18.02.2019 09:11
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Mit Europas Ölmultis auf Zinsjagd

Autor: Hussam Masri

Nach einer fast dreijährigen Klettertour sind die Rohölnotierungen im vierten Quartal 2018 kräftig ins Rutschen geraten. Um mehr als 40 Prozent hat der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent von Oktober bis Ende Dezember nachgegeben. Einen wichtigen Auslöser für diese Korrektur sehen Experten in den Rezessionsängsten, die nicht zuletzt der amerikanisch-chinesische Handelsstreit zum Jahresende hochkochen ließ. Im Zuge der Verhandlungen zwischen Washington und Peking haben sich die Gemüter seit Jahresanfang zwar etwas beruhigt und der Rohölpreis hat einen Teil der Verluste wieder aufgeholt. Die Lage bleibt jedoch angespannt. Nun zeigt sich, ob die Ölkonzerne in den vergangenen Jahren erfolgreich umstrukturiert haben. TOTAL macht mit seinen neuesten Zahlen Mut. Im vierten Quartal 2018 steigerte der französische Öl- und Gas-Riese seinen bereinigten Nettogewinn bei wachsenden Produktionsmengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 3,16 Mrd. US-Dollar. Die Erwartungen von Analysten wurden damit übertroffen. Und im laufenden Jahr sollen die Kosten weiter sinken, damit potenziell nachgebende Ölpreise noch weniger Schrecken verbreiten.

Der STOXX® Europe 600 Oil + Gas ist ein Branchenindex, der die größten europäischen Unternehmen in der Förderung, der Raffinierung und im Vertrieb von Erdöl und Erdgas vereint. Das Sektorbarometer umfasst aktuell 23 Titel, die anhand ihrer frei handelbaren Marktkapitalisierung gewichtet werden. Dabei liegt die Obergrenze für den Anteil des größten Einzelwerts bei 30 Prozent und wird von der TOTAL-Aktie fast erreicht. Nimmt man noch die vier nachfolgenden Schwergewichte Royal Dutch Shell, BP, ENI und Repsol hinzu, erreicht das Gesamtgewicht des Führungsquintetts einen Indexanteil von rund drei Viertel. Wer ein Engagement im STOXX® Europe 600 Oil + Gas eingeht, setzt also im Wesentlichen auf die Platzhirsche, die Autofahrern an der Tankstelle bestens bekannt sind.

Beim Index dreht sich aber längst nicht mehr alles um fossile Brennstoffe. Auch hier hat die Energiewende Einzug erhalten. Mit der dänischen Vestas Wind Systems ist der weltgrößte Windkraftanlagehersteller mit einem respektablen Gewicht von derzeit mehr als drei Prozent auf Rang sieben im Index vertreten. Und die alteingesessenen Branchengrößen investieren mittlerweile ebenfalls Milliarden in eine saubere Zukunft. Kürzlich kündigte Royal Dutch Shell an, seine Investitionsausgaben für erneuerbare Energien auf jährlich vier Mrd. US-Dollar mehr als zu verdoppeln. Insbesondere das Geschäft mit grünem Strom steht dabei im Fokus, während beispielsweise TOTAL auf Batterien und Speichertechnologien setzt. Auch Norwegens Ölriese Statoil will nach dem Zusammenschluss mit den Erdöl- und Erdgas-Aktivitäten von Norsk Hydro sein angestaubtes Image loswerden und nennt sich seit 2018 Equinor. Die Zukunft der Energieversorgung wollen die Norweger mit ihrem schnell wachsenden Portfolio in den Bereichen Solarenergie und Offshore-Wind mitgestalten.

Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung mit 4,50 Prozent Zinsen pro vergangener Periode

Das DekaBank Express-Zertifikat Relax 05/2025 bezogen auf den STOXX® Europe 600 Oil + Gas (WKN DK0SUE) kann möglicherweise vorzeitig zum Nennbetrag (100,00 Euro) zuzüglich des maßgeblichen Zinsbetrags zurückgezahlt werden. Sonst kann am Bewertungstag die Behauptung der Barriere (60,00 Prozent des Startwerts) durch den Indexschlusskurs zur maximalen Auszahlung von 127,00 Euro je Zertifikat führen.  

Anderenfalls entstehen Verluste, da der Rückzahlungsbetrag unter dem ursprünglich investierten Nennbetrag liegt und keine Zinsen gezahlt werden. Zudem ist das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 18.02.2019 bis 08.03.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

 

Die DekaBank ist das „Zertifikatehaus des Jahres“!
 
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Mehr Informationen: www.zertifikateawards.de

Scope ZMR AAA

Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Produkt- und Marktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie die Vertriebsunterstützung verantwortlich.


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Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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