09.11.2015 06:30
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Gold: Neues MACD-Verkaufssignal und 1.000 USD im Blickfeld

In unseren letzten Analysen des Goldpreises hatten wir immer wieder die Bedeutung des Kumulationspunktes aus der nach wie vor fallenden 200-Tages-Linie (akt. bei 1.167 USD), dem Abwärtstrend seit Oktober 2012 (akt. bei 1.171 USD) und den Tiefs von 2013 bei 1.181/85 USD in den Vordergrund gerückt.

 
Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

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Gold: Neues MACD-Verkaufssignal und 1.000 USD im Blickfeld
 
In unseren letzten Analysen des Goldpreises hatten wir immer wieder die Bedeutung des Kumulationspunktes aus der nach wie vor fallenden 200-Tages-Linie (akt. bei 1.167 USD), dem Abwärtstrend seit Oktober 2012 (akt. bei 1.171 USD) und den Tiefs von 2013 bei 1.181/85 USD in den Vordergrund gerückt. Letztlich ist das Edelmetall an dem beschriebenen Kreuzwiderstand gescheitert, was die charttechnischen Perspektiven wieder in einem deutlich schlechteren Licht erscheinen lässt. Dazu trägt besonders der Bruch des Erholungstrends seit Juli (akt. bei 1.118 USD) bei, welcher die Atempause der letzten Monate per Saldo als (abwärtstrend-)bestätigende Flagge enttarnt (siehe Chart). Anleger sollten sich deshalb auf ein Ausloten des Julitiefs bei 1.077 USD einstellen. Ein Bruch der beiden Verlaufstiefs bei rund 1.100 USD würde diesem Szenario zusätzlichen Nachdruck verleihen, zumal dann auch im Point & Figure-Chart ein neues Verkaufssignal entstünde. Auf Seiten der quantitativen Indikatoren wird die negative Weichenstellung durch ein neues MACD-Verkaufssignal bestätigt. Unterhalb des bisherigen Jahrestiefs stecken die Hochpunkte vom März 2008 und Februar 2009 bei gut 1.000 USD die nächste wichtige Auffangzone ab, wie Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse in der kostenfreien Ausgabe des Daily Trading Newsletter vom 06.11.2015 analysiert.

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Ein Wertpapier, mit dem an einem möglichen nächsten konstanten Trend des Gold-Futures überproportional partizipiert werden kann, sind Faktor-Zertifikate. Anleger können je nach eigener Marktmeinung entweder mit Faktor-Short-Zertifikaten auf fallende Kurse oder mit Faktor-Long-Zertifikaten auf steigende Kurse eines Basiswerts setzen.

Fällt zum Beispiel der Gold-Future innerhalb eines Handelstages um beispielweise vier Prozent, vollzieht ein Faktor-Short-Zertifikat (Faktor 4) diese Tagesentwicklung um etwa 16 Prozent (abzüglich den Finanzierungskosten) nach. Bei Faktor-Long-Zertifikaten verhält sich dies gerade umgekehrt. Steigt der jeweilige Referenzwert innerhalb eines Handelstages um beispielweise vier Prozent, gewinnt ein Faktor-Long-Zertifikat (Faktor 4) etwa 16 Prozent (abzüglich den Finanzierungskosten) an Wert. Anleger partizipieren somit Tag für Tag überproportional an den Tagesrenditen des jeweiligen Referenzwerts. Ein Faktor-Zertifikat eignet sich somit in Phasen steigender (Long) oder fallender (Short) Kurstrends des Referenzwerts. Das Faktor-Zertifikat hat keine Laufzeitbegrenzung (open end*) und im Vergleich zu Knock-out-Produkten auch keine Knock-out-Barriere, sondern lediglich eine Anpassungsschwelle. Wird diese Anpassungsschwelle berührt oder im Falle von Faktor-Long-Zertifikaten unter- beziehungsweise im Falle von Faktor-Short-Zertifikaten überschritten, wird eine untertägige Anpassung vorgenommen um einem Knock-Out entgegenzuwirken. Daher ist bei Faktor-Zertifikaten theoretisch kein Verfall möglich. Bei einem seitwärtslaufenden beziehungsweise nicht ausgeprägten Kurstrend können jedoch Verluste entstehen. Wenn sich die Kursentwicklung zudem entgegen der Markterwartung des Anlegers in eine ungünstige Richtung entwickeln sollte, verliert das Faktor-Zertifikat entsprechend überproportional an Wert. Ein weitgehender Kapitalverlust bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Grundsätzlich lassen sich mit Faktor-Zertifikaten Trendfolge-Strategien und anhaltende Kurstrends einfach und flexibel mit einem konstanten Faktor Tag für Tag hebeln. Faktor-Zertifikate sind somit stark trendabhängig und bieten in diesen Fällen überproportionale Gewinnchancen. Da der Hebel aber in beide Kursrichtungen wirkt, können auch überproportionale Verluste, bis hin zu einem Totalverlust, entstehen. Dies ist der Fall, wenn sich der Kurs des Basiswerts entgegen der Art des Faktor-Zertifikats, Long oder Short, in eine ungünstige Richtung entwickelt. Weitere ausführliche und wichtige Informationen zu Faktor-Zertifikaten finden Anleger auch in der Produktbroschüre zu Faktor-Zertifikaten.

Quelle: HSBC


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Quelle

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