Teileinigung im Handelsstreit bleibt in der Schwebe, DAX unterbricht Erholungsrallye

Am heutigen Freitag konnte der DAX nicht an die positive Kursentwicklung der vergangenen Tage anknüpfen. Anleger wussten nicht genau, was sie von den jüngsten Nachrichten zum Thema Handelsstreit zwischen China und den USA halten sollten.

Das war heute los. Gestern hieß es noch von Seiten der chinesischen Regierung, dass eine schrittweise Reduzierung der Strafzölle den Weg für eine baldige Teileinigung im Handelskonflikt freimachen könnte. Inzwischen haben jedoch „Reuters“ und das „Wall Street Journal“ von teilweise großem Widerstand im Weißen Haus gegen eine schrittweise Reduzierung der Zölle berichtet. Dies sorgte am Markt für etwas Verunsicherung. Allerdings hielten sich die Gewinnmitnahmen im DAX mit einem Minus von 0,46 Prozent in Grenzen.

Das waren die Tops & Flops. In der ersten deutschen Börsenliga überzeugte heute unter anderem die Lufthansa. Die Kranich-Airline hatte bereits gestern trotz der Konjunkturabkühlung und höherer Treibstoffkosten gute Ergebnisse zum dritten Quartal 2019 präsentiert. Heute folgten einige positive Analystenkommentare. Diese bescherten der Lufthansa-Aktie einen Kurszuwachs von 0,96 Prozent.

Im Gegensatz dazu gehörte die Allianz-Aktie mit einem Kursminus von 2,71 Prozent zu den größten Verlierern im DAX. Dabei hatte der Versicherungskonzern seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Für 2019 rechnet die Allianz mit einem operativen Ergebnis in der oberen Hälfte der Zielspanne von 11,0 bis 12,0 Mrd. Euro. Bisher sollte sich das Ergebnis am unteren Ende der Spanne bewegen. Allerdings blieb das Ergebnis im dritten Quartal trotz guter Geschäfte im Bereich Lebens- und Krankenversicherung mit 2,98 Mrd. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Das steht morgen an. Zuletzt hatte sich eine Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA eingestellt. In Sachen Brexit herrscht auch Ruhe. Anleger dürften am Dienstag gespannt darauf schauen, wie sich diese Entwicklungen in den neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen niedergeschlagen haben. Am Mittwoch steht zudem die Bekanntgabe der Oktober-Verbraucherpreise in den USA an. Nach der jüngsten Fed-Leitzinssenkung hat die US-Notenbank zunächst eine Pause in Aussicht gestellt. Weitere Zinsschritte könnten auf sich warten lassen.

Die neuesten Inflationsdaten dürften einen Hinweis darauf liefern, ob die Fed tatsächlich erst einmal auf weitere Zinssenkungen verzichtet. Daneben findet die Berichtssaison zum dritten Quartal eine Fortsetzung. Anleger dürften vor allem die neuesten Zahlen von Deutsche Post, Infineon (Dienstag); Henkel und Merck KGaA (Donnerstag) im Blick haben.

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