13.11.2017 08:32
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Nokia profitiert von Lizenzen und braucht Geduld in der Netzwerksparte

Autor: Hussam Masri

Trotz des vermeintlichen „Relaunchs“ dürfen die neuen Smartphones der Marke Nokia nicht als Wiedereinstieg des ehemaligen Handy-Weltmarktführers in die Produktion von Mobilgeräten missverstanden werden. Nachdem Microsoft die Sparte der Finnen übernommen und glücklos wieder abgestoßen hat, will nun das Unternehmen HMD Global als neuer Namensrechte-Inhaber in Kooperation mit dem Auftragsfertiger Foxconn an alte Glanzzeiten anknüpfen. Für Nokia selbst entsteht hier im besten Fall eine neue Quelle an Lizenzeinnahmen, die der hochprofitablen Sparte Technologies zugutekommen. Dort betreibt Nokia das Geschäft mit Lizenzen und Patenten und profitiert von der früheren Technologieführerschaft. Im Mai dieses Jahres wurde beispielsweise ein Patentstreit mit Apple beigelegt. Seither kassiert Nokia von den Kaliforniern und hat zuletzt ein weiteres Lizenzabkommen mit LG vereinbart. Analysten registrieren positiv, dass sich der Bereich Technologies immer mehr zu einem wichtigen Standbein für Nokia entwickelt. Hier legte der Umsatz im dritten Quartal 2017 um 37 Prozent auf 483 Mio. Euro zu. Der Anteil am Konzernumsatz betrug damit zwar lediglich neun Prozent, aber aufgrund einer knapp 80-prozentigen Marge erreichte das operative Spartenergebnis 390 Mio. Euro. Das waren 73 Prozent mehr als im Vorjahr und sogar mehr als im Kerngeschäftsfeld Nokia Networks.

Als Anbieter von Netzwerkinfrastruktur erzielt Nokia heute den Großteil seiner Umsätze. Dort kam es im dritten Quartal jedoch zu einem Umsatzrückgang. Die Markterwartungen wurden dadurch enttäuscht und auch die Umsatzziele 2017 und 2018 für den Bereich Networks hat Nokia mittlerweile gesenkt. Analysten verweisen allerdings schon länger darauf, dass erst ab 2019/2020 mit einem sprunghaften Nachfrageanstieg in der Netzwerktechnik zu rechnen ist. Bis dahin muss Nokia mit der Übergangsphase vom derzeitigen Mobilfunkstandard LTE/4G zum neuen Standard 5G zurechtkommen, da die Netzbetreiber in die alte Technik nur noch das Nötigste investieren. Mit Restrukturierungen und der Übernahme von Alcatel-Lucent im vergangenen Jahr haben sich die Finnen für den potenziellen Auftragsschub nach 2018 bereits in Stellung gebracht.

8,00 Prozent möglicher Zins pro Jahr, sinkende Tilgungsschwellen und 50 Prozent Barrierenpuffer

Das DekaBank Nokia Express-Zertifikat Relax 02/2024 stellt einen Zinsertrag von 8,00 Prozent pro Jahr bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro in Aussicht, der bei einer gegebenenfalls vorzeitigen Rückzahlung oder am Laufzeitende nach gut sechs Jahren realisiert werden kann. Eine Teilhabe an eventuell steigenden Kursen der Nokia-Aktie ist allerdings nicht möglich, da der Anleger in keinem Fall mehr als den Nennbetrag und den maßgeblichen Zinsbetrag pro Zertifikat erhalten kann.

Damit es zur vorzeitigen Rückzahlung zuzüglich der maßgeblichen Zinsen kommt, muss die Nokia-Aktie an einem der fünf jährlichen Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle schließen. Die früheste Gelegenheit dazu besteht am 30.01.2019, wobei die Tilgungsschwelle an diesem ersten Beobachtungstag noch bei 100,00 Prozent des Startwerts, also des Schlusskurses der Nokia-Aktie vom 01.12.2017, liegt. An den Beobachtungstagen der Folgejahre sinkt die Tilgungsschwelle jedoch um jeweils fünf Prozentpunkte. Beispielsweise genügt am vierten Beobachtungstag, dem 31.01.2022, ein Schlusskurs der Nokia-Aktie bei mindestens 85,00 Prozent des Startwerts, damit der Nennbetrag zurückgezahlt wird und der Anleger den maßgeblichen Zinsbetrag nach gut vier Jahren in Höhe von 320,00 Euro je Zertifikat erhält.

Falls jedoch alle fünf Beobachtungstage ereignislos, d.h. ohne erfolgte vorzeitige Rückzahlung verstreichen, kann die Rückzahlung des Nennbetrags zusammen mit dem maximal möglichen Zinsbetrag in Höhe von 480,00 Euro je Zertifikat am Bewertungstag, dem 30.01.2024, ausgelöst werden. Hierbei werden die geringsten Anforderungen an den Kurs der Nokia-Aktie gestellt, da lediglich die Barriere bei 50,00 Prozent des Startwerts behauptet werden muss. Die Nokia-Aktie darf am Bewertungstag also um bis zu 50,00 Prozent unterhalb des Startwerts schließen, damit die Rückzahlung des Nennbetrags und des maßgeblichen Zinsbetrags final gelingt.

Das Verlustszenario tritt hingegen ein, wenn keine vorzeitige Rückzahlung erfolgt ist und die Nokia-Aktie am Bewertungstag unter der 50,00-prozentigen Barriere schließt. In diesem Fall wird dem Anleger als Rückzahlung pro Zertifikat eine anfangs festgelegte Anzahl an Nokia-Aktien übertragen, deren aktueller Börsenwert zusammen mit dem Barausgleich für Aktienbruchteile weniger als 50,00 Prozent des Nennbetrags entspricht. Zudem entfällt die maßgebliche Zinszahlung. Sogar ein Totalverlust ist möglich, weil die übertragenen Nokia-Aktien wertlos sein könnten.

Außerdem ist das Emittentenrisiko zu beachten, dem die Rückzahlung und die mögliche Zinszahlung unterliegen. Dies bedeutet, dass es insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen kann.

Das DekaBank Nokia Express-Zertifikat Relax 02/2024 mit der WKN DK0NXJ steht vom 13.11.2017 bis zum 01.12.2017 * (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 1.010,00 Euro je Stück inklusive eines Ausgabeaufschlags von 10,00 Euro angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

 

Scope ZMR AAA

Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.


Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der „Wertpapierprospekt“) sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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