EUR/USD CFTC-Daten - Commercials fahren Extrempositionierung zurück
Commercials fahren Extrempositionierung zurück
Eine letzte Randnotiz zum USD-Index: Der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Bollinger Band – als ein Maßstab für die Volatilität eines Basiswertes – ist extrem gering. Diese Konstellation, die seit dem Frühjahr 2019 gilt, hat sich im Jahresverlauf 2020 nochmals verschärft. Schließlich liegen die Bollinger Bänder so stark zusammen wie zuletzt im Jahr 2011. In der Vergangenheit war eine solche Extremsituation oftmals der ideale Nährboden für einen neuen, dynamischen Trendimpuls. Vor dem Hintergrund des bereits vollzogenen Aufwärtstrendbruchs ist dieser eher auf der Unterseite zu erwarten. Als letztes blicken wir auf den Commitment of Traders-Report. Bei den von der US-Aufsichtsbehörde CFTC wöchentlich publizierten Daten verfügen die tendenziell „besser liegenden“ Commercials über eine EUR-Netto-Shortposition (siehe Chart). Zumindest die zyklischen Extremwerte des Spätsommers wurden zuletzt etwas abgebaut. Dennoch besitzt ein charttechnischer EUR-Ausbruch bessere Erfolgsaussichten, wenn die Commercials ihre Netto-Shortposition im Vorfeld weiter reduzieren. In der Konsequenz – auch mit Blick auf die Saisonalität – dürfte der Sprung über die Marke von 1,20 USD zu Jahresbeginn 2021 einer Belastungsprobe unterzogen werden.
Eine letzte Randnotiz zum USD-Index: Der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Bollinger Band – als ein Maßstab für die Volatilität eines Basiswertes – ist extrem gering. Diese Konstellation, die seit dem Frühjahr 2019 gilt, hat sich im Jahresverlauf 2020 nochmals verschärft. Schließlich liegen die Bollinger Bänder so stark zusammen wie zuletzt im Jahr 2011. In der Vergangenheit war eine solche Extremsituation oftmals der ideale Nährboden für einen neuen, dynamischen Trendimpuls. Vor dem Hintergrund des bereits vollzogenen Aufwärtstrendbruchs ist dieser eher auf der Unterseite zu erwarten. Als letztes blicken wir auf den Commitment of Traders-Report. Bei den von der US-Aufsichtsbehörde CFTC wöchentlich publizierten Daten verfügen die tendenziell „besser liegenden“ Commercials über eine EUR-Netto-Shortposition (siehe Chart). Zumindest die zyklischen Extremwerte des Spätsommers wurden zuletzt etwas abgebaut. Dennoch besitzt ein charttechnischer EUR-Ausbruch bessere Erfolgsaussichten, wenn die Commercials ihre Netto-Shortposition im Vorfeld weiter reduzieren. In der Konsequenz – auch mit Blick auf die Saisonalität – dürfte der Sprung über die Marke von 1,20 USD zu Jahresbeginn 2021 einer Belastungsprobe unterzogen werden.
EUR/USD CFTC-Daten (Weekly)
Quelle: CFTC, macrobond²
5-Jahreschart EUR/USD CFTC-Daten
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Schlussplädoyer
Mit den Schlüsselmarken bei 1,20 USD und knapp 1,15 USD haben wir die entscheidenden Leitplanken für das Währungspaar EUR/USD klar aufgezeigt. Aufgrund der wenig spektakulären fundamentalen Prognosen sowie der keinesfalls überbordenden Volatilität birgt die Aktivierung eines der beiden Trigger Überraschungspotenzial. Damit sind das auch die strategischen Stellschrauben, an denen der Markt in Bewegung geraten könnte. Da die langfristige Trendwende an Konturen gewinnt, favorisieren wir einen Spurt über die Kumulationszone bei 1,20 USD. Ein gelungener Befreiungsschlag sollte den Euro zum Greenback im Jahresverlauf 2021 zumindest bis zur Marke von 1,25 USD vorstoßen lassen (siehe Chart). Jenseits dieses Levels wäre die Bodenbildung dann tatsächlich Realität. Das Mantra der Technischen Analyse, wonach der (USD-)Trend dein Freund ist, verliert damit im neuen Jahr möglicherweise seine Gültigkeit. Die Chance auf einen Paradigmenwechsel – weg von „sell the rallies“ hin zu „buy the dips“ – ist also absolut gegeben. „Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht!“ Dieses Zitat von Joachim Ringelnatz sollte Anleger trotz dieses gut begründbaren Basisszenarios ermahnen, den strategischen Stop-Loss bei 1,15 USD im neuen Jahr stets im Auge zu behalten.
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Mit den Schlüsselmarken bei 1,20 USD und knapp 1,15 USD haben wir die entscheidenden Leitplanken für das Währungspaar EUR/USD klar aufgezeigt. Aufgrund der wenig spektakulären fundamentalen Prognosen sowie der keinesfalls überbordenden Volatilität birgt die Aktivierung eines der beiden Trigger Überraschungspotenzial. Damit sind das auch die strategischen Stellschrauben, an denen der Markt in Bewegung geraten könnte. Da die langfristige Trendwende an Konturen gewinnt, favorisieren wir einen Spurt über die Kumulationszone bei 1,20 USD. Ein gelungener Befreiungsschlag sollte den Euro zum Greenback im Jahresverlauf 2021 zumindest bis zur Marke von 1,25 USD vorstoßen lassen (siehe Chart). Jenseits dieses Levels wäre die Bodenbildung dann tatsächlich Realität. Das Mantra der Technischen Analyse, wonach der (USD-)Trend dein Freund ist, verliert damit im neuen Jahr möglicherweise seine Gültigkeit. Die Chance auf einen Paradigmenwechsel – weg von „sell the rallies“ hin zu „buy the dips“ – ist also absolut gegeben. „Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht!“ Dieses Zitat von Joachim Ringelnatz sollte Anleger trotz dieses gut begründbaren Basisszenarios ermahnen, den strategischen Stop-Loss bei 1,15 USD im neuen Jahr stets im Auge zu behalten.
EUR/USD Ablaufplan 2021 (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart EUR/USD Ablaufplan 2021
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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