US-Dollar-Index - Trendbruch bereits Realität?
Trendbruch bereits Realität?
Da wir bei der saisonalen Betrachtung den Blickwinkel bereits umgekehrt haben, behalten wir diese Perspektive bei und kommen im nächsten Schritt zur Analyse des USD-Index. Dieser spiegelt die Entwicklung des Greenbacks im Vergleich zu den sechs wichtigsten Handelswährungen EUR, GBP, JPY, CHF, CAD und SEK wider. Auch hier starten wir zunächst mit der Analyse einer hohen Zeitebene. Auf 6-Monats-Basis steht ein nicht ganz idealtypischer „shooting star“ im 1. Halbjahr 2020 zu Buche. In der zweiten Jahreshälfte wird dieses negative Candlestickmuster durch ein „bearish engulfing“ bestätigt. Gleichzeitig steht der seit 2011 bestehende Aufwärtstrend (akt. bei 94 Punkten) zur Disposition. Ein endgültiger Haussetrendbruch würde die Gefahr eines klassischen Doppeltops – definiert durch die Hochs von 2017 und 2020 bei 104/103 Punkten – merklich anschwellen lassen (siehe Chart). Das tiefere Hoch im März dieses Jahres liefert einen ersten Fingerzeig in diese Richtung. Als entscheidender Taktgeber dürften im neuen Jahr die horizontalen Marken zwischen 91 und knapp 90 Punkten zusammen mit dem 38,2%-Retracement des gesamten Hausseimpulses seit 2008 (ebenfalls 91 Punkte) fungieren. Ein Bruch dieser Bastion würde die Topbildung des USD-Index abschließen.
Da wir bei der saisonalen Betrachtung den Blickwinkel bereits umgekehrt haben, behalten wir diese Perspektive bei und kommen im nächsten Schritt zur Analyse des USD-Index. Dieser spiegelt die Entwicklung des Greenbacks im Vergleich zu den sechs wichtigsten Handelswährungen EUR, GBP, JPY, CHF, CAD und SEK wider. Auch hier starten wir zunächst mit der Analyse einer hohen Zeitebene. Auf 6-Monats-Basis steht ein nicht ganz idealtypischer „shooting star“ im 1. Halbjahr 2020 zu Buche. In der zweiten Jahreshälfte wird dieses negative Candlestickmuster durch ein „bearish engulfing“ bestätigt. Gleichzeitig steht der seit 2011 bestehende Aufwärtstrend (akt. bei 94 Punkten) zur Disposition. Ein endgültiger Haussetrendbruch würde die Gefahr eines klassischen Doppeltops – definiert durch die Hochs von 2017 und 2020 bei 104/103 Punkten – merklich anschwellen lassen (siehe Chart). Das tiefere Hoch im März dieses Jahres liefert einen ersten Fingerzeig in diese Richtung. Als entscheidender Taktgeber dürften im neuen Jahr die horizontalen Marken zwischen 91 und knapp 90 Punkten zusammen mit dem 38,2%-Retracement des gesamten Hausseimpulses seit 2008 (ebenfalls 91 Punkte) fungieren. Ein Bruch dieser Bastion würde die Topbildung des USD-Index abschließen.
US-Dollar-Index (Semi-annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart US-Dollar-Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Abgleiten unter 91/90 P. zementiert USD-Schwäche
In den letzten gut 20 Jahren hat die herausgearbeitete Schlüsselzone in schöner Regelmäßigkeit als Unterstützung bzw. als Widerstand gewirkt. Deshalb würde deren Bruch den seit 2008 bestehenden Trend „pro Greenback“ endgültig beenden. Mittels der Analyse des Monatscharts des USD-Index möchten wir die bisher aufgezeigte Gefahr einer oberen Umkehr konkretisieren. Zunächst untermauert ein weiteres Fibonacci-Level bei 91 Punkten die bereits herausgearbeitete Kernunterstützungszone. Viel wichtiger ist allerdings, dass in dieser Zeitebene der Bruch des Abwärtstrends seit 2011 bereits vollzogen wurde. Die Kursentwicklung der letzten zehn Jahre kann somit gleichzeitig als Keilformation interpretiert werden (siehe Chart). Mit anderen Worten: Der Topbildungsprozess läuft und hat zuletzt sogar an Konturen gewonnen. Bei einem Abgleiten unter das Signallevel bei knapp 90 Punkten ergibt sich ein langfristiges Abschlagspotential von 13 Punkten, so dass sogar eine Belastungsprobe des flachen Aufwärtstrends seit 2008 (akt. bei 79 Punkten) droht. Auch an diesem Rückschlagpotenzial können Investoren die Tragweite eines abgeschlossenen Doppeltops erkennen.
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In den letzten gut 20 Jahren hat die herausgearbeitete Schlüsselzone in schöner Regelmäßigkeit als Unterstützung bzw. als Widerstand gewirkt. Deshalb würde deren Bruch den seit 2008 bestehenden Trend „pro Greenback“ endgültig beenden. Mittels der Analyse des Monatscharts des USD-Index möchten wir die bisher aufgezeigte Gefahr einer oberen Umkehr konkretisieren. Zunächst untermauert ein weiteres Fibonacci-Level bei 91 Punkten die bereits herausgearbeitete Kernunterstützungszone. Viel wichtiger ist allerdings, dass in dieser Zeitebene der Bruch des Abwärtstrends seit 2011 bereits vollzogen wurde. Die Kursentwicklung der letzten zehn Jahre kann somit gleichzeitig als Keilformation interpretiert werden (siehe Chart). Mit anderen Worten: Der Topbildungsprozess läuft und hat zuletzt sogar an Konturen gewonnen. Bei einem Abgleiten unter das Signallevel bei knapp 90 Punkten ergibt sich ein langfristiges Abschlagspotential von 13 Punkten, so dass sogar eine Belastungsprobe des flachen Aufwärtstrends seit 2008 (akt. bei 79 Punkten) droht. Auch an diesem Rückschlagpotenzial können Investoren die Tragweite eines abgeschlossenen Doppeltops erkennen.
US-Dollar-Index (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart US-Dollar-Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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