08.10.2018 11:00
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Fresenius darf hoffen.

Autor: Hussam Masri

Die Fresenius-Aktie wurde seit Monaten von den Verhandlungen im Rechtsstreit um die abgesagte Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn in Schach gehalten. Doch kürzlich hat das zuständige Gericht zugunsten des Bad Homburger Medizinkonzerns entschieden und den Rückzug von der 4,4 Mrd. Euro teuren Akquisition gebilligt. Aufgrund möglicher Verstöße von Akorn gegen Vorgaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA hatte sich Fresenius nicht mehr an den Deal gebunden gesehen. Allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, denn Akorn ist umgehend in die Berufung gegangen. Analysten rechnen jedoch mit einer schnellen Entscheidung in nächster Instanz noch in diesem Jahr. Im Zuge des Rechtsstreits hatte das Fresenius-Management vor Zusatzbelastungen in dreistelliger Millionenhöhe gewarnt, die bei einer erzwungenen Übernahme allein für die Beseitigung der Altlasten bei Akorn angefallen wären. Die geplante Akquisition stand auch schon vor dem Bekanntwerden der Vorwürfe unter keinem guten Stern, da sie laut Analysten als teuer galt und von eingetrübten Geschäftszahlen des Generikaherstellers begleitet wurde.

Wenn es nun zur endgültig rechtkräftigen Absage des Zukaufs kommen sollte, kann der Fresenius-Vorstandsvorsitzende Stephan Sturm endlich wieder aufatmen. Sein tadelloser Ruf hat durch die Akorn-Problematik gelitten. Zuvor war dem Manager im Jahr 2017 die größte Übernahme der Firmengeschichte geglückt, indem sich Fresenius für rund 6 Mrd. Euro den spanischen Klinikbetreiber Quironsalud einverleibt hatte. Die zugehörige Krankenhaussparte Fresenius Helios konnte ihren Umsatz daraufhin im ersten Halbjahr 2018 um zehn Prozent und das operative Ergebnis um sechs Prozent im Vorjahresvergleich steigern. Erfreut zeigten sich Analysten aber insbesondere vom verbesserten Ausblick für Fresenius Kabi, die auf Infusionsprodukte und klinische Ernährung spezialisierte Sparte. Insgesamt hat das Management seine Ziele für das Gesamtjahr nach einem erfreulichen Verlauf des zweiten Quartals bestätigt. Demnach sollen der Umsatz um 5 bis 8 Prozent und das Konzernergebnis um 6 bis 9 Prozent steigen.

4,00 Prozent p.a. Festzins und 25,00 Prozent Puffer für Aktienrücksetzer
Mit Erreichen ihrer Fälligkeit am 31.10.2019 leistet die DekaBank 4,00 % Fresenius Aktienanleihe Plus 10/2019 (WKN DK0RZ9) gleichzeitig die Zinszahlung und die Rückzahlung. Dabei erhält der Anleger den Zinsertrag in Höhe von 4,00 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro unabhängig von der Entwicklung der Fresenius-Aktie. Zur Gewährleistung der vollständigen Rückzahlung des Nennbetrags sollten sich die kontinuierlich beobachteten Aktiennotierungen bei eventuellen Schwächeanfällen aber im Rahmen des 25-prozentigen Puffers bewegen. Dies bedeutet, dass der Aktienkurs bis zum Bewertungstag, dem 24.10.2019, nicht bis auf oder unter die Barriere sinken darf, die bei 75,00 Prozent des Startwerts fixiert wird. Dabei entspricht der Startwert dem anfänglichen Aktienschlusskurs vom 26.10.2018.

Nach einer Berührung oder Unterschreitung der Barriere wäre zur vollständigen Rückzahlung des Nennbetrags hingegen eine starke Erholung nötig. Die Fresenius-Aktie müsste dann bei der finalen Bewertung auf oder über dem Startwert schließen. Andernfalls erhält der Anleger nach einer Barrierenverletzung als Rückzahlung die Referenzanzahl an Fresenius-Aktien pro Anleihe übertragen. In diesem Fall entsteht gegenüber dem ursprünglich investierten Nennbetrag ein Verlust. Und da die übertragenen Fresenius-Aktien wertlos geworden sein könnten, ist auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Außerdem ist die Aktienanleihe insgesamt mit dem Emittentenrisiko behaftet. Deshalb wäre insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank mit Verlusten bis hin zum Totalverlust zu rechnen.

Die DekaBank 4,00 % Fresenius Aktienanleihe Plus 10/2019 (WKN DK0RZ9) kann vom 08.10.2018 bis 26.10.2018, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung, gezeichnet werden.

ZertifikateAwards 2018/2019: Vom 29.09. bis 01.11.2018 online abstimmen und die DekaBank als Zertifikatehaus des Jahres wählen. Unter allen Teilnehmern wird ein attraktiver Preis vom Ausrichter der Umfrage verlost.
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Scope ZMR AAA

Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den Scope Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.


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Quelle

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