Engie zurück in der Erfolgsspur

Autor: Hussam Masri

Werbung. Der weltgrößte Versorger Engie hat mit seinen bereits im November 2019 vorgestellten Neun-Monats-Zahlen zurück in die Erfolgsspur gefunden. Dazu beigetragen haben der Bereich Client Solution mit einem Umsatzzuwachs von knapp zehn Prozent, die wieder gewonnene Verfügbarkeit der noch im letzten Jahr wegen technischer Mängel teilweise stillgelegten belgischen Kernkraftwerke sowie die Dynamik bei erneuerbaren Energien. Insgesamt konnte der Konzernumsatz um 8,8 Prozent auf 46,8 Mrd. Euro ausgeweitet werden. Das operative Ergebnis stieg sogar um neun Prozent auf 3,8 Mrd. Euro. Angaben zum Konzerngewinn gab es keine. Diese werden erst wieder mit den Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 Ende Februar 2020 veröffentlicht.

Die Präsentation dieser Zahlen könnte dann den Abschied von Engie-Chefin Isabell Kocher einläuten. Denn Anfang Dezember berichtete die Finanzzeitung "Les Echos", dass sich der französische Staat als größter Aktionär von Kocher trennen wolle, diese Beendigung aber erst mit Ablauf des Mandats im Mai 2020 umzusetzen gedenke. Offenbar werfen ihr einige Verwaltungsratsmitglieder die schwache Kursentwicklung der Engie-Aktie in den letzten Jahren vor. Auch eine Zerschlagung des Konzerns ist offenbar im Gespräch. Außerdem soll es strategische Differenzen mit der Managerin geben, die Engie stärker auf erneuerbare Energien und Dienstleistungen ausrichten und bis 2021 auch einige Aktivitäten verkaufen will. Dazu zählen aber nicht, wie von einigen Verwaltungsräten befürwortet, die Gas-Aktivitäten.

Diese Gas-Aktivitäten stehen jedoch spätestens wegen der im Dezember 2019 verabschiedeten US-Sanktionen gegen die im Bau befindliche russische Gaspipeline Nord Stream 2 im Fokus und bedeuten auch für Engie ein gewisses Risiko. Denn hinter dem 9,5 Mrd.-Euro-Projekt steht neben dem russischen Staatskonzern Gazprom, der die eine Hälfte der Gesamtkosten stemmen soll, ein Konsortium aus fünf europäischen Energieunternehmen, das die andere Hälfte finanziert, darunter auch Engie. Die Fertigstellung dürfte aufgrund von nur noch 160 fehlenden Kilometern eigentlich kein ernsthaftes Problem darstellen. Doch durch die Sanktionen wird der Terminplan durcheinandergewirbelt, da der schweizerisch-niederländische Konzern Allseas die Arbeiten wegen drohender Sanktionen ausgesetzt hat und auf europäischer Ebene keine einheitliche Linie existiert, wie mit den Sanktionen umgegangen werden soll.

Unabhängig davon sieht sich der Engie-Vorstand angesichts der im Jahresverlauf verbesserten Geschäftsdynamik bestätigt und bekräftigte seine Wachstumsziele für das Gesamtjahr. Der bestehende Strategieplan sieht einen weiter verstärkten Umbau des Energiekonzerns vor, der neben Desinvestitionen und Kosteneinsparungen auf den verstärkten Ausbau der Aktivitäten in den Bereichen erneuerbare Energien und Dienstleistungen setzt.

62,00 Euro Zinsen pro Periode bei vorzeitiger Rückzahlung und 45 Prozent finaler Puffer

Das DekaBank Engie Express-Zertifikat Relax 03/2026 (WKN DK0V03) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des maßgeblichen Zinsbetrags. Anderenfalls ist bei Endfälligkeit im März 2026 die maximale Auszahlung von 1.372,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag die Barriere (55,00 Prozent des Startwerts) behauptet.

Eine Barrierenunterschreitung am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und an den Anleger werden statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Engie-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 06.01.2020 bis 24.01.2020, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

 

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Scope ZMR AAA

Rating vom 25.09.2019, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter der Einheit Private Banking, Produktmanagement und Product Sales der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

Quelle

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