Die Aktien von Merck und Vonovia haben trotz der Coronavirus-Epidemie in diesem Jahr Kursgewinne erzielt. Auch operativ entwickeln sich die Geschäfte positiv, was die jüngsten Unternehmensergebnisse zeigen.
Das Wichtigste zu Merck und Vonovia vorab:
Merck profitiert von Unternehmensübernahme
Vonovia bleibt expansiv
Merck hat im vierten Quartal 2019 einen Schlussspurt hingelegt und seine Jahresziele erreicht. Dabei war die Übernahme der US-Firma Versum, ein Elektronikmaterialhersteller, einer der Gewinntreiber. Aber auch die Bereiche Healthcare und Life Science trugen zum Wachstum bei. Der operative Gewinn kletterte im vierten Quartal um 27 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro, der Umsatz stieg um knapp 13 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr konnte der bereinigte Gewinn um mehr als 15 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zulegen und erreichte mit diesem Ergebnis das obere Ende der eigenen Prognose.
Für das laufende Geschäftsjahr ist Merck zuversichtlich gestimmt. Das Unternehmen rechnet mit einem organischen Wachstum und einer Steigerung des operativen Gewinns, allerdings seien die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie nicht vollständig einzuschätzen. Aktuell geht Merck davon aus, dass die Epidemie im ersten Quartal 2020 ihren Höhepunkt erreicht haben wird. Die Auswirkungen auf den Jahresumsatz werden auf minus ein Prozent beziffert. Sollte es zu einem stärkeren wirtschaftlichen Abschwung kommen, würde die Prognose angepasst werden. Die Dividende soll vor diesem Hintergrund um 5 Cent auf 1,30 Euro erhöht werden.
Beim größten deutschen Immobilienkonzern Vonovia soll es ebenfalls eine Dividendenerhöhung um 13 Cent auf 1,57 Euro geben. Das Unternehmen hat durch die Konjunkturentwicklung und einer generellen Wohnungsknappheit in Deutschland im vergangenen Jahr das operative Ergebnis um acht Prozent auf 1,22 Milliarden Euro steigern können. Damit wurde die eigene Zielvorgabe übertroffen. Zu diesem Ergebnis trugen auch steigende Mieteinnahmen bei, die um etwa zehn Prozent auf fast 2,1 Mrd. Euro gestiegen sind. Dies entspricht einer Miete von 6,93 Euro pro Quadratmeter, eine Steigerung von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Vonovia will außerdem rund 25 Prozent mehr in den Neubau sowie in die Modernisierung und Instandhaltung investieren als im Vorjahr. Außerdem plant der Konzern seinen Expansionskurs fortzusetzen und hat einen Projektentwickler übernommen, der derzeit in der Rhein-Main-Region besonders aktiv ist. Insgesamt sollen weiterhin 1,3 bis 1,6 Mrd. Euro investiert werden, die eigenen Ziele hat Vonovia bekräftigt. Die Aktien von Vonovia und Merck gehören in diesem Jahr zu den besten Titeln im DAX und können fast zehn Prozent zulegen. Sowohl Vonovia als auch Merck notieren am Rekordhoch, das sie Ende Februar erreicht haben.
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