22.03.2016 08:00
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Handelsblatt DAX® - Umkämpfte 10.000er-Marke

Umkämpfte 10.000er-Marke
Mit einem neuen Verlaufshoch bei 10.095 Punkten startete der DAX® vielversprechend in die Osterwoche. Damit wurde das Aktienbarometer seinem saisonalen Verlaufsmuster gerecht, da die vier Handelstage vor Ostern in der Vergangenheit regelmäßig Kursgewinne mit sich brachten. Allerdings konnten die deutschen Standardwerte dieses Niveau nicht über die Ziellinie retten, so dass der DAX® nach wie vor mit der runden 10.000er-Marke ringt. Das gestrige Tageshoch ist dabei erst der Auftakt zu einer wichtigen Widerstandszone, welche sich zusätzlich aus dem 38,2%-Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses seit April 2015 (10.109 Punkte) und dem Tief von Mitte Dezember vergangenen Jahres bei 10.123 Punkten speist. Ein Sprung über diese Hürden würde endgültig für die zuletzt mehrfach diskutierte inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation sprechen (siehe Chart). Im Erfolgsfall definiert die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 10.411 Punkten) sowie dem Korrekturtrend seit April 2015 (akt. bei 10.441 Punkten) nur ein Etappenziel. Auf der Unterseite sollte dagegen das jüngste Wochentief bei 9.753 Punkten nicht mehr unterschritten werden, da der DAX® sich ansonsten an den o. g. Schlüsselbarrieren zunächst die Zähne ausgebissen haben dürfte.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Auf zu neuen Höhen?
Obwohl die Coca-Cola-Aktie in den letzten drei Jahren in einer Seitwärtsphase gefangen war, steigt die 38-Monats-Linie (akt. bei 40,95 USD), so dass Anleger von einem langfristigen Haussetrend ausgehen können. Nachdem das Papier in den letzten vier Monaten jeweils Kerzen mit kleinen Körpern ausgeprägt hat, arbeitet der Titel aktuell an einem Ausbruch nach oben. Interessanterweise bringt der Spurt über die Hochpunkte vom letzten Quartal 2014 bei 44,76/45,00 USD gleichzeitig ein Überwinden des zyklischen Hochs vom Juli 1998 bei 44,47 USD mit sich. Das Risiko eines Fehlausbruchs wird dabei durch die synchronen Einstiegssignale seitens der beiden Trendfolger MACD und Aroon reduziert. Im „uncharted territory“ jenseits der zuvor angeführten Rekordstände lässt sich aus der Höhe der Schiebezone der letzten Jahre ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 8 USD ableiten. Um die Auflösung des beschriebenen Konsolidierungsmusters nicht zu gefährden, sollte die Coca-Cola-Aktie in Zukunft nicht mehr unter das Hoch vom Dezember 2015 bei 43,90 USD zurückfallen. Ein enger Stopp auf dieser Basis gewährleistet gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
 
 
  Coca-Cola Company (Monthly)  
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Die nächste Kursbewegung …
…wird bei der Beiersdorf-Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell, dynamisch und nachhaltig ausfallen. Gleich mehrere Faktoren liefern derzeit einen wichtigen Fingerzeig in diese Richtung. Zum einen weisen die letzten Wochenkerzen allesamt kleine Kerzenkörper auf, zum anderen verblieben die Handelsspannen der letzten vier Wochen jeweils innerhalb des Pendants der Vorperiode („inside weeks“). Beide Phänomene signalisieren ein aufgestautes Bewegungspotential. In die gleiche Kerbe schlägt die aktuelle Konstellation bei den Bollinger Bändern, die im Tagesbereich so eng beieinander liegen wie seit Juni 2014 nicht mehr. Die Bewegungsrichtung des erwarteten Vola-Impulses muss aber mit anderen Verfahren der technischen Analyse bestimmt werden: Auf der Oberseite wären die „Innenstäbe“ bei einem Anstieg über die Marke von 82,81 EUR nach oben aufgelöst, die zusammen mit der oberen Begrenzung (akt. bei 83,17 EUR) der jüngsten Korrekturflagge (siehe Chart) die entscheidende Signalzone markiert. Im Erfolgsfall winkt ein Wiedersehen mit dem Rekordhoch bei 89,54 EUR. Andererseits gilt es, die bisherigen Jahrestiefs bei 76,68/65 EUR nicht mehr zu unterschreiten, denn dann wären die angeführten „inside weeks“ nach unten aufgelöst.
 
 
  Beiersdorf (Weekly)  
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