21.11.2022 09:28
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Infineon erzielt Rekordgewinn und hebt Ausblick an

Autor: Hussam Masri

Werbung. Infineon will mehr. Ganz nach dem Motto „Einmal ist keinmal“ will der neue Infineon-Chef Jochen Hanebeck den Rekordgewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres übertrumpfen und ein noch höheres Ergebnis erzielen. Aber ist das realistisch? Allgemein bekannt ist, dass die Chipindustrie dem klassischen „Schweinezyklus“ unterliegt. Getreu diesem bauen die Hersteller bei steigender Nachfrage die Kapazitäten massiv aus, bis ein Überangebot die Preise und Margen der Hersteller drückt und diese weniger profitable Fertigungsanlagen stilllegen. In einigen Bereichen, wie zum Beispiel im Chipgeschäft für PC und Laptop, lässt sich bereits ein Nachfrageeinbruch beobachten. Doch Infineon scheint davon nichts zu spüren.

Der Münchner Konzern ist in wachstumsstarken Halbleitersegmenten positioniert und profitiert von der anhaltend hohen Nachfrage in Branchen wie Automotive oder Erneuerbare Energien. Rund 46 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftete Infineon im abgelaufenen Geschäftsjahr in der Sparte Automotive. Zweitstärkster Umsatzträger ist mit 29 Prozent die Sparte Power & Sensor Systems. Die beiden Sparten Connected Secure Systems und Industrial Power Control steuerten 13 beziehungsweise 12 Prozent zum Umsatz bei.

Zuletzt überraschte der bayerische Chiphersteller mit einem erfreulichen Jahresergebnis sowie einem optimistischen Ausblick. Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22, das am 30.09.2022 endete, lagen über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz kletterte um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 14,2 Milliarden Euro, der Konzernüberschuss um 87 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Nach dem Rekordergebnis 2021/22 stellt der seit April amtierende Vorstandsvorsitzende Hanebeck für das laufende Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz von 15,5 Milliarden Euro in Aussicht. Langfristig will der Konzern jährlich um zehn Prozent wachsen, bislang lag dieses Ziel bei neun Prozent. Zudem erhöhte Infineon das langfristige Ziel für die operative Marge von 19 Prozent auf 25 Prozent.

Gut gefüllte Auftragsbücher, steigende Verkaufspreise und ein schwacher Euro bieten Infineon Rückenwind. Um die Nachfrage bedienen zu können und die Abhängigkeit von ausländischen Herstellern zu verringern, investiert der Konzern massiv in den Ausbau der Fertigungskapazitäten. Unter anderem sollen fünf Milliarden Euro in ein neues Werk in Dresden fließen. Das ist für den Konzern bislang die größte Investition. Das 2021 eröffnete Werk im österreichischen Villach kostete „nur“ 1,6 Milliarden Euro.

Trotz der guten Aussichten für Infineon bleiben Unsicherheitsfaktoren. So könnte ein weltweiter Konjunktureinbruch zu einem abrupten Ende der Nachfrage führen oder eine Dollarschwäche das Ergebnis belasten. Laut Analystenberechnungen würde ein zehnprozentiger Einbruch des Dollarkurses den Umsatz um sechs Prozent und das bereinigte Betriebsergebnis um 13 Prozent schmälern. Vor diesem Hintergrund können Anleger, die von den langfristig guten Aussichten für Infineon überzeugt sind, auch Anlagealternativen in Betracht ziehen. Express-Zertifikate mit Memoryfunktion und Airbag stellen attraktive Zinszahlungen in Aussicht und sind mit einem Risikopuffer ausgestattet, der Kursrückschläge abfedern kann.

6,70 Prozent Zinsen pro Jahr bei Behauptung der 65-Prozent-Barriere

Das DekaBank Infineon Express-Zertifikat Memory mit Airbag 02/2029 (WKN DK07ZJ) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags von 67,00 Euro pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion). Die Tilgungsschwelle liegt im ersten Jahr bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt im Anschluss jährlich um fünf Prozentpunkte. Notiert also zum Beispiel die Infineon-Aktie am ersten Beobachtungstagbei 100 Prozent des Startwerts oder höher, werden der Nennbetrag von 1.000,00 Euro zuzüglich des Zinsbetrags von 67,00 Euro, also insgesamt 1.067,00 Euro zurückgezahlt. Liegt der Aktienkurs hingegen an keinem der fünf Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle, erfolgt bei Endfälligkeit im Februar 2029 die Rückzahlung des Nennbetrags von 1.000,00 Euro je Zertifikat, wenn der Schlusskurs der Infineon-Aktie am Bewertungstag die Barriere (65,00 Prozent des Startwerts) mindestens behauptet. Der jährliche Zinsbetrag wird ausgezahlt, wenn die Aktie am entsprechenden Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere notiert. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen in den Folgejahren nachgeholt werden können.

Wird jedoch die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird Anlegern in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Infineon-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich dabei nicht auf Grundlage des Startwerts, sondern des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 65,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 21.11.2022 bis 16.12.2022, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri leitet den Aus- und Aufbau des strategisch wichtigen Bereichs „Private Banking und Wealth Management“ und zeichnet in dieser Funktion für die Einheiten Vertrieb Private Banking, Wealth Management, Vertriebsstrategie Private Banking, Produktspezialisten sowie das Zertifikategeschäft und die Produktvermarktung für die Deka-Gruppe verantwortlich.


 

Quelle

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