Was Sie zum Jahresultimo wissen sollten
Was Sie zum Jahresultimo wissen sollten
Der US-Dollar-Index fasst die Kursentwicklung des Greenback im Vergleich zu den Haupthandelswährungen EUR, GBP, CHF, JPY, CAD und SEK zusammen. Der Index stellt deshalb einen guten Seismographen dar, um eine grundsätzliche US-Dollar Stärke bzw. Schwäche zu identifizieren. Durch die saisonale Brille betrachtet zeigt die US-Valuta im Umfeld des Jahresultimos oftmals ein bemerkenswertes Ablaufmuster: Während der Greenback im Dezember regelmäßig zur Schwäche neigt, schlägt das Pendel im neuen Jahr dann zurück – sprich der US-Dollar tendiert im Januar freundlich. Auf Basis der Daten seit 1974 – es fließen also 45 Jahreswechsel in unsere Analyse ein – haben wir das saisonale Muster genau durchleuchtet. Tatsächlich: In 30 von 45 Jahren musste der USD-Index im Dezember Kursverluste verkraften. Die Wahrscheinlichkeit für einen nachgeben Greenback beträgt im letzten Monat des Jahres also 67%. Seit 1974 beträgt der durchschnittliche Kursabschlag dabei -0,97 %. Gerade das Jahresende scheint also eine Zäsur zu bedeuten, die sich als Belastungsfaktor für den USD-Index erweist.
USD-Index (Daily)

Schwacher Dezember, starker Januar?
Im Januar „schlägt das Imperium (dann) zurück“, denn zu Jahresbeginn kann der USD-Index die vorangegangenen Kursverluste vollständig aufholen. Die Wahrscheinlichkeit für einen steigenden Greenback beträgt dann ebenfalls 2/3. Der durchschnittliche Kurszuwachs fällt über die letzten 45 Jahre mit +1,34 % sogar höher aus als die vorangegangenen Dezemberverluste. Die beste Januarperformance stammt mit einem Plus von 6,81 % dabei aus dem Januar 2017. Der negative Ausreißer datiert indes aus dem Jahr 2008 als der USD-Index im Dezember um 6,43 % nachgab. Der Jahreswechsel 2008/2009 kann in diesem Zusammenhang als Lehrbuchbeispiel herangezogen werden, denn die zuvor angezeigten Kursverluste werden im Januar 2009 dank eines Kurszuwachses von 5,84 % deutlich abgemildert. Das historische Ablaufmuster lässt sich sogar weiter verdichten. Um Weihnachten scheint der US-Dollar besonders schwach zu sein. Hier verliert er bis zum Jahresende durchschnittlich einen halben Prozentpunkt. In den ersten beiden Januarwochen findet der Greenback mit einem durchschnittlichen Kursplus von 0,8% zurück in die Erfolgsspur. Vor diesem Hintergrund sollten negative Chartsignale im Dezember bzw. freundliche US-Dollar-Weichenstellungen im Januar auf fruchtbaren, saisonalen Boden fallen.
USD-Index (Monthly)

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Schwacher Dezember, starker Januar?
Im Januar „schlägt das Imperium (dann) zurück“, denn zu Jahresbeginn kann der USD-Index die vorangegangenen Kursverluste vollständig aufholen. Die Wahrscheinlichkeit für einen steigenden Greenback beträgt dann ebenfalls 2/3. Der durchschnittliche Kurszuwachs fällt über die letzten 45 Jahre mit +1,34 % sogar höher aus als die vorangegangenen Dezemberverluste. Die beste Januarperformance stammt mit einem Plus von 6,81 % dabei aus dem Januar 2017. Der negative Ausreißer datiert indes aus dem Jahr 2008 als der USD-Index im Dezember um 6,43 % nachgab. Der Jahreswechsel 2008/2009 kann in diesem Zusammenhang als Lehrbuchbeispiel herangezogen werden, denn die zuvor angezeigten Kursverluste werden im Januar 2009 dank eines Kurszuwachses von 5,84 % deutlich abgemildert. Das historische Ablaufmuster lässt sich sogar weiter verdichten. Um Weihnachten scheint der US-Dollar besonders schwach zu sein. Hier verliert er bis zum Jahresende durchschnittlich einen halben Prozentpunkt. In den ersten beiden Januarwochen findet der Greenback mit einem durchschnittlichen Kursplus von 0,8% zurück in die Erfolgsspur. Vor diesem Hintergrund sollten negative Chartsignale im Dezember bzw. freundliche US-Dollar-Weichenstellungen im Januar auf fruchtbaren, saisonalen Boden fallen.
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