VW, Ford und Softbank – Autobauer und Hightech starten gemeinsam in die Zukunft
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Autonomes Fahren ist ein Schlüsselthema der automobilen Zukunft. In diesem Zusammenhang kommt es zu immer mehr Allianzen der Hersteller.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat auch Auswirkungen auf die Geschäfte der Softbank. Die US-Behörde CFUS beispielsweise, zuständig für Investitionen ausländischer Firmen in den USA, überprüfte das Unternehmen im Rahmen von Sicherheitsbedenken. Hintergrund ist ein milliardenschwerer Einstieg in die Roboterauto-Tochter von General Motors, Cruise.
Die CFUS genehmigte Softbank nun das 2,25 Milliarden Dollar Investment in Cruise. „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, unser Ziel zu erreichen, selbstfahrende Autos zu entwickeln und in großen Stückzahlen einzusetzen“, begrüßte Cruise-Chef Dan Ammann den Schritt.
Für Softbank ist das Cruise-Investment ebenfalls bedeutsam, da es dem Konzern so eine Position im milliardenschweren Zukunftsgeschäft rund um das Thema Autonomes Fahren sichert. In diesem Bereich sind nicht nur mehrere große Autokonzerne aktiv sondern auch Hightech-Riesen wie Google.
Erst Ende der vergangenen Woche hatte auch VW erklärt, seine Kräfte mit Ford bei der Entwicklung von E-Autos und autonom fahrenden Automobilen zu bündeln. Hierfür wird VW rund 2,6 Mrd. Euro in die Ford-Tochter Argo AI investieren, die Produktionsplattformen für die zugehörige Technik von selbstfahrenden Autos entwickelt. Mittelfristig werden die beiden Autobauer je die Hälfte an dem Unternehmen halten. VW-Chef Herbert Diess wertete diese Partnerschaft als Win-Win-Situation für beide Firmen.
Bei dieser Zusammenarbeit profitiert VW von der Expertise rund um das autonome Fahren von Ford, im Gegenzug wird Ford den Zugang zu Bauteilen für E-Autos von VW bekommen. VW kündigte an, Milliarden in diese Bereiche zu investieren, bis 2023 sollen insgesamt mehr als 30 Milliarden Euro in selbstfahrende und E-Automobile fließen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Fahrzeugen mit Batterieantrieb, da andere Antriebsformen die strengen Abgasnormen künftig wohl nicht erfüllen werden.
Die hohen Kosten für das autonome fahren führen auch bei anderen Autobauern zu Kooperationen. So haben Daimler und BMW beschlossen, ihre Anstrengungen beim autonomen Fahren gemeinsam weiterzuentwickeln. Außerdem haben die Konzerne ihre Car-Sharing-Dienstleister Drive Now und Car2Go bereits zusammengelegt. BMW geht noch einen Schritt weiter und will mit dem britischen Hersteller Jaguar Land Rover die nächsten Modelle von E-Antrieben entwickeln.
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