der bemerkenswerten Rally seit November 2008 hatte die Deutsche Wohnen-Aktie zuletzt sogar das Hoch vom Mai 2006 bei 34,49 EUR temporär überwinden können. Dennoch überwiegen derzeit die Risiken. Schließlich droht das Immobilienpapier auf Basis der Hochs von August 2016 und Juni 2017 bei 35,40/35,59 EUR ein klassisches Doppeltopp auszubilden. Durch das Rebreak des 2006er-Hochs aber vor allem durch den Bruch des steilen Haussetrends seit dem letzten Quartal vergangenen Jahres (akt. bei 33,05 EUR) hat die Toppbildungsgefahr zuletzt sogar nochmals an Konturen gewonnen. Auch die quantitativen Indikatoren mahnen aktuell zur Vorsicht. Ins Auge stechen dabei die negativen Divergenzen, welche beispielsweise der RSI und der MACD ausgeprägt haben. Letzterer generierte in der abgelaufenen Woche darüber hinaus ein neues Ausstiegssignal, indem er seine Signallinie von oben nach unten durchschnitt. Ein erstes Korrekturziel steckt nun das Apriltief bei 30,33 EUR ab, ehe der langfristige Aufwärtstrend seit Sommer 2009 (akt. bei 28,77 EUR) wieder ins Blickfeld rückt. Der o. g. steile Aufwärtstrend bietet sich als Absicherung für mögliche neue Shortpositionen an. |