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Infineon: Kooperation mit Nvidia stärkt das Image

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Und plötzlich ist Sommer! Letzten Freitag saß ich mittags auf der Frankfurter Fressgass zum Essen. Die Sonne knallte, es waren 32 Grad – und ich mittendrin: viel zu warm angezogen, und mit einer vermeintlich clever gewählten Übergangsjacke. „Die Übergangsjacke“ – ein modisches Mysterium, das es ja angeblich nur in Deutschland gibt. Laut Definition für alles geeignet: Sonne, Wind, Regen, Weltuntergang. In Wirklichkeit perfekt für exakt zwei Stunden im Jahr. Und die hatte ich offenbar verpasst.

Der schnelle Wetterumschwung kommt mir gerade in den Sinn, wenn ich die Analystenmeldungen zu Infineon lese. Denn die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen deuten eine Besserung der Geschäftsentwicklung bei Infineon und damit sonnigere Zeiten an. Zudem stärkt eine Kooperation mit Nvidia im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) das Image der Innovationskraft von Infineon. Lassen Sie uns das zum Anlass nehmen und einen Blick auf die Wetterlage bei Europas größtem Halbleiterhersteller richten ...

Der Münchner Konzern zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Leistungshalbleitern und Mikrocontrollern. Schlagzeilen machte das Unternehmen Mitte Mai mit der Ankündigung der Nvidia-Kooperation. Infineon will die Stromversorgungsarchitektur für künftige Hochleistungs-Rechenzentren revolutionieren und arbeitet mit Nvidia an der Entwicklung einer neuen Architektur, die schnelleres KI-Computing ermöglichen soll.

Umsatzstärkster Bereich ist das Automotive-Geschäft. Infineon liefert Sensoren, Mikrocontroller oder Softwarelösungen, sowohl für die klassischen Verbrennerfahrzeuge als auch für die Elektromobilität. Mit seinen Angeboten im Fahrzeugbereich erwirtschaftete Infineon im vergangenen Jahr gut 56 Prozent des Konzernumsatzes. Zweitwichtigste Sparte ist Power & Sensor Systems mit einem Umsatzanteil von knapp 21 Prozent. In diesen Bereich fallen unter anderem die Halbleiterlösungen für Rechenzentren, aber auch klassische Chips für die Stromversorgung oder Beleuchtungssysteme. Deutlich kleiner mit 13 Prozent sowie 10 Prozent Umsatzanteil sind die Geschäftsbereiche Green Industrial Power (erneuerbare Energien, Energieinfrastruktur, etc.) und Connected Secure Systems (Mikrocontroller, Bezahlkarten etc.).

Im zweiten Geschäftsquartal 2025 war der Konzernumsatz mit 3,591 Milliarden Euro leicht schwächer als im Vorjahresquartal (3,632 Milliarden Euro), aber um fünf Prozent höher als im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Das Betriebsergebnis lag mit 318 Millionen Euro so hoch wie im ersten Quartal, jedoch deutlich niedriger als im Vorjahresquartal (496 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr, das am 30.09. endet, rechnet das Management mit einem leicht rückläufigen Umsatz gegenüber dem Vorjahr. Analysten bestätigen dies, prognostizieren aber für die kommenden Jahre wieder sonnigere Zeiten, sprich steigende Umsätze. Wie es scheint, haben die Kunden ihre hohen Lagerbestände, die die Preise belasteten, abgebaut und die Nachfrage aus der Industrie und dem Autosektor erholt sich schrittweise. Daher erwarten Analysten für das laufende Geschäftsjahr zwar noch ein schwächeres bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, rechnen aber mit einer Erholung in den kommenden Jahren.

Trotz des Optimismus der Analysten bestehen Risiken: Chiphersteller sind stark konjunkturabhängig und eine Abschwächung des Dollar gegenüber dem Euro beeinträchtigt die Profitabilität. Zudem besteht eine hohe Abhängigkeit von China, Infineon erzielt dort gut ein Drittel des Konzernumsatzes. Und als wäre das nicht genug, sorgt natürlich die unberechenbare Zollpolitik der USA für Fragezeichen.  Daher können Anlegende als kurzfristige Alternative zur Aktie auch defensivere Lösungen wie unsere neue Infineon-Aktienanleihe in Betracht ziehen.

8,45 Prozent Zinsen bei 15 Prozent Risikopuffer

Die DekaBank 8,45 % Infineon Aktienanleihe 07/2026 (WKN DK1F1E) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 8,45 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Infineon-Aktie am Bewertungstag (03.07.2026) mindestens 85 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 07.07.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 15 Prozent.

Liegt der Schlusskurs der Infineon-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Infineon-Aktien – dabei „zahlen“ sie den Basispreis von 85 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 16.06.2025 bis 07.07.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-25“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1F1E1_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

 

DekaBank: ein ausgezeichneter Zertifikate-Anbieter!
Mehr Informationen unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2025/certificate/winners, www.zertifikateawards.de
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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