Infineon bleibt auf Wachstumskurs
Autor: Hussam Masri
Werbung. Die Halbleiterbranche muss sich derzeit in einem schwachen Marktumfeld behaupten. Infineon bleibt jedoch offensiv und setzt seine Wachstumsstrategie fort. In den USA wollen die Neubiberger dazu für rund neun Mrd. Euro den Konkurrenten Cypress Semiconductor übernehmen. Wenn dies gelingt, wäre es die größte Übernahme der Firmengeschichte. Ende August gab es mit der Zustimmung der Cypress-Aktionäre einen Teilerfolg. Allerdings fehlt noch das grüne Licht seitens der Wettbewerbsbehörden. Diesbezüglich hat Infineon beim gescheiterten Übernahmeversuch von Wolfspeed schlechte Erfahrungen gemacht. Für den Cypress-Deal erwartet das Management jedoch einen erfolgreichen Abschluss bis Anfang 2020. Zur Teilfinanzierung der Übernahme hat Infineon bereits eine Kapitalerhöhung durchgeführt.
Auf der aktuellen Geschäftsentwicklung lasten insbesondere die derzeitige Flaute in der Automobilindustrie und das verlangsamte Wachstum in China. Als im Frühjahr absehbar wurde, dass die Autohersteller als wichtigste Abnehmer voraussichtlich weniger Chips nachfragen würden, hat das Infineon-Management sogar gleich zweimal die Jahresprognose gesenkt. Dennoch genießt der Vorstandsvorsitzende Reinhard Ploss weiterhin das Vertrauen des Aufsichtsrats und durfte sich kürzlich über eine Vertragsverlängerung bis Ende 2022 freuen. Der 63-jährige Manager hatte Infineon in den vergangenen Jahren konsequent auf Wachstum getrimmt und soll seinen Kurs zunächst fortsetzen.
Währenddessen zieht Infineon zum September-Ultimo bereits Bilanz für das gesamte Geschäftsjahr 2018/19. Laut Analysten hat sich der Konzern in der vorherrschenden Marktschwäche wacker geschlagen. Der jüngste Quartalsbericht für den Zeitraum April bis Juni weist gegenüber den vorhergehenden drei Monaten einen zweiprozentigen Umsatzzuwachs auf 2,02 Mrd. Euro aus und erfüllte damit die Analystenerwartungen. Sogar im wichtigen Geschäft mit der Autoindustrie nahmen die Erlöse dank der Nachfrage nach elektrischen Antrieben und Fahrerassistenzsystemen sowie dank des festeren US-Dollars um ein Prozent auf 888 Mio. Euro zu. Das Betriebsergebnis war jedoch leicht rückläufig. Von Quartal zu Quartal ging es hier um fünf Prozent auf 317 Mio. Euro bergab, sodass die operative Marge um einen Prozentpunkt auf 15,7 Prozent schrumpfte.
Seinem Ausblick legt das Management Annahmen zum EUR/USD-Wechselkurs zugrunde, da Infineon im internationalen Halbleitergeschäft von der Währungsentwicklung abhängig ist. Bei unterstellten 1,15 US-Dollar je Euro und nach einem kleinen weiteren Umsatzzuwachs im Abschlussquartal sollen die Gesamtjahreserlöse 2018/19 rund acht Mrd. Euro bei einer Segmentergebnismarge von etwa 16 Prozent erreichen. Eine Markterholung erwartet die Konzernleitung erst 2020 und sieht bisher noch keine Anzeichen für eine Aufhellung des Automarktes in China. Vorstandschef Reinhard Ploss betont jedoch, dass die strukturellen Treiber in den Zukunftsmärkten weiterhin intakt und die langfristigen Wachstumsperspektiven dementsprechend vielversprechend seien.
6,50 Prozent Festzins nach einem Jahr und 25 Prozent endfälliger Puffer
Die DekaBank 6,50 % Infineon Aktienanleihe Pro 10/2020 (WKN DK0VBX) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 6,50% p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Anleger sollten davon ausgehen, dass die Infineon-Aktie am Bewertungstag (16.10.2020) mindestens auf dem Niveau der endfälligen Barriere schließt, die bei 75,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 18.10.2019) fixiert ist.
Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Infineon-Aktien an den Anleger zu 100% des Startwerts übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 30.09.2019 bis 18.10.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Produkt- und Marktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie die Vertriebsunterstützung verantwortlich.