EZB bringt DAX-Anleger aus der Ruhe, Merck liefert überzeugende Aussichten

Am heutigen Donnerstag stand der Börsenhandel im Zeichen der jüngsten EZB-Ratssitzung. Dabei schienen DAX-Anleger nicht so recht zu wissen, wie sie die Maßnahmen der europäischen Notenbanker einordnen sollten.

Das war heute los. Mit Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses wurde das wichtigste deutsche Börsenbarometer aus seiner zwischenzeitlichen Lethargie befreit. Nach einem Kurssprung um 0,9 Prozent rutschten die DAX-Notierungen zeitweise sogar leicht in die Verlustzone. In der Folge stabilisierte sich der Index, die Kurse drehten um den Vortagesschluss.

Die EZB hat wie erwartet den Zins für Einlagen von Banken bei der Zentralbank weiter in den negativen Bereich getrieben. Dieser wurde von -0,4 auf -0,5 Prozent gesenkt. Außerdem will die Notenbank wieder Anleihen kaufen. Los geht es im November. Das monatliche Volumen soll zunächst bei 20 Mrd. Euro liegen. Ein Endpunkt wurde noch nicht festgelegt.

Die Maßnahmen der EZB kamen nicht wirklich überraschend, so dass sich die positiven Auswirkungen auf die Börsen hierzulande in Grenzen hielten. Zudem hatte sich die Stimmung an den US-Märkten nach einem positiven Auftakt etwas eingetrübt, obwohl sich viele Marktteilnehmer angesichts der Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen China und den USA erleichtert zeigten. So hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, Zölle auf chinesische Einfuhren im Wert von rund 250 Mrd. US-Dollar nicht am 1. Oktober, sondern erst am 15. Oktober einführen zu wollen.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugte unter anderem Merck KGaA. Die Aktie des Darmstädter Pharma- und Spezialchemieuntern kletterte zeitweise um knapp 4 Prozent in die Höhe. Merck konnte Anleger mit den gestern präsentierten Wachstumsprognosen überzeugen. Heute folgten einige optimistische Analysteneinschätzungen.

Im Gegensatz dazu gehörte die Bayer-Aktie mit einem Kursminus von rund 2,5 Prozent zu den größten DAX-Verlierern. Dabei hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine Klage von deutschen Nicht-Regierungsorganisationen gegen die Zulassung genveränderten Sojabohne der Bayer-Tochter Monsanto zurückgewiesen.

Das steht morgen an. Zum Ende dieser Handelswoche werden hierzulande keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. Etwas interessanter wird es dagegen in den USA. Am morgigen Freitagnachmittag erreichen uns die US-Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Monat August, das Konsumklima der Uni Michigan für den Monat September und die Juli-Lagerbestände.

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