Vonovia rüstet sich für Wachstumschancen – Münchener Rück rechnet mit höheren Preisen
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Vonovia setzt die positive Entwicklung der vergangenen Jahre auf dem Immobilienmarkt fort und kann weiteres Geld bei Investoren einsammeln. Die Münchener Rückversicherung rechnet aufgrund der Corona-Pandemie im laufenden und kommenden Jahr mit steigenden Preisen bei der Erst- und Rückversicherung.
Das Wichtigste zu Vonovia und Münchener Rück vorab:
Vonovia steigt in den europäischen Blue-Chip-Index auf
Münchener Rück will sich vor Katastrophen besser schützen
Am 18. September ist es soweit: Deutschlands größter Vermieter Vonovia wird nach Handelsschluss in den europäischen Blue-Chip-Aktienindex EURO STOXX 50® aufgenommen. Doch davor hat das mit rund 415.000 Mietwohnungen bundesweit tätige Bochumer Unternehmen noch schnell neue Aktien begeben und damit eine Milliarde Euro am Kapitalmarkt eingesammelt. Bald fällige Schulden sollen damit bezahlt und mit dem restlichen Geld Wachstumschancen ermöglicht werden.
Auf Expansionskurs war das Wohnungsimmobilienunternehmen bereits in den vergangenen Jahren durch Zukäufe mehrerer Unternehmen, zuletzt des schwedischen Großvermieters Hembla. Vonovia sieht sich auf einem guten Weg: Wohnungen stehen kaum noch leer. Der Zuzug junger Menschen aus dem In- und Ausland, die Modernisierung seiner Immobilien und die Flucht in Betongold dank niedriger Zinsen ließen die Immobilien der Bochumer im Wert steigen. Die Aktie des 2013 an die Börse gegangenen Unternehmens entwickelte sich seitdem positiv. Damals hieß es noch Deutsche Annington – die Aktie war rund 17 Euro wert. Heute notierte sie bei gut 59 Euro.
Die Aufwendungen für Covid-19-Schäden belasten Versicherer erheblich. Bei der Münchener Rück schlugen die Folgen der Pandemie wie die Absage von Großveranstaltungen allein im ersten Halbjahr mit 1,5 Milliarden Euro zu Buche. Auf das zweite Quartal entfielen davon rund 700 Millionen Euro bei einem Quartalsgewinn von 579 Millionen Euro. „Die Corona-Pandemie muss uns eine Lehre sein: Wir müssen schneller und konsequenter handeln, damit uns Risiken wie Cyber-Angriffe oder der Klimawandel nicht ähnlich unvorbereitet treffen wie Covid-19“, so Torsten Jeworrek, Mitglied des Vorstands des weltweit größten Rückversicherers laut einer Pressemitteilung.
Seit Ende des zweiten Quartals haben sich jedoch die Schäden durch die Corona-Pandemie im Vergleich zum ersten Halbjahr verlangsamt. Auch die jüngsten Katastrophen jenseits der Pandemie sind bislang überschaubar. Für die Schadenbelastung durch die Hurrikane Hanna, Isaias und Laura im Juli und August geht der Rückversicherer basierend auf einer ersten, noch unsicheren Schätzung von einem niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag aus. Schäden in derselben Größenordnung ergeben sich durch die Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut am 4. August. In Kalifornien hält die Waldbrand-Saison zwar noch an, doch bis zum jetzigen Zeitpunkt werden die Belastungen für die Münchner Rück daraus als nicht erheblich eingeschätzt.
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