04.11.2019 09:27
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Rolls-Royce ebnet Weg in „dritte Ära“ der Luftfahrt

Autor: Hussam Masri

Werbung. Elektroantriebe gehören in der Autoindustrie längst nicht zum Standard. Umso mehr klingt es nach Zukunftsmusik, wenn von emissionsfreien Flugzeugen mit E-Motoren die Rede ist. Die technische Entwicklung wird jedoch über die kerosinbetriebene Turbine hinausgehen, sodass sich auch Triebwerkhersteller wie Rolls Royce nicht auf ihrem angestammten Geschäft ausruhen können. Man wolle in der "dritten Ära" der Luftfahrt eine wichtige Rolle spielen, erklärte daher das Management des britischen Traditionsunternehmens zur kürzlich abgeschlossenen Übernahme der eAircraft-Einheit von Siemens. Mit 180 Mitarbeitern entwickelt die junge Firma elektrische und hybrid-elektrische Antriebssysteme für die Luftfahrt. Unter dem Dach von Rolls-Royce böten sich angesichts der engen Verbindungen zur Luft- und Raumfahrtindustrie deutlich bessere Wachstumsperspektiven. "Wir glauben, dass rein elektrische Antriebe in absehbarer Zukunft kleinere Flugzeuge antreiben werden", kommentierte Rolls-Royce Chief Technology Officer Paul Stein. Für größere Flugzeuge seien hingegen hybride Lösungen gefragt, die Elektrifizierung und Entwicklungen der Gasturbine kombinieren.

Mit weltweit rund 54.500 Mitarbeitern entwickelt, produziert und vertreibt Rolls-Royce in 50 Ländern Antriebssysteme aller Art. Die wichtigste Sparte ist die zivile Luftfahrt. Hinzu kommen die militärische Luftfahrt sowie der Bereich Power Systems mit einem umfangreichen Angebot an Turbinen und Antrieben für maritime, industrielle und Verteidigungsanwendungen sowie zur Stromerzeugung. Der britische Traditionskonzern befindet sich in einem tiefgreifenden Umbau, dessen zunächst anfallende Aufwendungen zum letztjährigen Vorsteuerverlust von 1,2 Mrd. GBP beitrugen. Hinzu kamen hohe Sonderbelastungen wegen technischer Probleme mit bestimmten Triebwerken sowie sinkende Erlöserwartungen wegen der Einstellung des A380 bei Airbus. Laut Analysten muss Rolls-Royce mittelfristig den Spagat zwischen einer kontinuierlichen Entschuldung, einer Steigerung und Stabilisierung des Cashflows sowie einer stetigen Weiterentwicklung der Produktpalette schaffen. Durch das eingeleitete Spar- und Effizienzprogramm, die Akquisition von eAircraft und das Aufholen von Produktionsrückständen sei der Konzern dazu in der Lage.

Zuletzt hat die Ratingagentur Fitch ihre Note A- für Anleihen von Rolls-Royce erneut bestätigt*. Dieses Rating liegt im unteren Mittelfeld des Bereichs Investment Grade und wird von Fitch unter anderem mit dem starken Geschäftsprofil von Rolls-Royce begründet, welches durch eine führende Position in der zivilen Luft- und Raumfahrt gekennzeichnet sei. Allerdings wurde der Ausblick bei der jüngsten Überprüfung von stabil auf negativ gesenkt*. Hierbei verweist Fitch auf den für die Ratingstufe relativ hohen Verschuldungsgrad des Unternehmens. Eine in Euro begebene Unternehmensanleihe von Rolls-Royce mit Laufzeit bis Mitte Mai 2028 bietet aktuell eine Rendite in Höhe von 0,91 Prozent p.a. (Stand 29.10.2019).

Acht Zinszahlungen zu konstanten 1,05 Prozent p.a.

Die DekaBank 1,05 % Rolls Royce bonitätsabhängige Schuldverschreibung 07/2026 (WKN DK0VLJ) zahlt den Festzins jeweils am 13. Juli der Jahre 2020 bis 2026 und sieht zur Fälligkeit am 13.07.2026 die Rückzahlung des Nennbetrags (10.000,00 Euro) vor. Dabei ist die Kursentwicklung der Rolls Royce-Aktie nicht von Bedeutung. Alle geplanten Zahlungen setzen hingegen zwingend voraus, dass bis zum 06.07.2026 kein sogenanntes Kreditereignis bei der Rolls Royce PLC als Referenzschuldnerin eintritt.

Zu den möglichen Auslösern eines Kreditereignisses gehören sämtliche Formen der Insolvenz, eine Nichtzahlung oder eine Restrukturierung von Verbindlichkeiten. Sollte bei der Rolls Royce PLC ein Kreditereignis festgestellt werden, drohen Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags. Der Anleger würde in einem solchen Fall keine Zinsen mehr erhalten und statt des Nennbetrags würde ein deutlich reduzierter Barausgleichsbetrag vor oder nach dem geplanten Rückzahlungstermin (13.07.2026) ermittelt werden, der auch null betragen kann. Zusätzlich zu diesem Referenzschuldnerrisiko besteht wie bei jeder Schuldverschreibung ein Emittentenrisiko. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 04.11.2019 bis 22.11.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

* https://www.fitchratings.com/site/pr/10095927

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Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Produkt- und Marktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie die Vertriebsunterstützung verantwortlich.


 

Quelle

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